Wohnungen & öffentliche Verkehrsmittel

Ich zieh aus! Das war der Text einer Twitternachricht von mir vor ein paar Tagen. Die Reaktionen darauf waren verschieden und weil es vor allem das Ergebnis eines Rückblicks auf mein erstes Semester Elektrotechnik ist, möchte ich diesen Rückblick (in Teilen) und vor allem das Ergebnis mal hier darstellen. Rückblick übrigens in dem Sinne, dass gerade "vorlesungsfreie Zeit" ist - also keine Vorlesungen, dafür Klausuren.

Sollte mit eben den Klausuren alles gescheit laufen, werde ich das zweite Semester in Anlauf nehmen, soviel steht fest. Elektrotechnik/Informationstechnik war definitiv die richtige Wahl und ich möchte dieses Studium bis zum Bachelor, wenn nicht sogar zum Master zu Ende führen. Allerdings nicht mit meinem jetzigen Anteil an besuchten Vorlesungen, hüstel - und nicht mit Wohnsitz in Gelsenkirchen.

(So, die "EY, nix gegen Gelsenkirchen!"-Schreier jetzt die Megaphone wieder einpacken...)

Ich mag Gelsenkirchen. Ich weiß zwar nicht so recht warum, aber ich wohne jetzt fast 20 Jahre in Gelsenkirchen-Erle und mir gefällt's hier. Aber es dauert eine Stunde, bis ich an der Uni bin, und in der logischen Folge auch eine Stunde, um von der Uni nach hause zu kommen. Das jeden Morgen nervt einfach nur und sowas wie spontan mal hinfahren um iwas zu erledigen geht gar nicht. Deshalb, und um damit auch meine Motivation regelmäßig hinzugehen zu steigern, werde ich näher zur Uni ziehen.

Neben Entrümpeln, Rechnen was BaFög usw. angeht und allem was mit Umzug und Finanzierbarkeit zu tun hat beschäftigt mich momentan vor allem: Wohin genau? Ich möchte unter keinen Umständen meinen jetzigen Sportverein aufgeben. Ich brauche also eine Wohnung, von der ich sowohl deutlich schneller als jetzt zur Uni komme als auch angemessen schnell zurück nach Erle - denn wenn ich nach dem Umzug 3x die Woche ne Stunde zurück nach GE fahre, muss ich gar nicht erst ausziehen.

Von der Lage her kommt damit in erster Linie Wattenscheid in Frage, an der 302 - da würde ich etwa mittig wohnen. Näher zur Uni wäre auch nicht schlecht, also an der U35 angesiedelt. Nicht schlecht wäre auch Herne-Mitte, da wär's schneller zur Uni als Wattenscheid, aber länger nach Gelsenkirchen und es wäre nicht Bochum - was ich schon ganz gerne hätte. Von daher kommt Herne zwar in Frage, aber nur, wenn die Wohnung nicht so teuer und ansonsten perfekt passend ist - da ich auch zuhause wohnen bleiben könnte, kann ich es mir ja leisten anspruchsvoll zu sein.

Jetzt brauche ich Tipps, wo man gut wohnen kann - d.h. nah an 302 oder U35 und in nicht zu heruntergekommenen asozialen Gegenden. Herne an der Kreuzkirche soll ganz nett sein. Zu Bochum-Ehrenfeld wurde mir bisher am häufigsten geraten - aber liefer mir mal jemand einen gescheiten Plan von Bochum. Laut Google Earth ist das südlich vom Bahnhof, westlich der U35 Abschnitt Oskar-Hoffmann-Straße/Waldring. Das wäre mir aber zu weit weg von Gelsenkirchen. Gerade noch okay wäre es dann, wenn ich zum Bahnhof laufen könnte. Vorschläge wären gut - aber am Besten mit Haltestelle bzw. anderer konkreter Bezeichnung, nicht mit Stadtteil, denn Stadtteile haben meist schöne und weniger schöne Ecken...



Auf ins Unbekannte: Blood Red Shoes @ London, UK [Ankündigung]

Ich fahre zu den Blood Red Shoes! Das war der Gedanke, den ich als erstes hatte. Da das Konzert meiner Wahl in London stattfindet, musste ich dann eben noch einen Flug und eine Unterkunft buchen...

