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E wie E-Mail im Blogger-Alphabet

Irgendwie bin ich wohl mit den Terminen durcheinander gekommen, hab ich doch schon wieder eine Runde verpasst. Macht nix, E-Mail ist ein Thema, über das ich gerne rede, also darf dieser Eintrag getrost als normaler Eintrag und nicht so sehr als von einer Aktion provozierter Eintrag betrachtet werden.

Mit dem Blog haben E-Mails freilich nichts zu tun. Kein Mensch schreibt mir E-Mails über oder wegen meines Blogs. Ich habe keinen Newsletter und keine Kooperationen auszuhandeln. Keine Signatur für den Blog. Trotzdem schreibe ich eine Menge Mails, und ich erhalte auch einige, denn ich halte E-Mail als Kommunikationsmöglichkeit keineswegs für veraltet.

E-Mails haben einen entscheidenden Vorteil: Man kann über eine Methode seiner Wahl auf sie zugreifen. Auch ohne seinen eigenen Mailserver, wie ich einen habe, hat man sehr viel mehr Kontrolle über seine Mails als über seine Facebook- oder WhatsApp-Nachrichten. Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich auf Facebook gesperrt - zack, Kontrollverlust, alle Nachrichten weg. Nach der Entsperrung waren die wieder da, aber für einen Monat konnte ich nichts nachlesen, was dort kommuniziert wurde. Auf WhatsApp hat man genauso wenig Kontrolle.

Nun sagen heutzutage viele, E-Mail sei langsam und unpraktisch. Für die schnelle Unterhaltung zwischendurch stimmt das sicher - die führe ich auch auf WhatsApp, wenngleich mir persönliche Gespräche lieber sind. Mit einigen Freunden unterhalte ich mich aber typischerweise in langsameren Rhythmen, dafür detailreicher und tiefgründig, dafür eignet sich E-Mail wunderbar. Früher hätte man Briefe geschrieben (und tatsächlich mache ich das auch heute noch manchmal). Viele kluge und ernste Gedanken werden auf diesem Wege ausgetauscht, und ich würde diese Gedanken nicht gerne einem undurchsichtigen Dienstleister wie Facebook anvertrauen, nicht, weil die mitlesen könnten, sondern weil sie auch meinen Zugriff darauf bestimmen.

Etwas unpraktisch finde ich E-Mail allerdings auch selbst. Und zwar vor allem, weil die Entwicklung von E-Mail-Software offenbar vor zehn Jahren stehen geblieben ist. Nahezu jedes Mailprogramm ist hässlich, viele sind unübersichtlich und alle sind unflexibel. Nur ein einziges (und ich habe wirklich lange gesucht und viele ausprobiert) bietet die Darstellung, die ich gerne hätte: Nämlich - ironischerweise - die, die Facebook verwendet, Nachrichten gruppiert nach der Person / den Personen, die an der Unterhaltung beteiligt sind.

Die Sortierung nach Datum ist schlicht unpraktisch, weil dann alte Nachrichten die Liste unnötig in die Länge ziehen (weil z.B. Ina mir schon dreimal wieder geschrieben hat, wodurch die letzte Nachricht meiner Mutter nach unten rutscht). Gruppierung nach Betreff funktioniert eher mäßig, manche Programme nutzen Konversations-IDs, das funktioniert recht gut, aber die Darstellung ist dann ausgesprochen hässlich oder erneut unpraktisch (weil z.B. bei Evolution plötzlich die Sortierung innerhalb einer Konversation kaputt geht). Und das einzige Mailprogramm, das eine Facebook-ähnliche Darstellung bietet, gibt es nur für Mac - obwohl das Feature offenbar gefragt ist, kümmert sich niemand darum. Aber genug davon, warum auch mich die Verwendung von E-Mails gelegentlich nervt.

Selbst mit der Position, dass E-Mail für den privaten Gebrauch unpraktisch ist, ist es schockierend, wie wenig Menschen in meiner Generation offenbar noch mit Mails vertraut sind. Schließlich öffnen sich da gerade, ganz langsam, aber endlich, immerhin, ganz wunderbare Wege, Kommunikation zu verbessern. 16 Jahre nach der Jahrtausendwende ist es tatsächlich so weit, dass ich nahezu jede Kommunikation digital abwickeln kann: Meine Krankenversicherung akzeptiert alles digital. Meine anderen Versicherungen zumindest dann, wenn ich Unterlagen ausdrucke, unterschreibe, einscanne und zurück e-maile. Die Uni ebenso, gelegentlich sogar ohne Ausdrucken und Unterschreiben rein digital, wenn ich die E-Mail signiere (die Uni bietet geprüfte Signaturen1 an, die tatsächlich eine Aussagekraft haben). Selbst die Stadtverwaltung akzeptiert meine Unterlagen per Mail, solange ich die Seite mit der Unterschrift ausdrucke und im Original einreiche.

