E-Petition gegen die Zensur des Internets

Keine …



Es geht voran!

Mittlerweile habe ich ausreichend viele Bilder für den Header gefunden und hochgeladen, außerdem müsste die Einfärbung des Themes fertig sein. Die Tags&Themen gefallen mir noch nicht so, da wird sich noch was ändern. Der Kalender musste weichen, ich poste eh völlig unregelmäßig, außerdem nimmt der Platz weg und hätte designtechnisch angepasst werden müssen. Der Blogtitel wurde durch ein einfaches Logo ersetzt.

Die Links sind jetzt noch einfacher: Rote Links führen zu Artikeln, grüne woanders hin, wenn ein grüner Link zusätzlich unterstrichen ist, führt er auf eine andere Website. Ab März 2009 habe ich das auch bereits in den Artikeln nachträglich konsequent umgesetzt.

Die linke Sidebar enthält nur Inhalte, die den Blog direkt betreffen, die rechte ausschließlich Inhalte, die vom Blog wegführen. Zur besseren Lesbarkeit habe ich versuchsweise die rechte Sidebar bei der Ansicht einzelner Posts ausgeblendet, mal sehen, wie das so ist.

Wenn ich komplett fertig bin, werde ich Wordpress wohl auch mal neu aufsetzen und damit dann endlich auch die Tags entschlacken. Über 100 Tags (etwa ein Viertel) sind nicht genutzt, lassen sich aber aus irgendwelchen Gründen nicht löschen, das macht deren Verwaltung und sinnvolle Nutzung deutlich schwieriger. Hab grad mal n Test gemacht, geht richtig gut (also Wordpress neu aufsetzen), sogar inkl. Dateien.

Übrigens, absolute Empfehlung für richtig gute, frei verfügbare Fotos in hoher Auflösung: Interfacelift. Daher habe ich alle Fotos, die oben als Header zu sehen sind.



[gastbeitrag] Operation Walküre

"Nein, so kann es nicht weitergehen. Ich muss etwas tun. Ich werde *tür - pardon - zeltspaltöffnedich* Leutnant?" - "Der General ist da." - "Ich komme. Ah, Herr General. Wir müssen uns entscheiden. Lassen Sie sich zu einer heroischen Tat überreden, ziehen wir die Truppen aus diesem Loch ab! Blaaaa... Was? Grund? Ach, sagen wir, ich schreibe in meinen Bericht Trinkwasserknappheit. Okay? Okay."

So fängt's an, irgendwo in einer Geröllwüste, gelb getüncht das Bild, ernste Mienen, ein Bomberangriff! Mit Müh und Not versucht Cruise alias Stauffenberg in einem Auto zu fliehen. Eine zweite Staffel - bumm, peng, Ende. Stauffenberg liegt im Krankenhaus, eine Hand weniger und drei Finger an der anderen, dazu eine Piratenaugenklappe und ein künstliches Auge in einer kleinen Metalldose. Aber, Stauffenberg wäre nicht Stauffenberg, würde er in dieser Situation aufgeben. Nein, Stauffenberg ist schließlich Stauffenberg und verteilt jetzt erstmal Medaillen. Denn plötzlich darf er wieder in Deutschland seiner Tätigkeit nachgehen - wie, weiß keiner, vermutlich weil er so tapfer auf dem Boden der afrikanischen Wüste gelegen und auf Rettung gewartet hat.

Szenenwechsel. So'n Oberst und so'n anderer versuchen, das Regime mit einer alkoholisierten Bombe auszuschalten. Funktioniert aber leider nicht, fliegt fast auf, Pech gehabt. Tada, da kommt Stauffenberg! Schon drauf gewartet? Wunderbar. Kaugummi ist am zähesten, wenn man am Anfang kräftig draufrumkaut. Und den Punkt haben wir jetzt erreicht. Eine kleine Geheimgruppe ranghoher Militärangehöriger plant einen Putsch, einer ist dagegen, die Sache fliegt fast auf als die Mitglieder bei höchstrangigen Militärkollegen anklopfen und fragen, ob die nicht mitputschen wollen. Wollen die aber nicht. Wieder Pech gehabt. Tada, wer kommt da? Richtig, Stauffenberg! Vorher Außenseiter, jetzt Insider, der Muffel der Verschwörung wird gekickt, Stauffenberg legt los. Mit planen. Dabei schaut er die ganze Zeit wichtig drein. Damit's noch etwas dramatischer wird, kommt noch schnell seine Familie zu Wort, was passiert mit der, wenn er auffliegt? Könnte er es sich verzeihen, wenn seine Geliebten getötet und zurück zum eigentlichen Thema. Der Tag ist da, tara, vorher fragen wir noch schnell unseren neuen Adjutanten auf's gerade Wohl, ob der nicht mitputschen will. Altes Schema, neue Antwort, er will! Juhu! Da freut man sich fast mit Stauffenberg, auch wenn man weiß, wie's ausgeht.

