Zweijahresplan, Update 3

9 von 24 Monaten sind bald rum. Ein Blick auf meine Pläne.

  • 2011: Evangelischer Kirchentag in Dresden
    Erledigt, war toll. hahahah
  • 2011: European TEN SING Festival
    Awesome! Zwei Auftritte, ein normaler, ein kurzer - der dafür repräsentativ für Deutschland vor quasi allen Teilnehmern des Festivals, gut 2000 Menschen. Das war richtig krass.
  • 8.-10.4.2011: Nach Amsterdam fahren und auf ein Lykke Li-Konzert gehen
    Erledigt! War guuuuut. hahahah
  • Mit TEN SING auftreten
    Jaaaa. Bin ich. Und auf dem ETS nochmal. Und es war toll. hahahah
  • Wieder einen Job annehmen
    Erledigt!
  • Westbundseminar!
    Ein Muss, erst recht, nachdem Dassel nicht geklappt hat. Anmeldephase läuft.
  • Zum Rothaarigentag fahren? :D
    Ach, Mist! Hätte ich bloß darauf geachtet. Der war jetzt vor zwei Wochen. Und es ist spottbillig, dorthin zu fahren! Da wäre ich doch glatt dabei gewesen. Nächstes Jahr!
  • In die Schweiz fahren/fliegen, Zürich angucken und TEN SING Uster besuchen
    Mal schauen. Die haben Konkurrenz bekommen von TS Tschechien, die mich auf dem ETS schwer beeindruckt haben.
  • Blind Booking / Nach Schweden fliegen
    So viel wie ich verreisen will kann ich kaum Urlaub nehmen. :D
  • Fototour durch das Ruhrgebiet bzw. Gelsenkirchen und Herne (mehr dazu evtl. später)
    in Planung / Umsetzung begonnen
  • 2011: Nach Kanada fliegen und Judith besuchen
    Sehr sehr schade, aber aus finanziellen Gründen ausgefallen. Fast hätte ich einen Job gekriegt, mit dem ich das hätte bezahlen können, aber vermutlich war es gut so, denn in der Zeit, wo ich geflogen wäre, war ich jetzt auf mindestens zehn anderen tollen Events.
  • Auf noch ein großes Festival fahren (Highfield? Deichbrand? Melt?)
    Nicht 2011 - zu teuer und irgendwie auch für mich nichts attraktives dabei. Aber vielleicht nächstes Jahr aufs Hurricane.
  • Dassel-Seminar 2011 (TEN SING)
    Auch das ein teurer Spaß, der sich aber sicher lohnen wird, falls es klappt.

    Leider ausgefallen, überbucht und keinen Platz mehr bekommen.
  • 2011: Weltjugendtag in Madrid
    Die Anmeldefrist für die Gruppenreise, die in Frage gekommen wäre, war extrem kurz und so fällt der Jugendtag aus finanziellen Gründen aus.
  • 2011: Ein Open Air veranstalten, Bands buchen und ganz viel Technik auffahren :D
    Kommt noch. In anderem Maßstab und nicht mehr dieses Jahr.


In eigener Sache

Seit letzter Woche bin ich auch für venue.de, eine größere Plattform für Konzertberichte, Albumreviews und Interviews, aktiv. Dort ist jetzt auch der Bericht über The Naked + Famous online. hahahah



Spamwelle

Hmm. Irgendwie ist gerade eine Art von Spam besonders in Mode: Kommentare, die als URL eine populäre Seite angeben (Google, Bing, MySpace, Facebook) und im Kommentar einen englischen Satz schreiben, der irgendwas positives aussagt - und einen Fehler enthält (fehlende Buchstaben, vertauschte Buchstaben in einem Wort). Versteht das jemand? Teilweise enthält die Mailadresse dann irgendeine kommerzielle Domain... aber was soll das bringen? Da geht es weder um unseriöse noch um besonders geldversprechende Seiten, der einzige Effekt scheint mir zu sein, dass die Kommentare den Spamfilter passieren. Aber wozu? Und wieso die Schreibfehler? Spam ist doch immer noch ein Mysterium...



52 Songs: Werbung

Um, Werbung? Das ist doch das, was kommt, wenn ich das Radio gerade abschalte und der Grund, warum ich keinen Fernseher habe (ok, einer der Gründe). Aber zum "Glück" bleibt man ja nicht davon verschont, dass andere sich Werbung reinziehen, und so war der häufigste Kommentar vor zwei Jahren, als ich gerade The Ting Tings entdeckt hatte und die überall verbreitete: "Hey, das ist doch der Song aus der Fanta-Werbung". Ja, genau. Und aus der iPod-Werbung (da allerdings neu geschnitten).