Dennoch treffe ich manchmal Kommilitonen, die erstaunt sind, woher ich irgendwelche Informationen habe. Dabei lese ich bloß regelmäßig meine Mails... bin einigen Mailverteilern beigetreten und erhalte so viele wertvolle Informationen rund um mein Studium. Denn vieles wird immer noch per Mail verteilt, weil sich Facebook & Co dafür einfach nicht eignen. Soziale Medien sind zu kurzlebig für wichtige Informationen und sie erreichen auch nicht jeden - selbst wer angemeldet ist, bekommt dank undurchsichtiger Algorithmen nicht alles angezeigt, was er sehen möchte.

Ich kann mir vorstellen, dass Papierpost irgendwann ausstirbt, aber ich hoffe, dass die E-Mail nicht durch chatartige Kommunikationsformen ersetzt wird, wie sie im privaten Bereich gerade sehr dominant sind. Die Vorstellung, Nachrichten vom Prüfungsamt auf WhatsApp suchen zu müssen, finde ich nämlich ziemlich gruselig.

  1. Eine Signatur soll digital die Unterschrift ersetzen - nur ich, der eine bestimmte Datei und ein dazu passendes Passwort besitzt, kann eine gültige Signatur mit meinem Namen an eine E-Mail hängen.


Mehrere VCard-Kontakte gleichzeitig in Android importieren

Da sowohl mein Nexus 7 als auch mein uraltes Nokia-Handy mit VCF-Dateien umgehen und diese auch per Bluetooth austauschen können, dachte ich, es wäre cool, mal alle meine Handykontakte aufs Tablet zu schieben. Tja, leider schickt das Nokia die alle als einzelne Dateien - wohingegen das Tablet erwartet, dass mehrere Kontakte in einer VCard zusammengefasst werden. Soll heißen: Es gibt keine Option, mehrere Visitenkarten gleichzeitig zu importieren.

Es gibt aber einen schönen Workaround, der in zahlreichen Foren genannt wird - für Windows. Man kann einfach alle VCards zusammenfügen in eine. Ein Umweg über Windows ist doof, aber Linux kann das natürlich auch. Was ich nun also gemacht habe, ist folgendes:

  1. Auf dem Handy alle Kontakte markieren und per Bluetooth ans Tablet schicken
  2. Auf dem Tablet den Terminal-Emulator installieren
  3. Ein Terminal öffnen und dort folgendes tun: # In das richtige Verzeichnis navigieren cd /storage/emulated/0/bluetooth # Die Dateien in einen eigenen Ordner kopieren mkdir vcf cp *.vcf vcf/ # Die VCards mit cat zusammenfügen cd vcf cat * > all.vcf
  4. Die dadurch erzeugte Datei lässt sich nun problemlos importieren - alle Kontakte werden auf einen Schlag geladen.

Nun muss ich nur noch herausfinden, unter welchen Umständen Telefonnummernformate geändert / nicht geändert werden und wie ich am besten Google- und Handykontakte zusammenfüge. Denn will ich die Android-Zusammenfügung nutzen, muss ich entweder die Google-Kopie bei Google belassen oder Duplikate in OwnCloud hinnehmen. Ideal wäre eine Import-App, die Daten aus VCards nicht stumpf in neue Kontakte importiert, sondern anhand des Namens in bereits bestehende Kontakte integriert.



Open Street Map (OSM) -> Google Earth (KML)

Für meinen bevorstehenden Umzug nach Dortmund habe ich mir in Google Earth eine Reihe von interessanten Punkten rund um Dortmund Hauptbahnhof markiert, um schnell sehen zu können, ob eine Wohnung an Adresse X nah genug an einem Rewe oder einer Sparkasse ist. Für die Nextbike-Radstationen gab es bereits eine KML-Datei, sodass ich sowieso alle Radstationen in Google Earth habe. Für Packstationen gibt es das bei OpenStreetMap - kann ja nicht so schwer sein, das zu konvertieren, dachte ich.