Okay, ganz so krass war es nicht. Aber ausgegangen ist mein diesjähriger Urlaub tatsächlich von einer Tourankündigung. Kombiniert mit meinem Wunsch, nach London zu fliegen, ist aus einem Plan sehr schnell ein gebuchter Urlaub geworden und inzwischen habe ich fast alle Reiseunterlagen. Ich werde bei einer Gastfamilie wohnen, da gibt es eine Agentur, die "Private Homes" vermittelt und sehr gut sein soll. Bin gespannt, wie das wird... Frühstück und Wohnen bei der Familie, für den Rest bin ich selbst zuständig. 5 Tage werden es sein, im März. Das Konzert mittendrin. Bisher absolut ohne Vorstellung, was mich erwartet, von der Konzertlocation mal abgesehen, die wirkt sehr sympathisch.

Drückt mir die Daumen, dass es kein Chaos wird!



Pläne für 2010

Ausmisten... Fotoprojekte... gescheiterte Dinge loswerden: Digimemo... London... CeBit mit Presseausweis... Uni... Blog fertigstellen... mehr Freunde / Kontakte besuchen... 2009: Isi und Kirsten... 2010: Endlich wieder NDL... Kirchentag... Ausziehen!



Gleich geht's weiter

TODO

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Variobahn reloaded

...und es wird nicht besser. Nachdem vor einiger Zeit einige Wochen lang merkwürdigerweise nahezu nur noch alte Straßenbahnen gefahren sind, habe ich mal einen Mitarbeiter der Bogestra angequatscht was da los ist. An den Variobahnen musste mal wieder was nachgebessert werden. Naja, nicht so interessant wie meine Stromnetz-Theorie, die besagt, dass die Oberleitungen die neuen Straßenbahnen nicht mehr versorgen können und daher zusammenbrechen, aber genauso gut zum Bloggen. Den Dialog fand ich auch toll:

Ich: "...nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich vermiss die [Variobahn] nicht"

Er: "...ich auch nicht..."

Ich: "Ich hab so viel Kritik gehört..."

Er: "hmhm... ich glaub kaum jemand vermisst die. Naja, hauptsache, es fährt was"

... Ein schöner Anlass, mal wieder zu schauen welche Vorteile die neuen Bahnen für Gelsenkirchen bringen. Übrigens: Mit dem verstärkten Einsatz alter Bahnen sind auch verstärkt Kontrolleure bzw. Service-Mitarbeiter unterwegs, um Leuten mit Kinderwagen oder so zu helfen. Ich sag ja immer, das geht auch bei den alten Bahnen noch ganz gut. Warum dann neue anschaffen, wenn's doch mit netten Menschen auch mit den alten geht? Unsere Gesellschaft kann's gut brauchen, wenn man einander mal wieder mehr hilft.

Ich gehe einfach mal Vorteile durch, die die neuen Bahnen haben sollen, und kommentiere die...

