Alle Artikel zu #30daychallenge


Final - Your favorite song

Einer der Gründe, dass ich die 30 Day Challenge rückwärts gemacht habe, ist dass ich mit einem absoluten Kracher enden wollte. Nun wird sicherlich nicht jeder die Meinung teilen, dass dieses Lied einfach megageil ist, aber nachdem ich zwischen Rockklassikern kramte und auch Narcotic von Liquido gute Chancen hatte, zu meinem Lieblingssong gekürt zu werden, weil es mich schon seit Ewigkeiten begleitet - nun, danach schaute ich mal wieder Livevideos und beschloss, dass mein absoluter Lieblingssong auch live genial sein muss. Alles andere wäre auch eine Schande, wo es doch mein liebstes Hobby ist, auf Konzerte zu gehen. Und da Liquido sich leider vor einiger Zeit aufgelöst haben, ist es nun Misery Business von Paramore geworden - und der Song ist so unglaublich geil, dass ich dafür sogar ein Video einbinde, was ich sonst nie tue. Es gibt unzählige Live-Performances, auch eine Aufnahme von dem Konzert auf dem ich war, aber die hier aus Tokio ist qualitativ sehr gut, hat eine coole Version des Intros und die Band geht auch gut ab.



[T-1] Your least favorite song

Uff... mein "least favorite" Song... der Song, den ich am wenigsten mag. So wie das klingt, bezieht sich das auf Songs, die ich höre, und davon den, den ich am wenigsten mag. Das ist ein bisschen unsinnig, denn wenn man von meiner Musiksammlung ausgeht, würde ich da eigentlich kein Lied so herabwürdigen wollen.

Aber ich höre ja nicht nur gezielt Musik aus meiner Sammlung, sondern z.B. auch im Radio. Und da gibt es so einiges, was mich nervt, von so unnötigen Erscheinungen wie Katy Perry über merkwürdig gepushte Phänomene wie diesen toten Typen, der ein Lied gesungen hat, was gar nicht von ihm ist, bis hin zu Musik, die durchaus ihre Daseinsberechtigung hat, die ich aber schlicht nicht mag.

Und dazu gehört momentan zum Beispiel Unheilig. Die sind schon viel älter und waren wohl auch schonmal bekannt, sind dann aber verschwunden und jetzt wieder aufgetaucht. Und dieses "Geboren um zu leben" - mal ganz im Ernst, das klingt ja nach viel, meiner Meinung nach vor allem nach Tod und Unheil, aber bestimmt nicht nach Leben. Da krieg ich immer die Krise wenn das läuft.



[T-2] A song that makes you happy

Ich bin ein optimistischer Mensch und versuche möglichst immer positiv zu denken. Gute Laune ist mein Idealzustand. Das führt zwar manchmal dazu, dass ich ein paar Tatsachen ausblende, aber in der Regel führt es dazu, dass ich recht glücklich bin und mit allem gut klar komme. Entsprechend ist es leichter, mich in gute Laune zu versetzen, als mich traurig zu machen. Außerdem ist es einer der Gründe, warum ich dieses Projekt rückwärts mache: Es führt so immer vom Negativen zum Positiven.

Wenn ich schlechte Laune habe, dröhne ich mich generell mit Musik zu, meist zuerst mit lautem Rock. Paramore ist immer dabei, Nirvana auch gerne. Irgendwann, meistens relativ schnell bröckelt die schlechte Laune, dann habe ich vielleicht noch keine Lust, wieder gut drauf zu sein, weil ich mich ja eigentlich gerade ärgere, aber für gewöhnlich hält das nicht lange. Man kann also sagen, dass Musik, die ich gerne höre, generell eine positive Wirkung auf meine Stimmung hat.

Zu den Songs, die mich fröhlich stimmen oder eine Gute-Laune-Stimmung noch verstärken, gehören insbesondere natürlich die, die selbst eine solche Stimmung transportieren. Erst kürzlich entdeckt habe ich da This Afternoon von Nickelback. hahahah



[T-3] - A song that makes you sad

Hmm. von den Songs, die Erinnerungen wecken, zu denen, die Gefühle verursachen. Wobei es beim heutigen Thema auch wieder darum geht, Gedanken auszulösen, Erinnerungen an traurige Dinge zum Beispiel, oder Gedanken über traurige Themen. Manch einen macht vielleicht dieser Song traurig, der am 11. September 2001 ständig lief, auf den gehe ich nachher in der heutigen Musikerinnerungen noch ein.

Ich habe meine Musik nach Genres sortiert und im Ordner "Balladen" gibt es drei nummerierte Unterordner, denen ich Typen von Balladen zugeordnet habe. Dabei handelt es sich erstens um die, die einfach etwas ruhiger sind, meist eher dem Pop entspringen und die ich mir gerne anhöre, wenn mir nach was ruhigem ist. Da liegen dann zum Beispiel "Thank you" von Dido und "Streets of Philadelphia" von Bruce Springsteen. Zweitens sind es solche, die der ersten Sorte ähnlich, aber von der Stimmung her tiefsinniger oder trauriger sind, zum Beispiel "Brothers in arms" von Dire Straits oder "Against all odds" von Phil Collins. Und drittens sind es solche, die in die anderen beiden nicht reinpassen, weil sie entweder musikalisch zu laut oder textlich zu anspruchsvoll sind.

