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Habari Glass - Automatisches Teilen mit der Macht von Panzertape

Soziale Netzwerke werden immer stärker kritisiert. Nicht wenige glauben schon daran, dass das Aus von Facbeook nicht mehr weit ist. Zwar haben inzwischen die Meisten ein Smartphone und können auch unterwegs alles mit ihren Freunden teilen - aber wem das gute Stück noch nie ins Klo gefallen ist, der ist zumindest schonmal, auf das Display starrend auf dem die Freundin gerade Schluss gemacht hat, vor ein Auto gelaufen. Außerdem hat man ja doch nicht immer eine Hand frei - so twittert es sich schlecht "Habe gerade einen feindlichen Apple-User überfahren!".

Als Entwickler einer modernen Blogging-Plattform, die es mit allen Konkurrenten aufnehmen kann, können wir das nicht länger mit ansehen. Wir haben die selbstschreibende Feder aus Harry Potter in die moderne Zeit geholt! Mit Habari Glass kannst du dein Leben automatisch bloggen, Foursquare und Twitter selbsverständlich eingeschlossen. Sei kein virtueller Stalker mehr - geh raus auf die Straße und berichte allen davon! Solltest du dabei festgenommen werden, werden deine Freunde noch vor dir an der Polizeiwache sein. Und dank bewährter Technik wird Habari Glass auch diese Herausforderung mit Leichtigkeit nehmen!

Um die Praxistauglichkeit zu beweisen und unser Produkt weltweit schnellstmöglich auf den Markt zu werfen, suchen wir zurzeit noch Betatester. Bewirb dich jetzt und sei dabei, wenn Social Networking revolutioniert wird!



An der Verpackung sparen

Meine Mutter hat immer sehr viel Wert darauf gelegt, mich umweltbewusst zu erziehen. Dazu gehörten auch Versuche, Verpackungen einzusparen - wie zum Beispiel Brötchentüten vom Bäcker wieder mitzubringen. Dank zahlreicher Hygienevorschriften wird aber jeder Bäcker darauf bestehen (müssen), eine frische Tüte zu verschwenden, und an keiner Wurst- oder Käsetheke wird man die Ware anders als in den typischen Folien bekommen.

Trotzdem kann man Verpackungen einsparen. Obst und Gemüse gibt es oft lose und verpackt - dann zur losen Ware zu greifen, lohnt sich auch, weil man die Menge dann besser auf den eigenen Bedarf abstimmen kann und nicht riskiert, dass etwas verschimmelt. Außerdem ist die Qualität oft besser. Die losen Kartoffeln in meinem örtlichen Kaufland zum Beispiel sind zwar vom Kilopreis deutlich teurer, aber definitiv von höherer Qualität.

Manche Dinge müssen aber verpackt werden, und es gibt durchaus immer wieder Ideen, wie zum Beispiel essbare Verpackungen. Besonders realistisch erscheinen mir die Ideen eines amerikanischen Produktdesign-Studenten, die ich auf trnd entdeckte. Dabei geht es um Verpackungen, die sich auflösen wie bei der verlinkten Seife, oder selbst nutzbar sind, wie die im Müllbeutel verpackten Müllbeutel. Ich bin gespannt, wo wir in zehn Jahren stehen - Veränderungen bei Verpackungen gibt es immer wieder. Über nervtötende Blisterverpackungen habe ich mich zum Beispiel schon lange nicht mehr aufregen müssen. hahahah



Ist das Touch?

Standheizungen in Autos sind praktisch. Man kann damit verhindern, dass einem die Hände am Lenkrad festfrieren, wenn man losfahren will, und auch, dass einem die Hände schon vorher an der Scheibe beim Kratzen festfrieren, obwohl man nur kurz einkaufen war. Wär doch super, wenn nicht nur der Schlüssel das Auto, sondern auch das Smartphone die Wohnung ferngesteuert heizen könnte, oder?

Ne. Wär Unfug. Denn eine Wohnung sollte man nie komplett auskühlen lassen - im Gegensatz zum Auto verträgt die das nicht so gut. Wer sparen will, dreht die Heizung runter, bevor er weg geht - wenn man von draußen aus dem Schnee kommt, fühlen sich auch 15 Grad noch warm an.

