Eigenschaften

[...] wissenschaftliche Studien verfolgen oft das Ziel, nur die Unterschiede zwischen den Geschlechtern herauszuarbeiten. Wir ha­ben alle gelernt, das Männer diese, und Frauen jene Eigenschaften haben. Ich denke, Menschen haben bestimmte Eigen­schaften. Und die sind dem gesellschaft­lichen Verständnis nach dann eher weib­lich oder männlich. Ich sehe es so, dass jeder Mensch diese Eigenschaften in sich trägt; aber wir haben gelernt, bestimmte Eigenschaften nicht zu zeigen oder auszu­bilden, weil sie nicht der Rolle des eigenen Geschlechts entsprechen.

Selten so etwas Kluges gehört zum Geschlechter-Gesellschaftsstreit.



Vernünftige Fahrradrouten auf dem Tablet (doch nicht)

Dieser Artikel ist veraltet. Ein neuerer Artikel beschreibt, wie man für die Offline-Navigation statt Google Maps OsmAnd benutzen kann.

Digitale Navigation mit dem Fahrrad ist gar nicht so einfach. Das musste ich ja letztens in Ostfriesland schmerzlich feststellen, als diverse Geräte und Programme versagten und mich auf Bundesstraßen schickten. Selbst die, die auf OpenStreetMap1 basieren - was mich sehr gefrustet hat, denn eigentlich weist OSM gerade bei Fahrradwegen eine hohe Qualität auf. So kann man auch mit OpenRouteService recht gute Fahrradrouten erstellen - es gibt sogar eine Option "sicherste Route", die dann tatsächlich auch größere Umwege in Kauf nimmt, um nicht über Hauptstraßen zu führen. Leider beschränken sich die Anweisungen dort fast immer auf "links fahren" und "rechts fahren", nichtmal Straßennamen gibt es.

Umgehen kann man das, indem man die berechnete Route exportiert und in ein vernünftiges Kartenprogramm lädt. Google Maps zum Beispiel - wo die Wege ja durchaus eingezeichnet sind, aber einfach nicht verwendet werden. Für mein Android-Tablet waren dafür folgende Schritte notwendig:

  1. Route bei OpenRouteService erstellen
  2. Route als GPX exportieren
  3. Die MyTracks-App installieren
  4. Den Ordner /MyTracks/gpx anlegen und die exportiere Route dorthin kopieren
  5. Die Route mit der Externer-Speicher-Import-Funktion von MyTracks importieren
  6. Die Route mit MyTracks nach Google Maps exportieren
  7. In Google Maps unter "Ebenen" die Route einblenden

Nun kann auch die Datenverbindung getrennt werden. Navigationsansagen bekommt man so zwar nicht, aber immerhin eine vernünftige Karte mit einer vernünftigen Route und den jeweils aktuellen Standort. Ob sich das dann als wirklich hilfreich erweist und ob die Kartenebene irgendwann verschwindet, weil Google gerne eine Datenverbindung hätte, teste ich dann, wenn es wieder ein bisschen wärmer ist...
ors.png
ors-maps.png

Nachtrag: Tja, die tollen Ebenen werden nur geladen, solange eine Datenverbindung besteht. Zumindest mehrere Routen kann man so also nicht mitnehmen auf eine Offlinereise.

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  1. OpenStreetMap, freies Kartenmaterial, an dem jeder Änderungen und Ergänzungen vornehmen kann


77 Tage

Wie diese Liste am Anfang aussah

Gesamtstand: 0/53
Letzter Tag: 20. Februar 2015

Sport / Ernährung

  1. 100 Liegestützen schaffen (?/100)
  2. 200 Sit-Ups schaffen (?/200)
  3. 500 Kilometer mit dem Fahrrad zurück legen (110/500)
    Trotz der widrigen Umstände habe ich in Ostfriesland immerhin 110 Kilometer zurück gelegt.
  4. Mindestens jede zweite Woche zum Badminton (6/55)
  5. 2 Wochen vegan leben (0/2)
  6. 10 Gerichte aus 10 verschiedenen Ländern kochen (1/10)
  7. Zu Weihnachten mindestens 10x backen (0/10)
  8. Marmelade selber machen
  9. Pudding selber machen

