zwölf2010 - Gelsenkirchen-Buer Rathaus: Februar

Ich komme kaum zum Veröffentlichen der Fotos, aber ich bin noch dabei und mache jede Woche ein Foto von zuhause und war auch diesen Monat wieder in Buer um meine Kreuzung zu fotografieren. Ätzenderweise diesmal ohne Musik, da hört man die Leute reden, die es merkwürdig finden, wenn einer einfach in die Gegend fotografiert. Na, ignorieren wir das mal.

Geändert hat sich nix. Schnee war weder beim ersten Foto noch jetzt und ansonsten ist es immer noch Winter. Ich habe wieder einen Tag mit schönem Wetter ausgewählt, so sieht man sehr deutlich, dass sich unabhängig vom Wetter nichts verändert hat. Wer doch was findet, kann ja kommentieren.

zwölf2010 - Buer Rathaus im Februar

Zum ersten Foto.



Weekly Photo 2 bis 5

Ich schrieb ja schon ich hätte trotz nicht vorhandener Blogposts weiterhin Fotos gemacht, mir war nicht klar dass ich erst einmal gebloggt hatte. Hier also nun zum Bestaunen vier weitere Fotos von den Gärten und Häusern hinter meinem Fenster. Da sich von Woche zu Woche noch weniger ändert als bei dem anderen Projekt von Monat zu Monat, habe ich beschlossen abwechselnd eins nachts bzw. spätabends und eins tagsüber zu machen.

Weekly Photo 2Weekly Photo 3Weekly Photo 4Weekly Photo 5

Leider habe ich es doch noch nicht geschafft, meinen Posttype für Habari fertig zu entwickeln, der es mir ermöglichen soll, regelmäßige Beiträge auf der Startseite bzw. auf Seiten mit mehreren Posts unauffälliger darzustellen. Etwa so, wie NewsShit! das mit seinen Twitter-Nachrichten macht. Das war auch der Grund, warum ich bisher keines der vier Fotos gepostet habe - es sollte direkt mit dieser neuen Art Post sein. Ich erinnere mich...



Wie auf Drogen

Ich behaupte oft, ich sei musiksüchtig. Meist ist das scherzhaft gemeint, aber ausgehend davon, dass man nach Musik süchtig werden kann, bin ich wahrscheinlich nicht weit davon entfernt. Selbst ziemlich unbegabt läuft bei mir eigentlich ständig Musik, auch beim Telefonieren und beim Erledigen irgendwelcher Aufgaben. Ein Defekt an meinem MP3-Player oder ein leerer Akku ruiniert meinen Tag. Ohne Musik kann ich nicht gescheit Auto fahren und bin unkonzentriert. Und irgendwie passt das alles zu meiner aktuellen Situation.

Es ist Klausurphase, meine ersten Semesterferien, oder vorlesungsfreie Zeit, was es eigentlich besser trifft. Ich sollte meine Tage überwiegend mit Lernen verbringen und dafür sorgen, dass meine ersten vier Klausuren an der Uni nicht direkt schlecht ausfallen. Das hat zwar bei der ersten geklappt - aber vermutlich nur, weil der Stoff so einfach war.

Außer Lernen habe ich noch einiges anderes zu tun. Meine Geburtstagsparty organisieren, ehrenamtlichen Tätigkeiten nachgehen, aus dem Vertrag mit der PVZ rauskommen. Mich zuhause um einiges kümmern. Entrümpeln und meinen Auszug vorbereiten. Versuchen, an ein neues Handy zu kommen, meine Fahrt zur Cebit planen und mich um meine London-Reise kümmern. Immerhin zum Kirchentag ist jetzt alles geklärt. Das alles zusammen und das, was jeden Tag eben so anfällt, führt zu einem Chaos, in dem ich ständig irgendwas tue, aber nichts zu Ende bringe. Ständig abgelenkt bin, alles anfange, liegen lasse, weil ich was anderes gefunden habe. Versuche, Prioritäten zu setzen, halte die aber nicht wirklich ein. Bin unkonzentriert, müde und wach, durcheinander und unsortiert, verpeilt. Mein Schreibtisch ist voller Kram, alles schreit mich an "kümmer dich um mich!", auf meinem Desktopkalender sind jetzt zwei TODO-Liste, eine für das wirkliche Leben und eine für alles was ich im Moment eigentlich nicht beachten sollte weil es weniger wichtig ist. Fange ständig irgendwas an, bin plötzlich hochmotiviert und im nächsten Moment wieder überfordert mit der Masse der Dinge. Werde manchmal launisch und schlaflos. Fühle mich wie auf Drogen, alles ist toll, aber völlig unkontrolliert und irgendwie auch nicht zielführend. Werde unsicher...