Ist es auch nicht. Aber bis man dazu mal ein Tool findet... daher hier ganz kurz der Hinweis auf das folgende Tool, dass unglaublich viele Formate untereinander konvertieren kann, darunter auch das OSM-XML-Format, KML und das GPS-Format GPX: GPSBabel. Natürlich kostenlos und für alle Betriebssysteme verfügbar.

Und weil's so schön ist, nochmal auf englisch, damit möglichst viele Suchende fündig werden.

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Since I am moving to Dortmund in a few months I marked some important points in Google Earth. So now I can see if there is a supermarket or a bank near a flat's address. For Nextbike cycle hire stations I already had a KML file so all the stations are in Google Earth. For parcel pickup there is a list in OpenStreetMap.

It turned out conversion from OSM to Google KML is not hard but it is hard to find a tool that does it. So take this as a hint. GPSBabel converts between a lot of formats, including OSM, KML and GPX. It is free and available for all OS.



Windows 8, Erlebnisprotokoll IV

  • Windows 8 läuft erstaunlich stabil. Der Beta-Grafikkartentreiber spinnt manchmal etwas und verursacht Flimmern, was nach einem Neustart dann aber immer weg ist. Keine Totalabstürze bisher.
  • Auch das bockige Firmen-VPN funktioniert.
  • Ich realisierte soeben, dass man Apps auch ganz klassisch mit Alt+F4 schließen kann, nicht nur durch die Geste des nach-unten-rausschiebens.
  • Die Metro-Kacheln verschieben sich gnadenlos, wenn ich vom großen Bildschirm auf den internen des Netbooks umschalte. Und zwar in der Form, dass Gruppen vier statt zwei Spalten bekommen, wenn aufgrund der geringeren Höhe nicht mehr alles dargestellt werden kann. Und um noch eins drauf zu setzen, werden die beiden rechten Spalten dann auch von links nach rechts gefüllt - bei 10 Elementen und 4 Elementen Spaltenhöhe hat man also nicht 3x3 plus 1 Element unten links, sondern zwei linke Spalten mit je 4 Elementen und zwei rechte mit je einem Element. Aber da muss eh noch an einigem gearbeitet werden.
  • Mal schauen, was Visual Studio 11 bietet. Ich will auch eine Metro-App programmieren!
  • Das Visual Studio Professional 11 Beta installiert ewig.
  • Ich mag den neuen Taskmanager. Übersichtlich, aufgeräumt und nützlich. Am Schönsten sind die Gruppen (echte Anwendungen sofort von Hintergrunddiensten unterscheiden) und die Tatsache, dass Autostart-Dinge jetzt vom Taskmanager aus verwaltet werden können (kein msconfig mehr, um die 25 Adobe-Updater nicht mitzustarten).

Alles in allem macht sich die Windows 8-Beta sehr gut. Das neue Visual Studio hingegen läuft zumindest im Metro-Modus so langsam, dass ich es nicht testen konnte. Metro-Apps zu programmieren scheint mir aber überhaupt sehr viel Einarbeitung zu erfordern - und ich kann ja noch nichtmal richtig WPF.

Bleibt abschließend zu sagen, dass ich mich auf Windows 8 freue - auch wenn es noch etliche Stellen gibt, an denen Dinge verbessert werden können, vor allem an der Konfigurierbarkeit neuen Metro-Oberfläche.



Windows 8, Erlebnisprotokoll III

  • Ich installiere Windows 8 neu, diesmal ohne Windows 7 auf dem gleichen Rechner.
  • Nach dem Umschalten auf ein Microsoft Live-Konto kann ich mich nicht anmelden, weil ich die dafür zuständige App versehentlich gecrasht habe und nun das Passwort nicht korrekt gespeichert wurde.
  • Das Problem lässt sich durch Zurücksetzen des Passwortes auf einem anderen PC beheben.
  • H. und ich haben sehr viel Spaß mit der Sprachausgabe, die echt brauchbar ist. Wenn man Geschwindigkeit und Tonhöhe ganz runter stellt, klingt die Stimme wie ein Demenzkranker.
  • Die mit Windows mitgelieferten Apps stürzen nach wie vor manchmal ab, funktionieren aber prinzipiell.
  • Winamp kann meine exportierte Medienbibliothek nicht lesen bzw. stürzt bei dem Versuch ab. Das hat mit Windows vermutlich nichts zu tun, ist aber trotzdem ätzend.
  • Ich bin hochmotiviert mit Windows 8 produktiv zu arbeiten. Meine Basis-Arbeitsumgebung ist schon installiert, ich mache mir etwas zu Essen und installiere im Hintergrund Visual Studio 11 Beta, um Metro-Apps entwickeln zu können.
  • Setup erfolgreich. Ich bin bis zum 14.4. lizenziert. Feierabend für heute.
  • Meine Arbeitsplatz-VPN-Verbindung ist eingerichtet. Hat am Anfang nicht funktioniert, weiß der Geier warum. Jetzt geht's, Lotus auch und die Vollbild-Remotedesktop-App ist auch ganz brauchbar.
  • Es nervt ein bisschen, dass Programme sich jetzt gar keine Dateitypen mehr selbstständig aneignen können. Alles wird erstmal mit der Windows-App geöffnet und nachdem die dann das erste Mal gestartet ist, kann man bei Bedarf auswählen was man stattdessen möchte. Da die Foto-App nichtmal drucken kann, habe ich bisher immer eine andere App gewählt...