  • Erhöhte Sicherheit und mehr Fahrkomfort
    Ältere Menschen fallen von den Klappsitzen. Die Bahn liegt inzwischen nicht mehr so toll in der Spur. Beim Fahren gibt es Geräusche, von denen man denkt, dass sie das Auseinanderfallen der Bahn ankündigen. Die Lüftung ist so laut und dröhnend, dass man nach wenigen Minuten Kopfschmerzen bekommt.
  • Verbesserte Automatiktüren
    Die Türen gehen sofort wieder zu und piepen dauerhaft, wenn viele Menschen einsteigen. Wenn die Bahn Aufenthalt hat, hört man das Piepen durchaus 4, 5 Mal pro Tür. Statt dem nervigen Ton hätte man etwas angenehmeres einbauen sollen, was nicht in der ganzen Bahn zu hören ist. Die Türen gehen zwar nicht mehr von jedem vorbei fliegenden Vogel auf, dafür aber auch nicht mehr wenn Leute angerannt kommen die gerne noch mitfahren würden. Außerdem gehen oft sowieso einfach alle Türen auf - egal wo jemand aussteigt. Wenn eine Tür defekt ist, piept sie wie blöde und man kann sie im Gegensatz zu den alten nicht einfach zuziehen (dafür kann man sie natürlich auch nicht mehr gewaltsam aufreißen).
  • Platz für mehr Personen
    Stimmt, aber nur für Personen, die keinen Halt benötigen. Die Festhaltegelegenheiten für stehende Fahrgäste sind deutlich schlechter als bei den alten Bahnen, die Sitzplätze sind so eng, dass selbst schlanke Personen nicht nebeneinander sitzen können, ohne mit einer Pobacke im Gang zu hängen, der dadurch noch enger wird. Die Sitze an den Gelenken sind quasi nicht nutzbar für Personen über 1,60m, da sie zu eng am Gelenk sind. Außerdem fehlen dort teilweise die Druckknöpfe für Haltewünsche, die ansonsten jetzt auch an den Sitzplätzen vorhanden sind. Letztlich werden vermutlich sogar weniger Personen transportiert, da die Sitzplätze nur etwa zur Hälfte genutzt werden und die Stehplätze auch nicht alle, da man sich nicht festhalten kann. Große Taschen können nirgendwo mehr untergebracht werden und belegen zusätzliche Plätze, die dann nicht von Fahrgästen genutzt werden können.
  • Mehr Behinderten- und Seniorenfreundlichkeit
    An den Türen sind keine Haltegriffe mehr vorhanden. Die Bahnsteige sind teilweise nicht für Niederflur ausgelegt, so dass der Nutzen entfällt. Der Stellraum für Kinderwagen wird aufgrund mangelnder Intelligenz entweder der kinderwagenfahrenden Eltern oder der anderen Fahrgäste selten genutzt. Rollstuhlfahrer profitieren - alle anderen konnten auch bei den alten Bahnen schon mitfahren, wenn jemand mit angefasst hat beim Reintragen des Kinderwagens / der Gehhilfe. Und die Rollstuhlfahrer profitieren auch nur zwischen Innenstadt und Erle, danach gibt es keine Niederflurbahnsteige mehr und alles ist wie früher.
  • Klimaanlage
    Okay, zugegeben, das ist schon angenehm. Ist aber bisher irgendwie immer auf Antarktis gestellt gewesen, das bringt's dann auch nicht. Und dröhnt genauso wie die normale Lüftung.

Fazit: Die alten Straßenbahnen waren zwar unmodern, hatten keine Klimaanlage und Stufen an den Türen - aber insgesamt waren sie ausgereifter. An den Stufen gab es an drei Stellen (links, rechts, Mitte) Gelegenheiten zum Festhalten für Menschen mit Krückstock o.ä., unter den Sitzen war genug Platz für große Sport- und Reisetaschen. Man konnte sich überall gescheit festhalten. Die Sitze waren alt, aber bequem und breit genug. Wenn bei der alten Bahn überhaupt mal was kaputt war, war es ne Tür, und die konnten selbst Fahrgäste einfach zuziehen (oder der Fahrer hat die Tür abgeschlossen). Bei der neuen artet ein Defekt gleich in ein größeres elektronisches Problem aus - wie bei modernen Autos. Im Endeffekt stimmt zwar, was der Servicemensch vom Anfang des Artikels sagte: "Hauptsache es fährt was" - aber wenn für sowas dann 5x im Jahr die Preise von Abotickets um 2€ erhöht werden, fragt man sich doch, was das soll.



Angedreht IV

Hey, ich habe auf meine Beschwerde eine zügige Antwort bekommen.

Ihre Kündigung haben wir erhalten. Diese können wir aber
nicht zu dem von Ihnen genannten Termin annehmen.

Hiermit bestätigen wir Ihnen die Kündigung zum Ablauf der
Erstverpflichtungszeit zur Heft-Nr 02 2011

Verbraucherzentrale, ich komme.