Musik ist immer da. Angepasst an die aktuelle Situation, oft hochemotional, traurig oder gut gelaunt, aber irgendwas ist immer. Wenn Stille eintritt, werde ich irre. Denn Stille ist leer. Stille muss gefüllt werden. Es ist genug da - aber ich muss entscheiden womit ich sie fülle. Und genau das will ich doch nicht... entscheiden.



Lebensmüde

An alle die, die bei schlechtem Wetter, bei Regen oder im Dunkeln, bei Schnee, Nebel oder irgendeiner Kombination davon draußen rumlaufen, in dunkler, kontrastarmer Kleidung, zu Fuß, möglicherweise in Gruppen, beim Überqueren der Straße nicht zu den Seiten schauen und trotz fließendem Verkehr einfach auf die Straße laufen und sich nicht einmal Mühe geben schnell drüben anzukommen:

IHR IDIOTEN! LASST ES! IHR WERDET ALLE STERBEN!!!



Unser Busfahrer Klaus

Nun hat zwar Chris grad erst darüber gebloggt, dennoch möchte ich auch mal was zu Busfahrern loswerden. Könnte interessant werden - sein Erlebnis ist nämlich ein krasser Gegenpol zu dem, was ich hier erzählen möchte.

Busfahrer begleiten mich seit mindestens zehn Jahren, davor bin ich mir nicht sicher, weil ich da noch zu Fuß zur Grundschule gegangen bin. Aber spätestens seit danach fahre ich regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln und daher kommt es wohl auch, dass ich selbst beim Autofahren Positionen, Straßen und Entfernungen anhand von Haltestellen angebe und mich immer zurechtfinde, solange ich öffentliche Verkehrsmittel zur Hand habe (ansonsten bin ich aufgeschmissen). Der Bus war immer mein Liebling. Als Kind fand ich den warmen Motor hinten im Gelenkbus immer toll. Da hab ich dann auch immer meine Sporttasche drauf gestellt und vergessen... Straßenbahnen mag ich heute erst recht nicht mehr, siehe meine Einträge zur Variobahn.

In der Fahrschule hat man mir mehrfach eingetrichtert, ich solle in Situationen mit großen Fahrzeugen immer im Zweifel einfach stehen bleiben, weil Fahrer von LKW und Bussen das auch alleine hinkriegen z.B. um enge Kurven zu fahren. Das hat sich definitiv als richtig erwiesen. Mein krassestes Erlebnis in der Hinsicht war, als ich mal einen Bus (ohne Gelenk) gesehen habe, der sich in die Straße verfahren hat in der ich wohne.

Die Straßen verlaufen hier wie folgt: Von unserem Haus aus gesehen links kommt ein verkehrsberuhigter Bereich. Dieser endet ca gegenüber von unserem Haus. Von der anderen Seite, also von der Hauptstraße, kommt eine 30er Zone, die nach rechts (also von unserem Haus weg, vor dem verkehrsberuhigten Bereich) abbiegt. Die Parksituation hier ist nicht nur schlimm, sondern grausam. Die Straße ist eh schon eng, auf der einen Seite parken Autos mehr oder weniger auf einem Parkstreifen, auf der anderen Seite auch noch, in dem Teil der von der Hauptstraße kommt passen noch so gerade zwei fahrende Autos aneinander vorbei, im restlichen Teil (nach der Kurve und Spielstraße) nicht, weil dort zuviele Autos parken.

Und aus dem Teil hinter der Kurve kam nun rückwärts (also mit der Rückseite auf unser Haus zu) ein Bus an. Ist um die Kurve gefahren und zur Hauptstraße. Irre langsam zwar und mit ständigem wieder anhalten, aber ohne irgendwo gegen zu fahren. Rückwärts zwischen den parkenden Autos durch raus auf die Hauptstraße, wo man vorwärts schon nix sieht. Ohne das was passiert ist. Ich hab bis heute nicht verstanden, wie das funktioniert hat...

Enge Straßen gibt es viele und ich habe schon oft erlebt, dass Busfahrer mit irrsinnigem Augenmaß irgendwo vorbeifahren, wo Autofahrer Angstzustände kriegen und sich oft dann total dumm verhalten. Ich berichtete ja mal über so ein Exemplar von Autofahrer.