Windows 8, Erlebnisprotokoll II

  • Hinter der Metro-Oberfläche stecken die gleichen alten Startmenü-Ordner, in die neu installierte Anwendungen auch weiter ihre Verknüpfungen schmeißen. Löscht man die, verschwinden die Symbole aber nicht von der Metro-Oberfläche. Immerhin habe ich inzwischen entdeckt, wie man mehrere Icons auswählt: Einfach weiter rechtsklicken ohne eine Zusatztaste... dann lassen sich mehrere Icons gleichzeitig löschen. Die ausgeblendeten Symbole erreicht man über "Alle Apps" (Rechtsklick auf leere Metro-Fläche).
  • Am Anfang habe ich alle breiten Icons geschrumpft - nun würde ich eigene gerne vergrößern, aber die vergrößern-Option gibt es nicht! Soviel zum Thema Beta...
  • Windows läuft bisher sehr stabil und bootet unheimlich schnell. Es bootet auch irgendwie anders, nicht so richtig von ganz vorne, sondern... anders. Das sorgt dafür, dass das Umbooten auf Windows 7 umso länger dauert.
  • Windows 8 beinhaltet jetzt auch einen PDF-Viewer... und generell einen Viewer für jeden Mist. Fragt dann aber immer brav, ob ich lieber meine grad neu installierte "App" verwenden möchte.
  • Ich ertappe mich ständig dabei, wie ich Metro-Style-Apps1 mit dem Taskmanager töte, weil mich das sonst erscheinende Vorschaubildchen der zuletzt verwendeten Metro-Style-App in der oberen linken Bildschirmecke nervt. Da ist schließlich mein Google Mail-Tab angepinnt!
  • Hey, ich lernte gerade, wie man Metro-Style-Apps beendet! Man kann die am oberen Rand so lustig durch die Gegend ziehen wie andere Fenster auch und, ähnlich wie bei AeroSnap, seitlich andocken - oder nach unten aus dem Bildschirm werfen, dann beenden sie sich. Zugegeben: Das finde ich jetzt ziemlich cool. Alle Funktionen gibt es außerdem im Kontextmenü der Apps in der App-Leiste am linken Bildschirmrand.
  • Ich ertappe mich nun dabei, wie ich sinnlos Apps starte, um sie durch die Gegend zu werfen und zu beenden. :D
  • Das Firmen-VPN funktioniert, der Stick für's mobile Internet noch nicht. Software lässt sich installieren, Gerät wird aber nicht richtig erkannt. Dafür funktioniert mein Touchpad inklusive Multitouch.
  • Der App-Store startet nicht und wird von der Metro-Oberfläche verbannt. Überhaupt gefallen mir die vordefinierten Icons nicht - weil sie so völlig anders aussehen als die von mir hinzugefügten.
  • Das Wechseln zu laufenden Anwendungen von der Metro-Oberfläche funktioniert zuverlässig.
  • Meine Apps (SkyDrive, Remotedesktop) starten plötzlich nicht mehr - das Vollbild-Logo erscheint, verschwindet wieder und nichts passierte. Google sagt: Windows auffrischen hilft, liegt an Windows 7, was auch noch da ist. Auffrischen löscht alle Programme und hilft nicht. Ich unterbreche meinen Betatest bis auf weiteres.
  1. Alles heißt jetzt App, die, die wirklich das neue Vollbilddesign verwenden, heißen Metro-Style-App.