Jetzt ist er aber wirklich da, der Tag. Kurze Einweisung in die neueste Sprengstofftechnologie, ab in die Aktentasche damit und rein ins Flugzeug, ins Auto, in den Bunker. Jetzt auf den Zünder und, he, wo ist der Typ? Abgehauen? Wie, was, wieso - naja, kommt Zeit, kommt die nächste Kriegsbesprechung. Jetzt aber: Vor dem Treffen Bombe scharf machen (Hm. Irgendwie haben wir das beim letzten Treffen auch vergessen. So konnte das ja auch nix werden!) und ab. Der Putschisten-Superplan: wir lassen die Ersatzwehr einfach im Glauben, sie würden die Regierung sichern, dabei stürzen sie die. Hinterhältig, oder? Ach ja, deswegen auch der Titel des Films: Die Ersatzwehr darf nämlich jetzt neuerdings bei sowas ran, hat Stauffenberg doch zum richtigen Zeitpunkt die geänderte "Operation Walküre" zur Unterschrift beim Kanzler vorgelegt - erfolgreich, weil er Wagner versteht. Da muss man die Änderungen an so einem wichtigen Plan gar nicht lesen, wir unterschreiben das einfach mal auf der letzten Seite des dokumentenecht mit Büroklammern zusammengepappten Loseblattsammlungsordnerpakets.

Und jetzt geht's so'n bisschen wie bei der Wahl: Gesicherte Gebäude ausstreichen und Wahl-, Verzeihung, Wehrkreise abhaken. Die Polizei Berlins auf der eigenen Seite, alles scheint so toll. Oh, Mist, Attentat misslungen? Feinde auf dem Vormarsch? Die Wehrmacht gegen uns? Ach verdammt, naja, Zeit für Tragik ist immer: Stauffenberg fragt verzweifelt nach seiner Familie und gibt im Wahn noch ein paar heroische Befehle. Showdown bei Goebbels - der riecht den Braten nämlich mit Cyankalikapsel im Mund noch aus Meilen Entfernung und da platzt dann endgültig alles. Vor irgendeinem 3D-gerenderten Gebäude (3D-gerendert ist in diesem Film eigentlich alles außer dem Wald und ein paar Barracken) mit geschätzen 101 Fahnen (viel mehr: 101 mal die gleiche Fahne, die weht, als würde ein gerader Wind genau im richtigen Winkel durch das Fahnenfeld streichen, so dass es optimal aussieht) wendet sich das Blatt; die Verschwörer werden gefasst, versuchen noch einen höchstrangigen General (man erinnert sich, da am Anfang war mal was mit denen) mit reinzuziehen, klappt nicht, alle werden erschossen, Abspann.

Zu Ende ist ein mittelmäßiger Film mit einer eher mittelmäßig gespielten Hauptrolle, der sich wie ein Kaugummi zieht und nur am Ende spannend wird - aber da weiß man ja eh schon, wie's endet. Getreu dem epischen Theater: Spannung auf den Gang, nicht auf's Ende, das kennt man schon. Zum Teil großartig inszeniert - vorrangig in den Szenen ohne Stauffenberg - macht der Film zumindest technisch keinen schlechten Eindruck, Tiefe kann man nicht erwarten. Die "Guten" handeln durchgängig vollverblödet, vorhersehbar und unlogisch, so dass man über den gesamten Inhalt besser nicht nachdenkt. Der pädagogische Lehrwert ist gleich Null, wenn man weiß, dass da mal so'n Stauffenberg und sein missglücktes Attentat waren. Denn vom Rest ist eh so gut wie alles falsch. Ein durchschnittlicher Tatort kann es vom Unterhaltungswert her mit diesem Film aufnehmen und pädaogischen Wert hat der Film, wie erwähnt, höchstens negativen.