Das wäre aber ja noch eines der sinnvolleren Beispiele. Mit heutiger Heimautomatisierung kann man auch Licht, Waschmaschine und Kaffeemaschine per App steuern. Bloß keine Bewegung und keinen Gedanken zu viel! Das Handy ist das Einzige, was man immer dabei haben muss, das Gehirn kann man dann getrost zuhause lassen. Fehlt nur noch, dass der Kühlschrank selbstständig einkauft.

Richtig - das gibt es ja bald auch.

Telephonierende Kühltruhen, sprechende Kühlschränke und Heizungen mit Anschluß zum Internet – schon bald sollen Computer auch im Haushalt das Kommando übernehmen. Erste Produkte sind bereits auf der diesjährigen Elektronikschau Cebit zu sehen.

Na, wer ist über das ph gestolpert, das heute keine Zeitschrift mehr verwendet? Das Zitat stammt aus der ZEIT Nr. 13/1998. Und neuerdings.com hat Recht, wenn dort geschrieben wird, dass der automatische Kühlschrank nicht in absehbarer Zeit wirklich kommen wird. Zu teuer, zu unausgereift und vor allem - zu unnötig! So wie niemand den neuen Personalausweis haben will, weil man ihn zu nix gebrauchen kann, will eben auch niemand den Online-Kühlschrank - da eh niemals alle Lebensmittelhersteller ihre Lebensmittel mit RFID-Chips ausstatten würden, damit der Kühlschrank erkennt, was drin ist.

Ganz zu schweigen von Ideen wie Android auf Kühlschranktüren. Denn auch wenn es immer Leute gibt, die den nutzlosesten Krempel kaufen, weil es Spaß macht - wer ein Smartphone hat, braucht kein Gerät mit ähnlicher Funktionalität, aber deutlich höherem Gewicht und schlechteren Transporteigenschaften.



Lade die Band herunter

Werbung nervt. Abgesehen davon, dass sie sauteuer sind, würde ich nie Seitenbacher kaufen, weil ich dann immer an den Slogan denken müsste. Wegen der vielen Werbespots höre ich quasi nie Radio. Einen Fernseher habe ich nicht mal, aber dort gilt meist das Prinzip: Wenn man die Werbung nicht versteht, aber ein Auto drin vorkommt, ist es Autowerbung.

Werbung, die über ein Produkt informiert, so wie ich das im Deutschunterricht mal als gute Werbung gelernt habe, begegnet mir fast nie. Werbung, die mich begründet dazu bringt, etwas zu kaufen, noch weniger. Aber manchmal, und wenn man den trndblog verfolgt, bemerkt man es öfter, gibt es sympathische Werbeaktionen mit guten Ideen. Die neueste von Coca Cola gefällt mir besonders gut.

In Kolumbien hat Coca Cola nämlich einen Radiosender (Coke FM) gestartet, der noch Bekanntheit brauchte. Als Marketingaktion veranstaltete Coca Cola dazu ein Konzert einer angesagten Popband - die zu Beginn des Konzertes auf einer Bühne in 50m Höhe spielte. Alleine das finde ich schon irre. Aber die Verbindung ist noch genialer: Für je 10.000 Downloads eines Songs der Band auf Coke FM wurde die Bühne 10m herab gelassen. In einer Stunde hatte die Band mehr als 50.000 Downloads verkauft und spielte auf Augenhöhe der Fans.

Ein sehr schönes, wenn auch extrem ausgefallenes Beispiel, wie man Marketing näher zur Band bringen kann. Ich möchte nicht behaupten, dass nun jede Bühne schweben soll, oder dass noch mehr Zuschauer Konzerte online verbringen sollen, nein. Aber die Idee ist cool. Und es wäre erfreulich, wenn es wieder mehr Gründe gäbe, den Kauf von Musik mit der Band zu verbinden und nicht damit, dass man sein Geld einem großen Label in den Rachen wirft.

Video der Aktion auf Vimeo

Quelle



Mouse without Borders: Besser als jeder KVM-Switch

Seit ich statt dem normalen Notebook (Rest in peaces...) nur noch ein Netbook habe, kommt es öfter mal vor, dass ich beide Rechner gleichzeitig benutze. Typischerweise übernimmt das Netbook Musikwiedergabe, Browser und Messenger, während ich auf dem normalen PC Fotos sichte und bearbeite. Dabei kommt es vor, dass ich eines der Fotos jemandem per ICQ schicken möchte - wofür ich es dann erst auf den anderen PC kopieren muss. Oder jemand schickt mir einen Link, den ich auf dem Fotorechner öffnen möchte.