Konnas Blogseminar, die ersten vier Sitzungen

Jeder, der hier mitliest, hat schon gemerkt, dass es dieses Jahr deutlich aktiver zugeht, es gibt mehr Posts, mehr Veränderungen am Blog in weniger Zeit, mehr Aktionen und auch mehr Projekte. Das einzige Projekt, was ich bisher nicht vorgestellt habe, ist Konnas Blogseminar - dabei habe ich inzwischen die vierte Sitzung bearbeitet.

Kurz zum Projekt: Beim Blogseminar geht es darum, seinen Blog technisch und inhaltlich zu optimieren und insgesamt attraktiver zu gestalten, für sich selbst und natürlich für die Leser. Im Idealfall steigt dadurch auch die Leserzahl. Hier einfach mal nachholenderweise Zusammenfassungen der ersten vier Sitzungen, danach sollte jeder verstehen worum es geht. Ich finde das Projekt bisher sehr vielversprechend und konnte schon deutliche Erfolge verzeichnen. Selbst falls sich meine Besucherzahl nicht deutlich erhöhen sollte, werde ich sicher eine Menge lernen.

1. Sitzung

Angefangen hat es ganz leicht mit Grundlagen, die jede Website haben sollte, aber nichtsdestotrotz bei mir gefehlt haben: Meta-Tags. Die verpasst man dem Quellcode seines Blogs, damit er in Suchmaschinen besser gefunden und angezeigt wird. Konkret ging's um Beschreibung und Tags - hab ich dann mal ergänzt. Die Bonusaufgabe bearbeite ich nebenbei - neue Blogs besuchen, kommentieren und die Reaktion der Blogger beobachten. Sowas liebe ich ja.

2. Sitzung

Neue Inhalte für Konzertheld.de. Aus dieser Sitzung sind die neue About-Seite, die mich beschreibende Tagwolke in der rechten Sidebar und die Erklärungsseite für Feeds entstanden.

3. Sitzung

Sitzung 3 hatte ich schon vorher erledigt. Kategorien und Tags sollten optimiert werden, das mache ich eh immer wieder. Als Bonusaufgabe sollte man seinen Blog in sozialen Netzwerken bekannt machen und auf diese vom Blog aus verlinken - das war kurz vorher geschehen, die Social Net Icons sind ja inzwischen nicht mehr soo neu.

4. Sitzung

Bei der aktuell laufenden Sitzung geht es darum, fortlaufenden Content zu haben. Eine Sitzung, die mir gar nicht gepasst hat, denn ich blogge meist sehr spontan und in Schüben. Trotzdem habe ich die Aufgabe mal durchgezogen und jeden Tag gebloggt. Ich würde jetzt gerne die Besucherzahlenkurve zeigen, aber der Habari Media Silo spinnt irgendwie und Flickr ist grad komplett tot, also müssen Worte reichen. Die Aufgabe war, 7 Tage lang jeden Tag einen Post zu veröffentlichen. Hab ich so grad geschafft, Montag bis Sonntag. Die Besucherzahlen sind von Anfang an gesunken und erreichten am Donnerstag einen Tiefstand von 15. Hmpf. Danach ging's dafür dann steil aufwärts bis zum Höchststand seit ich Piwik nutze - 31 Besucher am Sonntag. Wie soll ich das jetzt auswerten? Und: Wieso hatte ich bei meinem unregelmäßigen Geblogge unter Wordpress noch Besucherzahlen von 50-80 Besuchern pro Tag (mit Semmelstatz)?

Die Bonusaufgabe der aktuellen Sitzung besteht darin, eine andere Art Content als bisher zu veröffentlichen. Ich hoffe ich schaffe es noch diese Woche, alle meine mehr oder weniger ausgearbeiteten Custom Post Types fertigzustellen, dann gibt's eine Präsentation von dem was Habari leisten kann, wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt (und PHP beherrscht).



Angedreht III

Das Abo, was mir vor einiger Zeit mal angedreht wurde, hatte ich ja gekündigt... vor zwei Wochen kam die Kündigungsbestätigung - zu Heftnr. 2/2011. Ich hab dann mal gemailt, dass es sich ja sicher um ein Versehen handelt und man bitte sofort kündigen solle... meine Daten werden übrigens gelöscht, das hat man mir dann sogar einwandfrei bestätigt. Hmpf.