Nun gut. Eigentlich wollte ich auf was ganz anderes eingehen, aber so geht's halt wenn man einfach drauflos schreibt und nur ein paar Stichpunkte hat. Ich erinnere mich zum Beispiel daran, wie ein Busfahrer mal von seiner typischen Schicht erzählt hat. Überstunden erstmal und am Wochenende zusätzlich fahren, weil Personalmangel herrschte. Sechs Stunden eine normale Linie von 45 bis 60 Minuten pro Strecke - und drei Stunden eine Linie, die von Start bis Ziel nur 10 Minuten braucht und dabei dreimal am Busdepot vorbei kommt. Der Fahrer meinte, er freue sich jedes Mal darauf den Bus da endlich reinfahren zu können...

Das war übrigens die gleiche Linie wie die mit den asozialen Blagen von der Sonderschule (keine Beleidigung, sondern ernst). Gute Nerven braucht man also in mehrfacher Hinsicht. Trotzdem ist die deutliche Mehrzahl der Busfahrer in dem Teil von Gelsenkirchen in dem ich wohne wirklich nett, hält an wenn man winkt und lässt einen auch nochmal raus wenn man die Haltestelle verpennt hat. Auch anderswo erlebe ich das öfter als unfreundliche Busfahrer. Natürlich sind nicht alle so - bei manchen frage ich mich auch, ob sie schon zu lange keine Verkehrsregeln mehr gelesen haben, weil sie ständig die Schilder "Vorfahrt an der nächsten Kreuzung" und "Vorfahrt von rechts" verwechseln...

Am Interessantesten ist immer zu beobachten was passiert, wenn große Menschenmengen einen Bus stürmen. Beim evangelischen Kirchentag in Bremen 2009 z.B. war nach einem abendlichen Folkrockkonzert einfach mal Party im Bus, die Fahrgäste haben ausgelassen Lieder gesungen und Spaß gehabt und am Ende gab's "Ein Hoch auf unser'n Busfahrer Klaus" und der hat's ganz locker genommen. So sollte es immer laufen. Gegenteilig dann wieder direkt hinterher die metronom bahn, die kein Verständnis für fröhliche Menschen hatte. Iih, gute Laune, wie eklig.

Bei allem Verständnis für den Druck unter dem Busfahrer oft stehen finde ich so ein Verhalten wie in Chris' Blogpost absolut unangemessen und überzogen. Aber bei aller Wut über solche schwarzen Schafe sollte man auch vergessen, dass es wirklich viele nette Busfahrer gibt. Und Straßenbahnfahrer - wobei da etliche Situationen anders sind. Aufgrund der weiten Automatisierung von Straßenbahnen und der Abschottung des Fahrers in einigen Modellen und in U-Bahnen gibt's da leider nicht so viel zu erzählen... von daher... ein Hoch auf Klaus, den gemütlichen Dicken, den jeder duzt und der sein Fahrzeug perfekt beherrscht hahahah



Viel Wirbel um wenig Klickibunti

Also dass das so schwer ist hätte ich ja nicht gedacht. Ich wollte doch nur, dass die Bilder, die ich direkt auf Konzertheld.de einstelle und nicht bei Flickr, erstmal in einer Vorschauversion angezeigt werden um die Größe der Webseite nicht so aufzublähen und dann großklickbar sind mit so einem Lightboxteil.

Was hat's gebraucht? Ein Photoshop-Droplet und ein selbst geschriebenes Programm. Der Habari Media Silo hat seinen Dienst komplett quittiert und da der eh nur Bilder hochladen, aber nicht schrumpfen kann, hab ich mich dem zugrundeliegenden Problem auch nicht weiter gewidmet. Das Photoshop-Droplet schrumpft die Originaldatei auf 320px Breite und speichert eine Kopie mit dem Namenszusatz -small. Mein Programm akzeptiert die Originaldatei als Parameter, lädt diese und die kleine Version dann hoch und generiert den HTML-Code, den ich hier einfügen muss, direkt mit. Mehr wollte ich doch gar nicht...

Das Thickbox-Plugin funktioniert irgendwie noch nicht. Da arbeite ich noch dran. Normale Fotos sind jedenfalls schonmal bei Flickr bzw. Picasa, die von Flickr werden hier eingebunden, die von Picasa muss ich noch (das Plugin muss noch für Habari angepasst werden).

Es ist vielleicht nicht der Hit, dass die mit meinem Programm hochgeladenen Bilder nirgendwo mehr auftauchen außer auf dem FTP-Server - aber ganz ehrlich, solche Bilder (Screenshots usw.) lade ich doch eh hoch und vergesse die dann. Ausgestattet mit alt- und title-Attribut sind sie, von daher werde ich mich nachdem ich alle Artikel überarbeitet und die Bilder angepasst bzw. repariert habe nie wieder darum kümmern - warum auch, funktioniert dann von alleine...