Zwar hat das Netbook eine eingebaute Tastatur und ein Touchpad, was die Häufigkeit des Umsteckens reduziert, aber nervig ist es schon manchmal, dass die Rechner nicht verbunden sind. Außerdem nutze ich, wenn nur das Netbook an ist, beide Monitore mit erweitertem Desktop, was natürlich nicht geht, wenn jeder Monitor an jeweils einem Rechner angeschlossen ist.

Jetzt geht das. In einem von Microsoft geförderten Projekt ist eine Software namens Mouse without Borders entstanden, die es ermöglicht, Maus und Tastatur grenzenlos zu benutzen. Sprich, man schließt die Geräte an einen Rechner an und kann dann beide damit steuern, indem man die Maus einfach aus dem einen Bildschirm heraus auf einen anderen schiebt wie beim erweiterten Desktop.

Das klang so simpel, das musste ich einfach ausprobieren. Es ist tatsächlich genau so simpel. Mit drei Klicks ist das Programm installiert, danach bekommt man am ersten PC einen Code angezeigt, den man auf den anderen dann angeben muss (bis zu vier Rechner sind möglich) und danach ist es schon fertig. Maus aus dem Bildschirm rausschieben, der andere Computer lässt sich steuern und auch die Tastatur wird in dem Moment automatisch umgeleitet. Außerdem können sich die Computer eine Zwischenablage teilen - grenzenloses Copy & Paste also - und es gibt einen All-Mode, mit dem man alle Computer gleichzeitig steuert.

Mouse without Borders funktioniert so einfach und ressourcenschonend (mein Netbook wirkt nicht belasteter als sonst), dass ich es ab sofort aktiviert lassen werde. Wie oft die Funktion dann nützlich sein wird, wird sich zeigen - aber es ist auf jeden Fall eine nützliche Erweiterung für Nutzer mehrerer PCs - und außerdem kostenlos.

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Quellen:
neuerdings.com
Next at Microsoft (technet)



Was aus dem Digimemo wurde...

...weiß ich eigentlich gar nicht so genau. Ich habe ihn verkauft. Die Idee des digitalen Notizblocks war cool, und wenn das Teil bei mir richtig funktioniert hätte, hätte ich es vielleicht auch mehr genutzt - vielleicht aber auch nicht. So habe ich es jedenfalls für den Kaufpreis viel zu wenig und viel zu ineffektiv genutzt, eigentlich nur gelegentlich als Spielzeug, z.B. als Stifteingabegerät für die neue Windows-Handschrifterkennung (die übrigens gar nicht schlecht ist). Haken wir das ab unter nette Ideen, die aber eigentlich übertrieben sind - ich freu mich dieweil, dass ich den Kaufpreis wieder rausgekriegt habe. hahahah



Test: aXbo Schlafphasenwecker

Wenn man ein Produkt einer Art getestet hat, ist es viel leichter, weitere zu testen. Nachdem ich mit dem Sleeptracker nicht ganz zufrieden war, habe ich jetzt hoffnungsvoll den teureren aXbo bestellt. Bei beiden handelt es sich um Schlafphasenwecker - kurz: Wecker, die einen genau dann wecken sollen, wenn man eh fast wach ist. Für Details bitte mal in den ersten Bericht schauen.

Der aXbo kommt in einer edlen Verpackung, einer Würfelbox, die in der Mitte geteilt ist, damit man sie aufklappen kann. Macht was her, nervt aber schon, weil der Würfel in ner Papphülle ist und wegen dem Schnitt in der Mitte nicht so leicht wieder rein zu bekommen ist. Naja.

Die Website wirbt damit, dass der aXbo diverse Designpreise gewonnen hat - da kann man sicher drüber streiten. Die Fotos auf der Website sind ganz gut, das Display ist transparent und leuchtet bei Betätigung einer Taste blau (etwas zu grell für den Betrieb in der Nacht). Ansonsten gibt es zwei Knöpfe und ein Rad (wie ein Mausrad). Die Bedienung ist recht intuitiv, es gibt nur wenige Funktionen, die sich alle selbst erklären und einfach erreichen lassen, für die Einstellung der Weckzeit lassen sich die beiden Knöpfe als Schnelltasten benutzen. Allerdings habe ich nach den wenigen Tagen der Testbenutzung schon gemerkt dass man die Funktion der Radtaste manchmal auch durch Antippen des Gehäuses auslösen kann. Die Verarbeitung wirkt also vermutlich besser als sie ist.

