308 Tage

Das Projekt 55 in 777, angelehnt an das Day Zero Project, soll über einen großen Zeitraum kleine und große Erfolge sichtbar machen. Dafür habe ich eine Liste mit 55 großen und kleinen messbaren Dingen erstellt und verfolge diese nun 777 Tage lang. So sah diese Liste am Anfang aus.

Gesamtstand: 6/52
Letzter Tag: 20. Februar 2015

Sport / Ernährung

  1. 100 Liegestützen schaffen (?/100)
  2. 200 Sit-Ups schaffen (?/200)
  3. 500 Kilometer mit dem Fahrrad zurück legen (389/500)
    Zur Show von TEN SING Hennen bin ich mit dem Fahrrad gefahren und nun in Chemnitz fahre ich regelmäßig zur Uni und zum Probenraum mit dem Rad. Die 500 sind also plötzlich sehr greifbar.
  4. Mindestens jede zweite Woche zum Badminton (16/55)
    Badminton hingegen hat sich durch den Umzug erledigt.
  5. 2 Wochen vegan leben (0/2)
  6. 10 Gerichte aus 10 verschiedenen Ländern kochen (2/10)
    Pizza nach italienischer Art (die tatsächlich anders ist als die deutsche); Tofu wie er im Vietnam gebraten wird.
  7. Zu Weihnachten mindestens 10x backen (0/10)
  8. Marmelade selber machen
  9. Pudding selber machen

Digital

  1. Alle 77 Tage ein Update dieser Liste posten (4/10)
  2. 100 Artikel schreiben, die nicht Teil einer Serie sind (62/100)
  3. Mein gesammeltes Videomaterial von TEN SING zusammenschneiden (0/3)
  4. 15 Beiträge zu Habari leisten (veröffentlichte Plugins oder Themes oder Core-Bugfixes) (12/15)
    googleauth, githubauth, socialadmin, Fix für #353, #488, #494, #565, #560, #570, #526, #558, #563
  5. Eine Woche offline gehen (0/7)
  6. 1000 Posts erreichen (933/1000)

Foto / Musik

  1. Portfolio mit min. 20 Fotos pro Kategorie füllen (24/60)
  2. 100 Songs am Schlagzeug vollständig spielen können (23/100)
    Immerhin am Schlagzeug geht es ein bisschen voran.
  3. 50 Songs am Bass spielen können (7/50)
  4. 10 Songs an der Gitarre spielen können (0/10)
  5. Jeden der 101 Stadtteile von Dortmund fotografisch darstellen (0/101)
    Auch das hat sich durch den Umzug erledigt, noch bevor ich es angefangen habe. :-\
  6. Weiterhin min. 1x im Jahr auf ein Konzert im Ausland gehen (1/2)
    Dieses Jahr waren es Yeah Yeah Yeahs in Amsterdam. Fantastisch! hahahah
  7. Einen Film selber entwickeln
  8. Einen "Lost Place" besuchen
  9. Beide CD-Regale füllen (115/174)

Reisen

  1. :check: Beim Kirchentag in Hamburg dabei sein
  2. Beim Rothaarigentag in Breda dabei sein
  3. :check: Beim YMCA-Festival in Prag als Volunteer dabei sein
  4. Eine Interrail-Reise machen
  5. :check: In einem Nachtzug schlafen
  6. Eine Reise nur mit Couchsurfing bestreiten
  7. Eine Reise nur mit dem Fahrrad bestreiten
    Die nach Hennen zählt schon so halb, ich konkretisiere daher mal: Eine Reise mit mindestens einer Übernachtung nur mit dem Fahrrad bestreiten.
  8. Eine Deutschland-Rundreise machen
  9. Nochmal nach Brighton reisen
  10. Beim Kirchentag in Stuttgart dabei sein

Freizeit allgemein

  1. :check: Erdbeeren pflücken gehen - war ich nicht mehr seit ich Kind war!
  2. 10 Dortmunder Clubs / Kneipen besuchen (1/10)
    Und noch ein Punkt, der sich auflöst, weil er an meinen Wohnort gebunden ist...
  3. :check: Geocachen gehen
  4. Die Herr der Ringe-Trilogie lesen (0/3)
  5. 5 Bildungslücken bei Filmen schließen (2/5)
    Gesehen: Die fabelhafte Welt der Amélie, Pulp Fiction
  6. 5 Träume aufschreiben (1/5)
  7. An einer Demo teilnehmen

Bildung

  1. Jede Woche einen zufälligen Wikipedia-Artikel lesen (0/111)
  2. Jeden Monat einen zufälligen englischen Wikipedia-Artikel lesen (0/26)
  3. Grundkenntnisse in einer vierten Sprache erwerben (0/3 - A1, A2, B1)
  4. Begrüßung und Verabschiedung in 10 Fremdsprachen lernen (4/10)