Tags nach Anzahl sortiert abfragen (Habari)

Falls mal jemand in Habari seine Tags nach Anzahl sortiert haben möchte, so sieht die Abfrage aus (ohne vereinfachende Aliases):

SELECT habari__object_terms.term_id, habari__terms.term_display, COUNT( habari__object_terms.term_id ) AS blubb
FROM habari__object_terms
INNER JOIN habari__terms ON habari__terms.id = habari__object_terms.term_id
GROUP BY term_id
ORDER BY blubb ASC
LIMIT 0 , 300

Hab dann mal 20 von denen, die nur 1x benutzt wurden, gelöscht.



Wohnungen & öffentliche Verkehrsmittel

Ich zieh aus! Das war der Text einer Twitternachricht von mir vor ein paar Tagen. Die Reaktionen darauf waren verschieden und weil es vor allem das Ergebnis eines Rückblicks auf mein erstes Semester Elektrotechnik ist, möchte ich diesen Rückblick (in Teilen) und vor allem das Ergebnis mal hier darstellen. Rückblick übrigens in dem Sinne, dass gerade "vorlesungsfreie Zeit" ist - also keine Vorlesungen, dafür Klausuren.

Sollte mit eben den Klausuren alles gescheit laufen, werde ich das zweite Semester in Anlauf nehmen, soviel steht fest. Elektrotechnik/Informationstechnik war definitiv die richtige Wahl und ich möchte dieses Studium bis zum Bachelor, wenn nicht sogar zum Master zu Ende führen. Allerdings nicht mit meinem jetzigen Anteil an besuchten Vorlesungen, hüstel - und nicht mit Wohnsitz in Gelsenkirchen.

(So, die "EY, nix gegen Gelsenkirchen!"-Schreier jetzt die Megaphone wieder einpacken...)

Ich mag Gelsenkirchen. Ich weiß zwar nicht so recht warum, aber ich wohne jetzt fast 20 Jahre in Gelsenkirchen-Erle und mir gefällt's hier. Aber es dauert eine Stunde, bis ich an der Uni bin, und in der logischen Folge auch eine Stunde, um von der Uni nach hause zu kommen. Das jeden Morgen nervt einfach nur und sowas wie spontan mal hinfahren um iwas zu erledigen geht gar nicht. Deshalb, und um damit auch meine Motivation regelmäßig hinzugehen zu steigern, werde ich näher zur Uni ziehen.

Neben Entrümpeln, Rechnen was BaFög usw. angeht und allem was mit Umzug und Finanzierbarkeit zu tun hat beschäftigt mich momentan vor allem: Wohin genau? Ich möchte unter keinen Umständen meinen jetzigen Sportverein aufgeben. Ich brauche also eine Wohnung, von der ich sowohl deutlich schneller als jetzt zur Uni komme als auch angemessen schnell zurück nach Erle - denn wenn ich nach dem Umzug 3x die Woche ne Stunde zurück nach GE fahre, muss ich gar nicht erst ausziehen.

Von der Lage her kommt damit in erster Linie Wattenscheid in Frage, an der 302 - da würde ich etwa mittig wohnen. Näher zur Uni wäre auch nicht schlecht, also an der U35 angesiedelt. Nicht schlecht wäre auch Herne-Mitte, da wär's schneller zur Uni als Wattenscheid, aber länger nach Gelsenkirchen und es wäre nicht Bochum - was ich schon ganz gerne hätte. Von daher kommt Herne zwar in Frage, aber nur, wenn die Wohnung nicht so teuer und ansonsten perfekt passend ist - da ich auch zuhause wohnen bleiben könnte, kann ich es mir ja leisten anspruchsvoll zu sein.

Jetzt brauche ich Tipps, wo man gut wohnen kann - d.h. nah an 302 oder U35 und in nicht zu heruntergekommenen asozialen Gegenden. Herne an der Kreuzkirche soll ganz nett sein. Zu Bochum-Ehrenfeld wurde mir bisher am häufigsten geraten - aber liefer mir mal jemand einen gescheiten Plan von Bochum. Laut Google Earth ist das südlich vom Bahnhof, westlich der U35 Abschnitt Oskar-Hoffmann-Straße/Waldring. Das wäre mir aber zu weit weg von Gelsenkirchen. Gerade noch okay wäre es dann, wenn ich zum Bahnhof laufen könnte. Vorschläge wären gut - aber am Besten mit Haltestelle bzw. anderer konkreter Bezeichnung, nicht mit Stadtteil, denn Stadtteile haben meist schöne und weniger schöne Ecken...