Im Gegensatz zum Sleeptracker, der im Prinzip eine gepimpte Armbanduhr ist, hat man es beim aXbo mit einem stationären Gerät zu tun, welches ans Stromnetz gehängt werden muss, um den Akku geladen zu halten. Der Akku soll aber etliche Tage halten, getestet habe ich das nicht. Der Sensor wird in ein Armband eingelegt, welches dann am Arm zu tragen ist. Mich erinnert das Teil an diese Schweißbänder - ob man das mag, muss jeder für sich entscheiden. Mich hat's nach der zweiten Nacht genervt. Die Übertragung der Bewegungsdaten erfolgt entsprechend per Funk, die Reichweite ist dabei sehr gering (weniger als ein Meter). Im Sensor ist ein schwer zu betätigender Druckknopf, mit dem man den Sensor am aXbo anmeldet und die Beleuchtung anschalten kann.

Das Wecken, die Hauptfunktion, funktioniert nicht ganz so gut wie beim Sleeptracker, der mich wirklich überrascht hat. Das Prinzip "Aufwachen wie selbst aufgewacht" funktionierte da besser. Möglicherweise hängt das mit der geringen Sendeleistung des Sensors zusammen. Während der Sleeptracker Vibrationsalarm und Piepton zum Wecken anbietet, gibt's beim aXbo nur Ton, dafür aber verschiedene... naja, der Hersteller nennt es Naturklänge. Sind ganz ok und die Lautstärke lässt sich einstellen. Wie es funktionieren soll, dass man zwei verschiedene Personen nicht gleichzeitig weckt, erschließt sich mir aber nicht - auch wenn der Hersteller groß damit wirbt, dass man zwei Sensoren anschließen kann und daher zwei Personen unabhängig wecken kann. Würden die Armbänder über Vibrationsalarm verfügen, würde ich das verstehen - aber genau die Funktion fehlt.

Außer der Weckfunktion gibt es noch eine Chillout-Funktion, mein persönliches Highlight. Drei verschiedene Naturklänge lassen sich einstellen (Lautstärke variabel), die einen in den Schlaf tragen sollen. Der Hersteller wirbt damit, dass die Klänge ausgeblendet werden, wenn man einschläft - ich hatte eher den Eindruck, dass es einfach nach einer bestimmten Zeit war, jedenfalls war ich meist noch wach, wenn mein Meeresrauschen ausging. Schaltet man die Töne manuell wieder ab, bevor man einschläft, reaktivieren sie sich manchmal von selbst.

Beim Blättern durch die Einstellungsmenüs ist mir außer den im Handbuch dokumentierten Funktionen noch eine namens Powernap aufgefallen. Das Prinzip Powernap kenne ich, jedoch konnte ich weder im Handbuch noch auf der Website Informationen finden, was der Wecker da tut. Sinnvoll wäre es ja, anhand des Sensors zu ermitteln, wann man fast eingeschlafen ist - faktisch hat mich das Ding immer nach maximal 10 Minuten wieder geweckt, danach ging's mir noch beschissener als vorher.

Insgesamt bin ich eher enttäuscht. Der Sleeptracker mit seinem Vibrationsalarm hat mir besser gefallen, allerdings konnte man da ja die Stärke der Vibration nicht einstellen, weshalb ich manchmal verschlafen habe. Bei keinem der beiden Produkte kann man eigene Töne aufspielen. Jeder popelige MP3- oder Radiowecker kann das - diese Geräte hier kosten 169 bzw. 189 Euro und bieten sowas nicht, das ist nicht vertretbar. An einigen Stellen muss nachgebessert werden und der Funktionsumfang ist zwar schon ganz nett, aber nicht ausreichend für ein solch hochpreisiges Produkt. Und komm mir jetzt niemand mit den Entwicklungskosten - natürlich ist es eine tolle Innovation, Schlafphasen auszunutzen, aber so neu ist die Technik jetzt nicht mehr, und die von mir gewünschten Features (verstellbare Vibrationsstärke, MP3-Sounds...) bieten auch Billiggeräte, können also nicht so teuer sein. Beim aktuellen Stand der Technik kommt mir jedenfalls kein Schlafphasenwecker ins Haus.