Digital

  1. Alle 77 Tage ein Update dieser Liste posten (1/10)
  2. 100 Artikel schreiben, die nicht Teil einer Serie sind (18/100)
  3. Portfolio-Website fertig designen
    Das ist eigentlich auch ein blöder Punkt, weil er nicht messbar ist. Was ist "fertig"? Was soll überhaupt rein ins Portfolio?
  4. Mein gesammeltes Videomaterial von TEN SING zusammenschneiden (0/3)
  5. Monatlich Habari aktualisieren (0/26)
    Ergibt keinen Sinn, da nicht jeden Monat eine nutzbare neue Version vorliegt.
  6. 15 Beiträge zu Habari leisten (veröffentlichte Plugins oder Themes oder Core-Bugfixes) (6/15)
    googleauth, githubauth, socialadmin, Fix für #353, #488, #494
  7. Eine Woche offline gehen (0/7)
  8. 1000 Artikel erreichen (875/1000)

Foto / Musik

  1. Portfolio mit min. 20 Fotos pro Kategorie füllen (0/60)
  2. 100 Songs am Schlagzeug vollständig spielen können (18/100)
  3. 50 Songs am Bass spielen können (7/50)
  4. 10 Songs an der Gitarre spielen können (0/10)
  5. Jeden der 101 Stadtteile von Dortmund fotografisch darstellen (0/101)
  6. Weiterhin min. 1x im Jahr auf ein Konzert im Ausland gehen (0/2)
  7. Einen Film selber entwickeln
  8. Einen "Lost Place" besuchen
  9. Beide CD-Regale füllen (114/174)

Reisen

  1. Beim Kirchentag in Hamburg dabei sein
  2. Beim Rothaarigentag in Breda dabei sein
  3. Beim YMCA-Festival in Prag als Volunteer dabei sein
  4. Eine Interrail-Reise machen
  5. In einem Nachtzug schlafen
  6. Eine Reise nur mit Couchsurfing bestreiten
  7. Eine Reise nur mit dem Fahrrad bestreiten
  8. Eine Deutschland-Rundreise machen
  9. Nochmal nach Brighton reisen
  10. Beim Kirchentag in Stuttgart dabei sein

Freizeit allgemein

  1. Erdbeeren pflücken gehen - war ich nicht mehr seit ich Kind war!
  2. 10 Dortmunder Clubs / Kneipen besuchen (1/10)
  3. Geocachen gehen
  4. Die Herr der Ringe-Trilogie lesen (0/3)
  5. 5 Bildungslücken bei Filmen schließen (1/5)
    Gesehen: Die fabelhafte Welt der Amélie
  6. 5 Träume aufschreiben (0/5)
  7. An einer Demo teilnehmen

Bildung

  1. Jede Woche einen zufälligen Wikipedia-Artikel lesen (0/111)
  2. Jeden Monat einen zufälligen englischen Wikipedia-Artikel lesen (0/26)
  3. Grundkenntnisse in einer vierten Sprache erwerben (0/3 - A1, A2, B1)
  4. An 5 Tagen die Woche die Zeitung zumindest grob lesen (0/555)
    Verworfen, zu häufig zum Nachhalten
  5. Begrüßung und Verabschiedung in 10 Fremdsprachen lernen (2/10)

Organisation

  1. Regelmäßig (wöchentlich) den Finanzplaner in Ordnung bringen (11/111)
  2. Weihnachtsgeschenke spätestens Nikolaus zusammen haben (0/2)
  3. Jahresrückblick spätestens am 28.12. fertig haben (0/2)
  4. Keller aufräumen

Menschen

  1. Nachbarn ansprechen (0/7)
  2. Regelmäßiger Leute besuchen, die weiter weg wohnen
    Auch so ein Punkt, der das Ziel dieser Liste verfehlt. Was ist "häufiger"?
  3. Alle TEN SING-Gruppen im Westbund besuchen (10/34)


Häppchen für zwischendurch...