Aus der zweiten Kategorie gibt es einige Lieder, die durchaus für traurige Stimmung sorgen können, wenn ich mich dazu mit passenden Gedanken beschäftige. In Frage kommt da zum Beispiel Nelly Furtados All good things (come to an end). Zwei weitere geniale Songs, die mich, wenn ich sie komplett höre und nicht schnell wegdrücke, auch aus einer positiven Stimmung reißen können, sind Through glass von Stone Sour und Shy von Sonata Arctica. Letzterer macht das so gut, dass ich ihn aus allen Playlists verbannt habe und nur noch einzeln auswähle - müsste ich mich auf einen Song festlegen, wäre es der.



[T-4] A song that reminds you of someone

Uff. Wir befinden uns immer noch bei den Erinnerungen. Ein Lied was mich an jemanden erinnert ist gefragt... das könnte man jetzt sehr persönlich machen und wieder Geschichten erzählen, mag ich aber grad nicht und hier eigentlich eh nicht so.

Also lege ich euch heute einfach mal Ever fallen in love von den Buzzcocks vor. Das hat mir Riccu mal vorgeschlagen und ich habe es glaube ich noch am selben Abend zehn bis zwanzig Mal gehört. Toller Song, der auch vielfach gecovert wurde, und oft gar nicht schlecht. Interessant ist z.B. auch die Version von Nouvelle Vague.



[T-5] A song that reminds of you of somewhere

Heute geht es um einen Ort. Nun könnte ich wieder darauf verweisen, dass mir die ganze Musik zu schade ist für einen Eintrag, aber damit habe ich mich gestern schon rausgeredet und außerdem ist es gar nicht so viel, was mich an konkrete Orte erinnert, es ist doch meist ein Event.

Ich picke einfach mal was raus, was ich im Urlaub gehört habe. Ich war zweimal als Familienurlaub in Hage (nahe der Nordsee). Der dortige Lokalradiosender war nicht weniger nervig als die, die hier im Westen laufen, und unter anderen lief dort dauernd Crazy von Gnarls Barkley. Ging mir ziemlich auf die Nerven, inzwischen finde ich es ganz gut.

Übrigens habe ich in einem Urlaub auch Wir sind Helden lieben gelernt. Ich weiß gar nicht mehr, wo das eigentlich war... da lief dauernd "Nur ein Wort" im Radio, was damals neu war, ich kannte es noch nicht und fand es total toll und habe mich daraufhin mit den Helden beschäftigt - die fand ich nämlich eigentlich ziemlich scheiße. Heute ist es eine der Bands, die in Frage kommen, wenn ich nach meiner Lieblingsband gefragt werde. hahahah



[T-6] A song that reminds you of a certain event

Schon mehrfach während dieses Projektes fiel es mir schwer, einen einzelnen Song auszuwählen. Inzwischen habe ich aufgehört, mich zu bemühen, weil die Selektion eines einzelnen aus vielen tollen Songs nicht meine Intention war, als ich damit angefangen habe, und vielleicht auch nicht die Intention desjenigen, der sich die 30 Kriterien ausgedacht hat.

Ganz besonders schade fände ich es, wenn die vielen Erinnerungen, die an vielen verschiedenen Liedern hängen, in einen einzelnen Eintrag gezwängt werden. Es gibt so viele Songs, die Gedanken und Erinnerungen bei mir auslösen, dass ich heute und dann parallel zu den restlichen sechs Beiträgen jeweils eine kleine Geschichte vorstellen möchte, die mit einem bestimmten Lied zusammenhängt. Dieser Eintrag hier wird dann am Ende als Übersicht über diese Einträge dienen.



[T-7] A song that you know all the words to

Songtexte haben mich eigentlich nie besonders beschäftigt. Ich kann gar nicht sagen wieso, irgendwie habe ich einfach nie wirklich darauf geachtet, vor allem, wenn es englische Texte waren. Bei deutschen Liedern kriegt man ja, wenn der Sänger denn deutlich singt, auch nebenbei was mit, bei englischen muss ich doch genau hinhören und meistens auch googlen, damit ich verstehe, was gesungen wird. Vermutlich ist es daher auch auf Faulheit zurück zu führen, dass ich kaum Texte kenne.

Den gesamten Text kenne ich allerdings sogar von den Liedern meinen Lieblingsbands nur selten, aus den gleichen Gründen wie gerade genannt. Ich habe durchaus schon Songtexte nachgelesen, aber hängen geblieben sind dann immer nur einige Stellen, an die ich mich erinnere, wenn ich das Lied höre.

Eine Ausnahme davon macht Regen und Meer von Juli. Ich habe das Album, auf dem der Song ist, außerdem lief der nicht nur nach Erscheinen im Radio auf und ab, sondern auch danach bis heute immer wieder, auch in Wartezimmern von Ärzten zum Beispiel. Der Text ist eingängig, nicht lang und nicht schwer und so kommt es wohl, dass ich inzwischen komplett mitsingen kann ohne zu stocken.