Manuelle Animation

...nenne ich das einfach mal: Ein wahnsinniges Video, was komplett aus Fotos von Wandzeichnungen besteht. Irre.

Direkt bei Youtube

Website des Autors - blublu.org



Geschichten, die das Leben schreibt

Ich werde oft von Freunden um Rat gebeten, wenn sie Probleme haben. Das liegt nicht daran, dass ich eine besondere Ausbildung oder besonders viel Lebenserfahrung habe, vielmehr wohl daran, dass es gut tut, mit einem Menschen, der einem nahe steht, der aber nicht direkt beteiligt ist, über seine Probleme zu sprechen. Ich kann gut zuhören und tue das auch gerne und so höre und lese ich Geschichten über Ärger in der Schule, Stress mit Eltern und Freunden, Familienkrisen und Liebeskummer. Das Internet vereinfacht das Ganze noch mehr, manches tippt sich leichter als man es erzählen könnte, außerdem muss "aus der Distanz betrachten" oft wörtlich genommen werden.

Oft ist es gerade deshalb so gut, sich anderen anzuvertrauen, weil der jenige logisch, sachlich und vernünftig denkt. Wenn einem gerade die Beziehung in die Brüche gegangen ist, wird man das Vergangene nicht sachlich betrachten und analysieren, sondern erstmal traurig sein und Frust schieben. Da ist es gut, wenn man sich erstmal ausheulen kann, um danach gemeinsam nachzudenken was schief gelaufen ist und wie es weiter geht.

Eine meiner Lieblingsthesen ist ja, dass es immer weiter geht. Nach jeder Krise im Leben kommt wieder eine glückliche Zeit. Immer! Es ist enorm wichtig, in die Zukunft zu sehen. Dabei sollte man weder das Vergangene ewig mit sich rumschleppen, noch es komplett ignorieren und unverarbeitet lassen, denn oft läuft es einem doch wieder über den Weg und man fühlt sich wieder genauso schlecht wie vorher. Aus verarbeiteten Krisen kann man dafür lernen. Darin steckt auch ein bisschen, sich mit dem abzufinden, was sich eh nicht ändern lässt. Warum frustriert sein, weil sich die Eltern getrennt haben? Dafür hängt der Haussegen jetzt vielleicht nicht mehr so schief. Warum dem Ex nachtrauern? Er war doch eigentlich eh ein Arsch und der nächste wird viel toller.

Leider gibt es manchmal Situationen, in denen einem nur das Abfinden bleibt. Vielleicht schafft man es einfach nicht, dem Ganzen etwas Gutes abzugewinnen, vielleicht gibt es einfach nichts. Vielleicht steht man vor einem Problem, was man nicht lösen kann, sondern was sich mit der Zeit einfach von selbst lösen muss. Gefühle sind selten kontrollierbar, manchmal kann man da einfach nichts tun. Manchmal sitze ich dann als Kummerkasten mit der scheinbar ach so unendlichen Lebensweisheit und den immer vorhandenen Ratschlägen auch da und denke scheiße, dazu fällt dir auch nix mehr ein. Einmal hat sich ein guter Freund das Leben genommen. Da kann man dann nicht dazu raten, sich halt andere Freunde zu suchen, und dann hilft es auch nicht wirklich, wenn man herausfindet warum. Ein anderes Mal ging es um die Wahrscheinlichkeit einer Beziehung zwischen einem Mädchen etwa in meinem Alter und einem doppelt so alten Mann. Das geht einfach nicht, und ich saß dann da nur mit offenem Mund, dass über solche Altersunterschiede hinweg doch so intensive Gefühle entstehen.

Ich reiche dann meist virtuellen (oder echten, je nach Situation) Tee oder Kakao, koche mir selbst einen und vergesse auch schonmal, ob die Erzählsituation real bei mir oder digital passiert und koche Teewasser für zwei und rede einfach ein bisschen weiter. Meistens hilft es ja doch irgendwie... und genau das ist der Grund, dass ich selber solche Freunde habe, die mir in solchen Situationen einfach zuhören würden, und auch der Grund dafür, dass ich das Vorhandensein solcher Freunde für enorm wichtig halte.