...von wegen! Das ist was für's Leben. Damit kann man Stahl blank polieren, Autos waschen, Klos putzen, der Julian ist perfekt für alles. Das einzige Problem: Eigentlich sollte man das Brot essen können... Schwammbrot



Veraltete Datenbank-Backups löschen

Dank des Perl-Skripts von MySQLDumper laufen Datenbank-Backups bei mir vollautomatisch. Mit der Funktion des regelmäßigen Aufräumens war ich aber nicht ganz zufrieden. Ich wollte gerne, dass immer die zehn neuesten Backups behalten werden und von den älteren nur noch eins pro Woche. Das geht mit folgendem Bash-Skript:

#!/bin/bash # Get all konzertheld backup files reverse ordered (konzertheld_yyyy_mm_dd_hh_mm.sql.gz) FILES=`ls konzertheld_* -r` # Initiate i=0 LWNR=0 # Go for f in $FILES do i=`expr $i + 1` # skip first 10 backups if [ $i -gt 10 ] then # Get the database name by extracting the substring before the position of the first _ # echo ${f:0:`expr index "$f" _`-1} # Get the date part by extracting a 10 long substring from the position after the first _ DATUM=${f:`expr index "$f" _`:10} DATUM=${DATUM//_/-} # Get week number WNR=`date +%V -d $DATUM` # If we already had that week number this is an older backup from that week. Delete it! if [ $LWNR -eq $WNR ] then echo $f fi # Set the last week number to the current one. So if the next backup is from a different week it will be kept, if not, deleted. LWNR=$WNR fi done

So werden von den älteren immer alle bis auf eines aus einer Woche gelöscht. Wenn man nur automatisiert backupt, kann man das natürlich auch ohne die Wochennummer machen und einfach jedes siebte Ei jede siebte Datei löschen, aber mit der obigen Methode werden auch alte Backups gelöscht, die man mal manuell angelegt hat. So wie ich an Tagen, an denen alle zehn Minuten die Datenbank explodieren könnte, so dass ich ständig Backups anstoße...



Daily Business

Während meine Blogmotivation für spontane Blogposts aus dem Moment heraus seit dem Bloggertreffen letztes Jahr langsam, aber bestimmt wieder größer wird, lassen Verlinkungen noch zu wünschen übrig. Nicht auf mich - sowas messe ich gar nicht. Ich würde auch gerne mehr von dem zukommen lassen, was ich so lese im Netz, aber ohne dabei zur Linkschleuder zu werden oder tonnenweise langweilige Posts zu verfassen.

Mit den 55 ToDos in 777 Tagen kam bei mir der Daily Business-Lesezeichenordner zurück. Dort lege ich - Überraschung - Seiten ab, die ich im Idealfall jeden Tag aufrufe. Dazu gehört der zufällige Wikipedia-Artkel, aber auch Stochastic Planet. Durch ein Skript werden jeden Tag zufällige Koordinaten irgendwo auf der Erde ausgewählt und das nächstgelegene Foto wird online gestellt. Das Ergebnis sind wild gemischte Fotos von wirklich jedem Flecken der Erde.

Außerdem neu dabei ist 1000flies. Anhand von Kommentaren, Likes und anderem Social-Kram werden Artikel auf zig Plattformen bewertet und die Top 50 täglich veröffentlicht. Daraus ergibt sich eine interessante Möglichkeit, schnell zu sehen, was die Leute an einem Tag interessiert hat. Nutze ich zumindest an Tagen, an denen ich die Zeitung nicht gelesen habe.