Studentenbude: Bilderrahmenersatz

Ich mache ja bei Konnas Blogseminar mit und in der aktuellen Sitzung geht es um Artikelserien. Die Aufgabe ist es, eine eigene Artikelserie zu starten und praktischerweise sind mir direkt mal drei Ideen gekommen. Mit dem Weekly Photo und zwölf2010 laufen ja schon zwei Fotoserien.

Diese hier nennt sich "Studentenbude" und wird eine lose Folge von Beiträgen sein, die ein bisschen meinen Auszug dokumentieren werden. Die Idee ist, Dinge vorzustellen, die praktisch sind, sich z.B. leicht selbst herstellen lassen und gekauftes ersetzen, sprich Dinge bei denen man mit wenig Geld viel ausrichten kann - was gibt es besseres für Studenten, die ja nie Geld haben... Nicht alles wird für jeden geeignet sein, einiges ist vielleicht etwas freakig, das ein oder andere sollte aber schon dabei sein. Wäre toll, wenn ich Feedback zu der Reihe bekommen würde! hahahah

Im Gegensatz zu den Fotoserien gibt es hier kein Intervall, in dem planmäßig Beiträge erscheinen, es ist eigentlich nur eine lose Sammlung von Beiträgen, die ich vielleicht eh geschrieben hätte, unter einem Oberthema - zu erreichen über das zugehörige Tag, welches auch als Feed genutzt werden kann.

Im ersten Beitrag geht es um Fotos. Hat der nicht gerade gesagt es ist diesmal was anderes? Jaja. (Nicht nur) durch die beiden Fotoserien sind bei mir etliche Fotos entstanden und da meine Wände kahl sind, seit ich aus der Zeit wo ich mir alles mit Pokemon-Postern vollgeknallt habe raus bin, sollten da jetzt mal ein paar Fotos hin. Auf Bilderrahmen stehe ich nicht so, die fallen mir gerne mal runter, über meinem Bett wäre das doof und außerdem sind die gar nicht mal billig, wenn sie gut aussehen sollen. Diese Erkenntnis fiel zusammen mit einer akuten Begeisterung für Magnete, da ich gerade den Supermagnete-Shop entdeckt hatte. Dort gibt es Magnete in allen denkbaren und vielen undenkbaren Formen und Stärken.

Früher, als Fotos noch entwickelt werden mussten (können kann man ja immer noch und ich will die Vorteile gar nicht abstreiten), war Fotopapier empfindlich und musste geschützt werden. Ich hab das nie kennen gelernt (ist manchmal schade) und war immer digital. Entsprechend wenig hochwertiges Fotopapier verwende ich, meins kann man auch durchaus so an die Wand pappen. Gibt aber Löcher -> doof. Jetzt kommen die Magnete ins Spiel und schon ist alles ganz einfach.

  1. Foto in gewünschter Größe und ggf. mit Rand oder gedrucktem Rahmen auf ausreichend dickes stabiles Papier drucken.
  2. 4 Nägel in die Wand schlagen, und zwar komplett und so, dass sie jeweils 0,5 bis 1,5cm Abstand von einer der 4 Ecken des Fotopapiers haben. Ggf. Fotopapier an die Wand halten und Ecken anzeichnen. Dann aber aufpassen, dass man nicht auf das Angezeichnete, sondern in etwas Abstand davon den Nagel reinkloppt...
  3. 4 Magnete nehmen, z.B. Würfel, und das Foto damit an die Nägel pappen. Gerade hängen tut's so übrigens genauso wenig von alleine wie beim klassischen Bilderrahmen. Fertig!

Nennt mich alle Freak wegen den Magneten, ich find das praktisch. Man sollte allerdings mit billigem Papier etwas experimentieren, welche Größe und welcher Rand sich eignet. Randlos ausgedruckte Fotos sehen bei mir zum Beispiel total bescheuert aus (meine Wand ist blau). Auf ner weißen Wand stell ich mir das total cool vor. Das Motiv auf dem Foto spielt auch eine wichtige Rolle. Hier mal eine Aufnahme, wie es bei mir aktuell aussieht, da ist eigentlich alles gemischt, was man richtig und falsch machen kann ;)

Fünf Fotos in A3 an meiner Wand