Organisation

  1. Regelmäßig (wöchentlich) den Finanzplaner in Ordnung bringen (44/111)
  2. Weihnachtsgeschenke spätestens Nikolaus zusammen haben (0/2)
  3. Jahresrückblick spätestens am 28.12. fertig haben (0/2)
  4. :check: Keller aufräumen

Menschen

  1. Nachbarn ansprechen (1/7)
    Eine Menge Punkte drehten sich um das Thema "Meinen Wohnort besser kenenn lernen".
  2. Alle TEN SING-Gruppen im Westbund besuchen (12/34)

Aber das Leben ist nicht komplett messbar... in den letzten 77 Tagen

  • ...fuhr ich mit dem Fahrrad zu einem TEN SING-Konzert,
  • ...zog ich ans komplett andere Ende von Deutschland,
  • ...schloss ich den Auftrag mit dem bisher mit Abstand größten finanziellen Volumen ab,
  • ...löschte ich unnütze Punkte aus dieser Liste,
  • fing ich wieder an, ernsthaft zu studieren.

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.



Ewiges Eis?

Gefunden …



Mehr RAM nutzen

Eine der Stärken von Linux gegenüber Windows ist die effizientere RAM-Nutzung. Das System selbst benötigt schon nicht so viel, dadurch bleibt mehr für Programme und Dateien, und auch die Verteilung von Prozessen und Dateien auf echten (physikalischen) RAM und die Auslagerungspartition (Swap) funktioniert besser. Trotzdem kommt es vor, dass aktive Prozesse ausgelagert werden, obwohl noch genug physikalischer RAM zur Verfügung stehen würde. Dann wird z.B. das Browsen im Internet unglaublich langsam, weil die Tabs des Browsers nicht aus dem schnellen RAM, sondern von der Festplatte gelesen werden müssen. Bei mir unter Xubuntu passierte das besonders häufig nach dem Standby.

In dem Fall habe ich das System dann radikal angewiesen, den gesamten Swap in den physikalischen RAM zu räumen:

swapoff -a

Wenn man nicht sehr großzügig aufgestellt ist, sollte man direkt danach das Auslagern wieder erlauben:

swapon -a

Und damit in Zukunft generell nicht so schnell ausgelagert wird, kann man auch die Swappiness, die Tendenz des Systems, Daten auszulagern, einstellen. Auf den meisten Systemen kann man die getrost deutlich reduzieren, ausprobieren ist aber angesagt. Dazu editiert man die Datei /etc/sysctl.conf und setzt den Wert vm.swappiness auf irgendwas zwischen 0 und 100.

Alle diese Informationen stammen von help.ubuntu.com und können dort (in englischer Sprache) wesentlich detaillierter nachgelesen werden.

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.



Musik-Neuentdeckungen 10/2013

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.

Durch den Umzug im Oktober habe ich zwar viel Musik gehört, aber wenig Musik entdeckt. Immerhin zwei Wiederentdeckungen sind dabei.

  • C2C - The Cell
    Vor etwa einem Jahr entdeckte ich C2C und stellte damals auch Down The Road vor. Gerade erinnerte mich ein Beat an eine ganz andere Melodie, die ich mit einem Zustand innerer Glückseligkeit verband. Einige Hirnanstrengungen später fiel es mir ein: Die Melodie ist das Hauptthema von The Cell, einem Stück, das sich zwar auf dem gleichen Album findet (dem bisher einzigen von C2C), aber trotzdem eine ganz andere Stimmung verbreitet.
  • Revolverheld - Freunde bleiben
    Die in Chemnitz ansässige TEN SING-Gruppe hat im Januar ihre erste Show seit etlichen Jahren und Freunde bleiben steht auf dem Plan. Als zuständiger Schlagzeuger war ich von der poplastigen Playlist zunächst etwas enttäuscht, aber zumindest der Drummer von Revolverheld haut komplexere Rhythmen raus als man erwarten würde.

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.



Gruß aus Sachsen

straße1.jpgGerade …



Nightly Playlist

Gruß aus Chemnitz an alle, die mitlesen. hahahah

Das Album Nocturnes von Little Boots ist nun schon eine Weile draußen und ich bin gespannt auf die dazugehörige Tour im Dezember. Auch hörenswert ist eine Reihe von Playlists (bzw. eine lange Spotify-Playlist), die im Vorfeld erschienen ist. Little Boots ist auch als DJ aktiv, so gab es vor Album-Release wöchentlich eine neue Zusammenstellung von Songs zum Thema "Nacht". Erinnert mich ein bisschen an das Projekt Hörsturz, das auch immer wieder Themenrunden hatte.

Manches lässt sich nachts besonders gut hören, manches bezieht sich ganz explizit auf den Rhythm of the Night und manches trägt einfach nur einen passenden Titel: Gimme Gimme Gimme (A Man After Midnight). Eine bunte Mischung guter Musik für Freunde von elektronischer, tanzbarer und Popmusik. Zu finden als "Nocturnal Weekly Playlists" im Profil von Little Boots auf Spotify.

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.