An der Verpackung sparen

Meine Mutter hat immer sehr viel Wert darauf gelegt, mich umweltbewusst zu erziehen. Dazu gehörten auch Versuche, Verpackungen einzusparen - wie zum Beispiel Brötchentüten vom Bäcker wieder mitzubringen. Dank zahlreicher Hygienevorschriften wird aber jeder Bäcker darauf bestehen (müssen), eine frische Tüte zu verschwenden, und an keiner Wurst- oder Käsetheke wird man die Ware anders als in den typischen Folien bekommen.

Trotzdem kann man Verpackungen einsparen. Obst und Gemüse gibt es oft lose und verpackt - dann zur losen Ware zu greifen, lohnt sich auch, weil man die Menge dann besser auf den eigenen Bedarf abstimmen kann und nicht riskiert, dass etwas verschimmelt. Außerdem ist die Qualität oft besser. Die losen Kartoffeln in meinem örtlichen Kaufland zum Beispiel sind zwar vom Kilopreis deutlich teurer, aber definitiv von höherer Qualität.

Manche Dinge müssen aber verpackt werden, und es gibt durchaus immer wieder Ideen, wie zum Beispiel essbare Verpackungen. Besonders realistisch erscheinen mir die Ideen eines amerikanischen Produktdesign-Studenten, die ich auf trnd entdeckte. Dabei geht es um Verpackungen, die sich auflösen wie bei der verlinkten Seife, oder selbst nutzbar sind, wie die im Müllbeutel verpackten Müllbeutel. Ich bin gespannt, wo wir in zehn Jahren stehen - Veränderungen bei Verpackungen gibt es immer wieder. Über nervtötende Blisterverpackungen habe ich mich zum Beispiel schon lange nicht mehr aufregen müssen. hahahah



Ubuntu + Gnome 3: Standby beim Zuklappen des Laptop-Deckels

Seit gestern bin ich Linux-User. So wie es aussieht, diesmal dauerhaft, nicht nur für ein paar Tage - nach zwei harten Nächten läuft tatsächlich bereits fast alles so wie es soll.

Gehakt hat es beim Standby. Der funktionierte zwar super, aber nicht beim Zuklappen des Netbook-Deckels. Nach etwas Recherche zeigte sich: Seit Gnome 3 (genauer, glaube ich, 3.4) wird beim Zuklappen des Deckels kein Standby mehr ausgelöst, wenn ein externer Monitor angeschlossen ist. Ziemlich sinnfrei, wenn der externe Monitor der einzige ist, da dieser dann auf schwarz geschaltet wird - wird also während einer Beamer-Präsentation der Deckel zugeklappt, ist einem der Spott der Zuschauer trotzdem sicher.

Abhilfe schafft ein kleiner Griff in die ACPI-Konfiguration. Wir brauchen das Paket pm-utils, welches uns das Skript pm-suspend bereitstellt. Dann mit sudoedit die Datei /etc/acpi/lid.sh öffnen (vorher Sicherungskopie machen!) und im oberen Teil des großen if-Blocks diese beiden Zeilen auskommentieren:

export DISPLAY=":$displaynum"
. /usr/share/acpi-support/screenblank

und durch diese ersetzen.

pm-suspend

Die Konfiguration neu laden (sudo service acpid reload), fertig. Und größtenteils habe ich auch verstanden was man da tut: lid.sh wird ausgeführt, wenn der Deckel auf- oder zugeklappt wird (ausgelöst durch /etc/acpi/events/lidbtn). Da wir nur wollen, dass das Notebook in den Standby geht, wenn wir es zuklappen (sonst ist es unpraktisch...), schmeißen wir rigoros den Code raus, der ausgeführt wird, wenn das der Fall ist, und knallen ein Standby-Skript rein.

Und nun dürfen sich auch die erfreuen, die keine Ahnung haben, warum man sich mit sowas rumschlägt: Ich habe ein grünes Linux! Yay! hahahah

Green Linux