Manch einer hat so jemanden nicht. Und manch einer davon hat wirklich schwerwiegende Probleme. Es ist immer wieder erstaunlich, was es alles gibt, was alles passieren kann und wieviel der Mensch verkraften und verarbeiten und hinnehmen kann. Ich bin unter anderem deshalb ein (okay, meistens) so glücklicher Mensch, weil ich weiß, dass es mir eigentlich richtig gut geht - und wenn nicht, werde ich damit nicht alleine gelassen. Die Geschichte, die mich zu diesem Artikel veranlasst hat, handelt von einer jungen Frau, die uns unsere eigenen Probleme vergessen lässt. Ich habe oben darauf hingewiesen, dass es immer eine Zukunft, ein danach, eine besere Zeit in der Zukunft gibt. Wenn das nicht der Fall ist, bleibt einem nur noch Resignation und das Beste daraus zu machen.

Besagte Geschichte ist vielleicht eine Fortsetzungsgeschichte, zumindest ist der Autor dafür bekannt, solche zu verfassen. In diesem Fall wäre es dann eben der Anfang, der mich sehr erschüttert hat. Man hört es öfter mal oder bekommt es mit, diesmal ist es direkt aus der Nähe beschrieben, fast so wie von Freund zu Freund. Lest selbst und überlegt euch, ob es euch wirklich so schlecht geht und ob euer Leben nicht eine sehr positive Zukunft für euch bereit hält... Julia



Mehr Umbauarbeiten

Farblich gefällt es mir so langsam, designtechnisch habe ich auch ein bisschen was geändert... nach kritischer Diskussion habe ich mal versuchsweise die Anregung übernommen, Links nicht alle gleich zu gestalten, so sind jetzt Links zu Artikeln rot, Direktlinks auch fett; weitere Links sind grün und wenn sie extern sind auch unterstrichen. Die Infoleiste unter jedem Artikel fällt da noch raus, da ist das nicht konsequent durchgezogen, weil mir bisher die technischen Möglichkeiten dazu fehlen. Links in alten Artikeln sind nicht immer als extern markiert. Alle Links werden schwarz und unterstrichen, wenn man mit der Maus drüber fährt (Hover-Effekt).

Der Kalender und vielleicht noch ein paar andere Elemente sind noch nicht eingefärbt. Die Tag-Wolke mag ich so auch nicht lassen, da kann man ja kaum noch was lesen. Die Bilder im Header müssen teilweise noch ausgetauscht werden.

Die Blogroll ist mal wieder futsch, das Widget fehlt. Weiß der Geier wo das wieder ist. Die linke Sidebar ist jetzt total vollgestopft, das ist doof. Mal schauen, was ich da mache, gedacht war, interne Inhalte links und externe rechts zu positionieren - rechts fehlt halt die Blogroll.

Desweiteren variiert die Geschwindigkeit der Seite recht stark, ich stehe mit meinem Hoster in Verbindung was da los ist.

Wenn noch jemand Vorschläge hat, was man anpassen könnte, immer gerne, bitte hier kommentieren hahahah

Update: Blogroll wieder gefunden... heißt jetzt "Links" und enthält dafür alle Kategorien. Bei mir ist es halt nur eine...



Nächtlicher Fotoausflug

Was soll ich sagen, auch diesmal war es uns nicht gegönnt, die Fotos zu schießen, die wir uns vorgestellt hatten...

[picasaView album='Landschaftspark Duisburg II']
[picasaView album='Chemiefabrik Uferstraße']
[picasaView album='Raffinerie Horst']



Umbauarbeiten

Ich stelle gerade mein Theme auf die neueste Version um; im Zuge dessen müssen alle Farbeinstellungen und diverse andere Dinge neu gesetzt werden. Ich nehme das mal zum Anlass, das eher matsch- als sandgelb durch ein helleres zu ersetzen und das Theme entsprechend anzupassen. Dank der wirklich umfangreichen Optionen ist das mittlerweile viel leichter. Absolute Empfehlung: Atahualpa Theme

Übrigens musste ich dabei auch feststellen, dass die Wordpress.org-Seite keineswegs immer aktuell ist... Also immer lieber (auch) die Herausgeberseite besuchen!