Windows 8, Erlebnisprotokoll I

Heute erschien endlich die Beta-Version von Windows 8, genannt Consumer Preview. Nachdem der Release Candidate mich schon begeistert hat, erhoffe ich von der Beta nun mehr Stabilität. Außerdem wurde an vielen Kleinigkeiten gefeilt, so dass das Gesamterlebnis nochmal deutlich besser sein dürfte. Am gewöhnungsbedürftigsten wird sicher die neue Metro-Oberfläche, die das Startmenü durch einen Bildschirm mit App-Kacheln ersetzt. Für Tablets ohne Frage cool - wie komfortable das am Netbook ist, wird sich zeigen.

  1. Das Herunterladen geht zügig. Das Image lässt sich auf eine SD-Karte bringen, aber mein Kartenleser unterstützt gar kein Booten von SD-Karte. Also DVD brennen und davon booten. Funktioniert.
  2. Das Setup erinnert mich irgendwie an Windows Server. Nicht mehr so quietschebunt wie Windows 7. Was tut dieser Fisch da, der aussieht wie Origami?
  3. Dieweil ich noch Bass übe, erscheint ein schlichtes, aber schickes Bootmenü, was mir Windows 8 oder mein bisheriges Windows 7 anbietet.
  4. Windows 8 startet automatisch, der Einrichtungsassistent fragt nach Computernamen und Hintergrundfarbe, danach wähle ich "anpassen", da beim Release Candidate an den Expresseinstellungen so einiges nicht so war wie ich es wollte.
  5. Die Maus ist unerträglich langsam eingestellt. Ich lasse automatische Updates aktiviert und deaktiviere die Smartscreen-Filter. Informationen an Microsoft übermitteln, um den App Store und ähnliche Dinge zu verbessern, möchte ich ebenfalls nicht. Die Fehlerberichterstattung lässt sich in der Beta nicht deaktivieren. Auch Apps dürfen nicht alles, was sie gerne möchten. Es folgen die Anmeldeinformationen und die erste Anmeldung.
  6. Die Metro-Oberfläche springt mir entgegen und präsentiert eine ganze Menge Anwendungen. Ich lasse erstmal den Desktop anzeigen, um Treiber zu installieren. Dabei wird mir klar, dass das Lenovo-Tool zur Unterdrückung von falschen Mausbewegungen auf dem Touchpad bei Benutzung des Trackpoints ganze Arbeit geleistet hat - jetzt, wo es nicht da ist, springt die Maus ständig woanders hin.
  7. AMD hat bereits einen Beta-Treiber für meine APU herausgebracht und Windows fragt jetzt selbst, ob eine neue Anwendung (in diesem Fall ein Browser) als neuer Standard festgelegt werden soll. Der neue Dateikopierdialog ist schick.
  8. Ich habe durch Ausprobieren bereits drei Apps am Hals. Wie man die ordnungsgemäß beendet, weiß ich immer noch nicht, aber der neue Taskmanager (sehr übersichtliches Teil!) nimmt mir das vorerst ab. Die Metro-Oberfläche habe ich auch schonmal aufgeräumt.
  9. Ich boote Windows 7, um am dortigen Chrome die Synchronisierung anzuschalten, für die ich mich grad entschied, um am Windows 8-Chrome meine Lesezeichen zu bekommen. (Herrje, da ist ja noch eine uralte Version meiner Lesezeichen im Google-Konto gewesen.)
  10. Das Herunterfahren ist jetzt nicht mehr im "Start"menü, dafür aber etwas versteckt in der neuen Einstellungs-Seitenleiste. Windows 8 stört sich mal wieder selbst am Herunterfahren. Windows 7 startet nur noch widerwillig und außerdem bootet immer erst ein bisschen Windows 8, bevor man mit der Betriebssystemauswahl konfrontiert wird.
  11. Das Hinzufügen von Symbolen zur Startoberfläche ist noch nicht in die neuen Explorer-Ribbons integriert. Überhaupt ist das Anpassen der Metro-Oberfläche immer noch hakelig. Umbenennen geht nur über die Datei im Startmenü-Ordner, der immer noch der alte ist, nur dass er jetzt auf Metro umgemünzt wird. Shortcuts fehlen, so dass auch das bisherige Aufräumen sehr umständlich war, weil man die Maus sehr viel hin und her schieben muss.
  12. Miranda und Chrome laufen (Chrome synchronisiert sich nicht, aber das hat nichts mit Windows zu tun, sondern damit, dass die Google-Synchronisation lutscht). Durch die Installation von Winamp werden direkt wieder unnütze Icons auf meine Startoberfläche gekippt. Das Rauszoomen aus selbiger geht übrigens nicht stufenlos, sondern nur ganz oder gar nicht - und zwar immer richtig weit, auch, wenn das gar nicht erforderlich wäre, um alle Symbole anzuzeigen.
  13. Ich mache meinen ersten Fehler: Ich starte SkyDrive. Es lässt sich nicht richtig starten, weil ich noch kein Hotmail-Microsoft-Konto für Windows verwende, aber ein Klick auf "SkyDrive beenden" beendet es auch nicht. Im Taskmanager taucht es aber auch nicht auf. Apropos: Der zeigt mir gerade, dass die Anwendungen mit der höchsten CPU-Auslastung der Windows-Fenstermanager und der Taskmanager sind (zusammen 12%).
  14. Der Explorer ist das erste Mal abgestürzt (beim Versuch, eine MP3-Datei wiederzugeben). Ich hätte Uhrzeiten statt Nummern nehmen sollen.
  15. Beim zweiten Versuch klappt es. Der Windows Media Player drängelt sich vor, aber nachdem ich den weg gedrückt und beim aufklappenden Fenster Winamp als Standard ausgewählt habe, startet Winamp auch sofort mit der Wiedergabe.
  16. Wenn man in einer der Bildschirmecken verweilt, ploppt jetzt immer was auf (och nööö). Links die Appleiste und rechts die Einstellungsleiste. Genauer gesagt: Zur Leiste wird es erst, wenn man am Bildschirmrand entlang fährt, ansonsten ist es oben links (irgend)eine / die aktive (?) App, unten links ein Link zum Start-Metro-Schirm, oben rechts die Einstellungsleiste in transparent und unten rechts weiß die Ecke noch nicht so recht, was es wird: Auf der Uhr mittig ist es nichts, auf der Uhr ziemlich rechts ist es die Einstellungsleiste in transparent und rechts neben der Uhr werden die Fenster ausgeblendet und der Desktop gezeigt wie bei Windows 7.
  17. Winamp läuft, ich übe weiter Bass und beende meinen Test für heute.