Fanta
iPod
Musikvideo



Mouse without Borders: Besser als jeder KVM-Switch

Seit ich statt dem normalen Notebook (Rest in peaces...) nur noch ein Netbook habe, kommt es öfter mal vor, dass ich beide Rechner gleichzeitig benutze. Typischerweise übernimmt das Netbook Musikwiedergabe, Browser und Messenger, während ich auf dem normalen PC Fotos sichte und bearbeite. Dabei kommt es vor, dass ich eines der Fotos jemandem per ICQ schicken möchte - wofür ich es dann erst auf den anderen PC kopieren muss. Oder jemand schickt mir einen Link, den ich auf dem Fotorechner öffnen möchte.

Zwar hat das Netbook eine eingebaute Tastatur und ein Touchpad, was die Häufigkeit des Umsteckens reduziert, aber nervig ist es schon manchmal, dass die Rechner nicht verbunden sind. Außerdem nutze ich, wenn nur das Netbook an ist, beide Monitore mit erweitertem Desktop, was natürlich nicht geht, wenn jeder Monitor an jeweils einem Rechner angeschlossen ist.

Jetzt geht das. In einem von Microsoft geförderten Projekt ist eine Software namens Mouse without Borders entstanden, die es ermöglicht, Maus und Tastatur grenzenlos zu benutzen. Sprich, man schließt die Geräte an einen Rechner an und kann dann beide damit steuern, indem man die Maus einfach aus dem einen Bildschirm heraus auf einen anderen schiebt wie beim erweiterten Desktop.

Das klang so simpel, das musste ich einfach ausprobieren. Es ist tatsächlich genau so simpel. Mit drei Klicks ist das Programm installiert, danach bekommt man am ersten PC einen Code angezeigt, den man auf den anderen dann angeben muss (bis zu vier Rechner sind möglich) und danach ist es schon fertig. Maus aus dem Bildschirm rausschieben, der andere Computer lässt sich steuern und auch die Tastatur wird in dem Moment automatisch umgeleitet. Außerdem können sich die Computer eine Zwischenablage teilen - grenzenloses Copy & Paste also - und es gibt einen All-Mode, mit dem man alle Computer gleichzeitig steuert.

Mouse without Borders funktioniert so einfach und ressourcenschonend (mein Netbook wirkt nicht belasteter als sonst), dass ich es ab sofort aktiviert lassen werde. Wie oft die Funktion dann nützlich sein wird, wird sich zeigen - aber es ist auf jeden Fall eine nützliche Erweiterung für Nutzer mehrerer PCs - und außerdem kostenlos.

---

Quellen:
neuerdings.com
Next at Microsoft (technet)



Projekt Hörsturz - Runde 53

Nach den (für mich) eher mauen letzten Runden ist diese Woche ja vielleicht mal wieder was ordentliches dabei im {ph}. Da der erste Song mich schon nervt, mache ich die Bewertungen heute rückwärts, und weil der Tag nur 24 kurze Stunden hat, werden nebenbei Fotos gesichtet. Soviel dazu, wie heute bewertet wird. Ab sechs Sternen hätte der Song überhaupt eine Chance, in meiner Medienbibliothek zu landen. Ab acht ist das recht wahrscheinlich.

Hauptteil (Schnitt 2,9)

{rating30} Adolar - Ich bin Slide (von Dr. Borstel)
Der Song kommt vor lauter Unterbrechungen gar nicht zum Anfangen. Breaks sind ja ok, aber die erste Hälfte besteht ja nur daraus. Auch sonst eher nervig als interessant.

{rating50} Calvin Harris - Feel So Close (von Mars)
Hm. Hört sich stellenweise nach Partysong an, ist es aber nicht so richtig, was das Gesamtergebnis merkwürdig macht.

{rating60} The Black Lips - Modern Art (von Nummer Neun)
Wir steigern uns. Bei diesem Song weiß ich nicht, in welche Rock-Pop-Schublade ich ihn stecken soll, aber das, was er ist, ist er auch.

{rating30} The Indelicates - I am Koresh (von JuliaL49)
Keine Ahnung, ob der Song an der Meinung vom Video schuld ist oder das Video an der Meinung vom Song, aber beides passt gut zusammen: Überheblicher, etwas größenwahnsinniger Typ, der irgendwas labert und sich von seiner Band, die darauf gar keinen Bock hat, supporten lässt.

{rating60} Grails - All The Colors Of The Dark (von Michael)
Gefällt mir, weil der Titel passt. Düstere Klänge mit Abwechslung. Für einen Instrumentalsong aber zu lang bzw. für die Länge dann doch zu wenig drin.

{rating00} Kanye West & Jay-Z - Murder To Exellence (von David)
Öhm. Merkwürdiger Backgroundgesang trifft schwachsinnigen Rentner vs sich wiederholenden Rapper?

{rating50} Tera Melos - Frozen Zoo (von beetFreeQ)
Hm, für einen Beety-Vorschlag erstaunlich vertretbar, aber doch irgendwie seltsam. Möglicherweise könnte ich mich an den Song gewöhnen, wenn ich ihn öfter höre. So verwirrt er mich doch etwas.