[Gastartikel] Der Energiespar-Staubsauger kommt

Mit der sukzessiven Ausrottung der Glühbirne durch die EU, beginnend im Jahr 2009, teilte sich Deutschland einmal mehr in seine natürlichen Elemente: Die Spieß- und die Wutbürger. Die Spießbürger tauschten vom Keller bis zum Dachboden alle energiehungrigen Glühbirnen durch schöne, neue Kompaktleuchtstofflampen aus. Sie leben seitdem bis heute glücklich im fahlen Licht der Gasentladung. Die Wutbürger hingegen begannen damit, Glühbirnen zu horten. Als auch das nichts mehr half, sprangen die großen Leuchtmittelproduzenten den Wutbürgern bei und produzierten Halogenleuchtmittel in der Form von guten, alten Glühbirnen. Nur die Mattierung des Glaskörpers war für immer verloren. Doch auch die Spießbürger fanden in ihrem innersten keine Symapthie für die Energiesparlampe. So vereinten sich Spieß- und Wutbürger aufs Neue zur gemeinsamen Abwehr weiterer irsinniger Verordnungen aus Brüssel. Gemeinsam schaffte man es, das Ölkännchen-Verbot zu kippen.

Doch nicht immer war man erfolgreich. Denn im Gegensatz zum Einmal-Öl-Portionierer wird der Energiespar-Staubsauger tatsächlich kommen: Ab September 2017 dürfen Staubsauger dann nicht mehr als 900 Watt verbrauchen. Von September 2014 bis August 2017 gilt eine gnädige Übergangsregelung, die die Nennleistung auf 1600 Watt begrenzt. Die Spieß- und die Wutbürger sind mittlerweile jedoch ein eingespieltes Team. Während die Wutbürger bereits planen, wie man Energiespar-Staubsauger mit Flugzeugturbinen nachrüsten kann, lesen die Spießbürger die entsprechende EU-Verordnung und rechnen aus, ob die Verlängerung der Saugzeit durch die Verminderung der Saugkraft nicht sogar zu einem Anwachsen der Energiekosten führt.

In der EU hingegen ist man hingegen schon viel weiter. Weitgehend unbeobachtet von der Öffentlichkeit denkt man dort bereits einmal mehr über die Verordnung von Wasserspar-Duschköpfen nach. Für Deutschland bedeutet das möglicherweise einen Anstieg der Wasserkosten, da durch einen verringerten Wasserverbrauch die Leitungen öfter gewartet werden müssen. Aber darum kümmern sich sicherlich zu gegebener Zeit die Spieß- und die Wutbürger.

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.



Zufallswissen: Der Schengen-Raum

Eine lose Artikelfolge mit zusammengetragenen Informationsbrocken, die mir bei Recherchen im Internet begegnet sind, in erster Linie um mich selber gelegentlich daran zu erinnern.

Das Schengen-Abkommen ist im Wesentlichen eine Einigung über die Aufhebung der Grenzkontrollen zwischen einigen Staaten. Durch die Gründung der EU wurde es an vielen Stellen überflüssig und durch neuere Regelungen ersetzt.

  • Außer der Schweiz gehören auch Liechtenstein, Norwegen und Island dem Schengen-Raum an (teilweise über das nordische Passabkommen), ohne dabei EU-Mitglied zu sein. Die Schweiz ist zwar der für Deutsche bekannteste, aber zugleich jüngste angehörige Staat.
  • Großbritannien und Irland kooperieren zwar mit dem Schengen-Raum, sind aber kein Teil davon.
  • Grönland und die Faröer-Inseln gehören nicht zum Schengen-Raum, sind aber durch ihre Zugehörigkeit zum dänischen Königreich ebenfalls von den Kontrollen befreit.
  • Das Schengen-Abkommen hebt nur die Einreisekontrollen auf, nicht aber die Zollbestimmungen. Man kann als Deutscher also mit seinem Personalausweis ohne Visum in Schengen-Staaten reisen, darf aber nicht beliebig Waren im- und exportieren.
  • Der erleichterten Reise für Straftäter wird durch intensiverte polizeiliche Zusammenarbeit begegnet, z.B. durch grenzübergreifende Streifen und die Erlaubnis von grenzübergreifenden Verfolgungen.
  • Während internationaler Großveranstaltungen werden gelegentlich die Grenzkontrollen wieder eingeführt, so geschehen z.B. bei Fußball-WM und -EM oder bei einigen NATO- und G8-Gipfeln. Deutschland hat bisher am Häufigsten von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
  • Das erste Schengen-Abkommen wurde auf der Mosel unterzeichnet und damit in zwei Städten gleichzeitig.
  • Schmunzler für ITler zum Schluss: Die Mosel gehört sowohl zum luxemburgischen Schengen als auch zum deutschen Perl. Außerdem liegt der gewählte Ort nahe der französischen Stadt Apach. ;)

--

You can receive new blog posts using a feed reader and my Atom feed. If you want to talk to me, you can do so in the Fediverse. I am on Mastodon and Pixelfed. You can also write an e-mail to blog [at] konzertheld.de.