In Runde 4 im Blogger-Alphabet geht es um das Design und das Layout eines Blogs. Ich bin kein guter Designer, generell fallen mir grafische Arbeiten schwer, dennoch ist das Erscheinungsbild meines Blogs von mir selbst entwickelt, es basiert auch nicht auf anderen Designs. Anne fragt dazu:
Was macht für dich ein gutes Blogdesign aus?
Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit. Man kann, außer den Artikeln, alle möglichen Inhalte auf seinen Blog packen, aber eigentlich ist mir nichts davon wichtig. Selbst "Über mich"-Seiten finde ich verzichtbar (wenngleich ich selbst eine habe). Vollgestopfte Sidebars oder viele viesuelle Spielereien nerven mich und sind der Grund, warum ich fast nur im Feedreader lese. Wenn ich doch mal die Website eines Blogs besuche, suche ich nach älteren Artikeln - und wünsche mir dann eine funktionierende Navigation und gute Möglichkeiten, Artikel zu bestimmten Themen zu finden.
Was ist dir bei deinem eigenen Bloglayout wichtig? Verwendest du vielleicht bestimmte Farben, die charakteristisch für deinen Blog sind und somit einen Wiedererkennungswert schaffen?
Ich stehe auf die Farbe grün und ich mag sie auch in Kombination mit der Kontrastfarbe rot. Mir war ein grünes Grundscheinungsbild des Blogs wichtig und nach allerlei Bastelei habe ich den Farbverlauf im Hintergrund, der durch den Textbereich nur leicht durchscheint, als sinnvolle und simple Variante entdeckt. Alles, was klickbar ist, wird in rot dargestellt, dass sorgt für Hervorhebung und Abwechslung ohne aufdringlich zu sein. Der Rest ist schlicht gehalten, damit man nicht von den Artikeln abgelenkt wird, inzwischen habe ich sogar - danke CSS3 - die Schlagworte an den Rand verbannt.
Wann passt für dich auf einem Blog eher der Magazin-Style (viele angeteaserte Beiträge auf einmal auf der Startseite), wann bevorzugst du die „klassische“ Variante, bei dem die Beiträge gleich komplett angezeigt werden? Was sind absolute No-Gos in Sachen Layout?
Ich hasse den Magazin-Style. Im Feed noch mehr als auf der Website, aber auch auf der Website nervt es mich tierisch. Am Schlimmsten ist es, wenn man Artikel zum vollen Lesen anklicken muss, dann aber nicht vom Artikel aus direkt zum nächsten springen kann. Bei extrem langen Artikeln halte ich klickbare Sprungpfeile oder Tastaturnavigation wie im Feedreader für praktischer. Viele Fotos gehören ohnehin in Galerien ausgelagert und haben im Text nichts zu suchen. Daher sehe ich keine Notwendigkeit für gekürzte Artikel auf der Startseite.
Von wegen Galerien - meine ist noch sehr rudimentär und vielleicht nicht für jeden intuitiv, aber zum Beispiel bei den Island-Fotos schon im Einsatz.
Erinnerst du dich noch an Webdesign-Trends, die heute nicht mehr angesagt sind?
Lauftexte, Gif-Animationen, "Under Construction"-Baustellenmännchen, Flash... gut dass wir das (auf Websites) größtenteils los sind. Ich vermisse nichts.