{rating00} Medications - Surprise! (von Kristin)
Definitiv zu langes Intro. Definitiv zu eintöniger Song. Zu nerviger langgezogener Gesang, zu viel Gitarre.

{rating10} Serj Tankian - Empty Walls (von cimddwc)
Meine Meinung zu Sängern, die nicht singen, und Bands, die ein Riesengetöse veranstalten, dürfte von früheren Runden bekannt sein.

{rating20} The Low Anthem - Hey, All You Hippies! (von Gondorff)
Nach den beiden Abstürzen ist der ursprünglich ach so blöde Song ja jetzt eine Wohltat. Viel damit anfangen kann ich dennoch nicht. Und weil mir der Sänger nach dreieinhalb Minuten tierisch auf den Sack geht, ist jetzt Schluss damit. Herrje.

Bonussongs

{rating20} Braid - Brass Knuckle Sandwich (von Fabian)
Ach, lasst mich doch in Ruhe.

Also ganz ehrlich, langsam verliere ich die Lust... so eingeschränkt ist mein Musikgeschmack doch gar nicht, da muss doch mal wieder was dabei sein. Naja. Die nächste Runde ist eine Bonusrunde mit dem von mir vorgeschlagenen Thema "Live" - der Gedanke dahinter war, Songs vorzuschlagen, die live möglichst anders gespielt werden als normalerweise. Hoffentlich gibt das nicht allzu viele grausame Handyvideos...



52 Songs: Wut

Und los geht's in die nächste Woche. Ich hoffe von euch ist niemand wütend, weil hier nichts passiert. Dem, der wenig Blogs zu lesen hat, sei empfohlen sich hier durch das Archiv zu klicken; oben werden aus den qualitativ etwas höherwertigeren Artikeln zufällig welche vorgeschlagen und es gibt auch eine Übersicht über alle Eventberichte. Da sollte was zu finden sein - immerhin sind es inzwischen 700 Artikel, die ich hier verfasst habe.

Musik in Verbindung mit Wut also. Da kann ich gar nichts aktuelles nennen, wütend war ich lange nicht, höchstens genervt oder frustriert. Aber im Zweifel wird es da immer eine Nummer lauter als normalerweise bei mir und bevorzugt läuft dann Last Resort von Papa Roach. Das habe ich übrigens Anfang des Jahres schon bei der 30 Day Challenge geschrieben - ein Anlaufpunkt, wenn euch das Projekt {52s} gefällt.

---



Musik-Neuentdeckungen 8/2011

Diesen Monat war vor allem live einiges los, daher hier mal einige Songs von Bands, die ich nicht jeden Tag zuhause hören, mir aber jederzeit wieder live ansehen würde.

  • Royal Republic - Underwear
    Beim Rheinkultur das erste Mal und bei Olgas Rock direkt nochmal gesehen. Einfach eine grandiose Punkrock-Liveband. Wer Rock mag und sich da nicht bewegt, ist echt nicht mehr zu retten. Außerdem ist der Sänger eine geniale Stimmungskanone.
  • Madsen - Mein Herz bleibt hier
    Madsen mag ich zuhause gar nicht besonders, aber ihre Auftritte sind einfach immer fantastisch. Egal ob Bochum Total, Open Flair oder Gamescom, die Stimmung war immer irrsinnig gut. Madsen sind nicht nur eine geniale Liveband, bei der jeder einzelne wirklich Spaß am Performen hat - sie haben auch ein total irres Publikum. Ich glaube, selbst wenn nur die Hälfte der Band erscheinen würde, würden alle abfeiern. Vorher Texte lernen, um nicht aufzufallen!
  • beat!beat!beat! - We are Waves
    Von beat!beat!beat! sagte man mir immer wieder mal, dass die echt gut seien, und irgendwann war mal We are Waves beim {ph} dabei. Jetzt waren sie beim kostenlosen Gamescom Festival in Köln, da war ich natürlich dabei. War ziemlich entspannt, nur eine kleine Partyecke im in der Sonne schwitzenden Publikum, aber ein ziemlich cooles Konzert. Angenehmes Publikum, gut gelaunte Band, nette Songs, ein guter Auftakt für den Abend.
  • Guano Apes - You can't stop me
    Außer beat!beat!beat! und Madsen waren, als Headliner, noch die Guano Apes auf der Bühne am Friesenplatz beim Gamescom Festival. Von denen wusste ich nur, dass die mal irre berühmt und erfolgreich waren und dann abgetaucht sind und irgendwie war der Name gerade wieder aufgetaucht. Von anderen Konzertbesuchern lernte ich, dass es eine Rockband ist, die mal richtig, richtig erfolgreich war und es auch wieder ist dank erfolgreichem Comeback. Ich kannte, sagenhaft, einen Song, aber das Konzert war echt gut. Die Band ging gut ab und auch effektmäßig fand ich's ziemlich cool. Allerdings soll das Publikum langweilig gewesen sein, das kann ich nicht beurteilen, da ich weiter hinten war. Ist aber ja eh immer anders (außer bei Madsen).