Mouse without Borders: Besser als jeder KVM-Switch

Seit ich statt dem normalen Notebook (Rest in peaces...) nur noch ein Netbook habe, kommt es öfter mal vor, dass ich beide Rechner gleichzeitig benutze. Typischerweise übernimmt das Netbook Musikwiedergabe, Browser und Messenger, während ich auf dem normalen PC Fotos sichte und bearbeite. Dabei kommt es vor, dass ich eines der Fotos jemandem per ICQ schicken möchte - wofür ich es dann erst auf den anderen PC kopieren muss. Oder jemand schickt mir einen Link, den ich auf dem Fotorechner öffnen möchte.

Zwar hat das Netbook eine eingebaute Tastatur und ein Touchpad, was die Häufigkeit des Umsteckens reduziert, aber nervig ist es schon manchmal, dass die Rechner nicht verbunden sind. Außerdem nutze ich, wenn nur das Netbook an ist, beide Monitore mit erweitertem Desktop, was natürlich nicht geht, wenn jeder Monitor an jeweils einem Rechner angeschlossen ist.

Jetzt geht das. In einem von Microsoft geförderten Projekt ist eine Software namens Mouse without Borders entstanden, die es ermöglicht, Maus und Tastatur grenzenlos zu benutzen. Sprich, man schließt die Geräte an einen Rechner an und kann dann beide damit steuern, indem man die Maus einfach aus dem einen Bildschirm heraus auf einen anderen schiebt wie beim erweiterten Desktop.

Das klang so simpel, das musste ich einfach ausprobieren. Es ist tatsächlich genau so simpel. Mit drei Klicks ist das Programm installiert, danach bekommt man am ersten PC einen Code angezeigt, den man auf den anderen dann angeben muss (bis zu vier Rechner sind möglich) und danach ist es schon fertig. Maus aus dem Bildschirm rausschieben, der andere Computer lässt sich steuern und auch die Tastatur wird in dem Moment automatisch umgeleitet. Außerdem können sich die Computer eine Zwischenablage teilen - grenzenloses Copy & Paste also - und es gibt einen All-Mode, mit dem man alle Computer gleichzeitig steuert.

Mouse without Borders funktioniert so einfach und ressourcenschonend (mein Netbook wirkt nicht belasteter als sonst), dass ich es ab sofort aktiviert lassen werde. Wie oft die Funktion dann nützlich sein wird, wird sich zeigen - aber es ist auf jeden Fall eine nützliche Erweiterung für Nutzer mehrerer PCs - und außerdem kostenlos.

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Quellen:
neuerdings.com
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