Alle Artikel zu #30daychallenge


[T-8] A song that you can dance to

Tanzen ist Bewegen zu Musik. Das ist praktisch, denn ich habe nie irgendeine Form von Tanz gelernt und auch wenn sich das noch ändern wird, werde ich Anlässen, bei denen erwartet wird, dass man diverse Standardtänze kann, wohl erstmal fernbleiben.

Auch ansonsten bin ich niemand, der ein Freund des Tanzens ist. Ich habe Discos bisher nur von innen gesehen, wenn gerade kein normaler Betrieb stattfand. Musik konsumiere ich am liebsten live auf Konzerten und da muss man außer Hüpfen nicht viel können, außerdem ist es meist völlig egal welche Art von Bewegung man bevorzugt, da eh jeder sein Ding macht.

Zu Gelegenheiten besonderer guter Laune oder Motivation bin ich aber einer guten Party mit lauter Musik nicht abgeneigt. Und wenn ich bei einer solchen mal lande, gibt es auch einige Songs, die mich, etwas Alkohol oder noch mehr gute Laune vorausgesetzt, auf die Tanzfläche locken. Dazu gehört fast alles von den Ting Tings, Bulletproof von La Roux und auch Krawall und Remmidemmi von Deichkind. Die einzige Frage, die dann noch im Raum steht, ist die Frage, ob ich gerade jemanden blamiere. ;)



[T-10] A song from your favorite band

Meine Lieblingsband zu küren ist nicht ganz so schwer wie das Lieblingsalbum, generell kommen da nur zwei in Frage. Zum Einen The Sounds, die einzige Band, die mehr als ein Album veröffentlicht hat, von der ich nicht nur alle Alben besitze, sondern auch jedes einzelne Lied auf jedem einzelnen Album mag. Zum Anderen Wir sind Helden, die vermutlich die qualitativ hochwertigste Musik in meiner Sammlung repräsentieren. Und wenn ich recht überlege, müsste ich auch noch Blood Red Shoes in Betracht ziehen, die ebenfalls echt gutes Zeug machen.

Von der Qualität der Musik sind die Helden den anderen beiden einfach überlegen. Alltagstauglich sind alle drei, bliebe zu überlegen, ob eine der Bands Vorzüge bei Liveauftritten hat. Das ist allerdings schwer zu sagen, denn ich kenne alle drei sowohl von Festivals als auch von eigenen Konzerten, und während The Sounds auf Festivals einfach ein lahmes Publikum haben und in kleinen Hallen einfach nur die Hölle los ist, sind Blood Red Shoes bei beidem extrem gut (aber auch sehr unberechenbar) und Wir sind Helden haben bei eigenen Konzerten doch nachgelassen, rocken auf Festivals aber mal so richtig.

Ich stelle jetzt einfach von allen drei einen Song vor, dann kann sich jeder was von denen anhören, die er noch nicht kennt.

The Sounds haben sich meiner Meinung nach ziemlich gesteigert. Ich habe sie kennen gelernt, als sie bereits zwei Alben veröffentlicht hatten, wobei das zweite zum Teil aus Songs des ersten Albums besteht. Das dritte ist wieder voll mit neuen Tracks und hat mich sofort total überzeugt. Daraus ist auch der Song 4 Songs & A Fight.

Wir sind Helden kenne ich schon viel länger. Der erste Song, den ich von denen geschickt bekam, war "Denkmal", der mich erst mit der SMS-Ansage am Anfang verwirrte und mir dann absolut nicht gefallen hat. War ein bisschen früh, mein damaliger Musikgeschmack passte da nicht zu. Ich glaube, entdeckt habe ich sie deutlich später, aber vor inzwischen auch mehreren Jahren, als im Urlaub im Radio ständig "Nur ein Wort" lief. Ich kaufte mir daraufhin beide bis dahin erschienenen Alben und lauerte dem dritten auf. Von der Tour zum dritten Album sah ich gleich drei Konzerte. Danach kam eine zweijährige Pause, in der es keine Konzerte gab und kein neues Album, ich entdeckte dieweil viele neue Bands und erweiterte meinen Musikgeschmack deutlich. Die aktuelle Tour werde ich nicht drei Mal besuchen, aber der Auftritt beim Open Flair Festival (vor dem Start der Tour zum vierten Album) hat mich total aus den Latschen gehauen.

Blöderweise sehe ich gerade, dass es den Song, den ich vorschlagen wollte, "Im Auge des Sturms", gar nicht frei im Internet gibt. Hm. Nun gut, dann eben 23:55 - Alles auf Anfang, der ist ebenfalls vom neuesten Album (und hat ein ebenso merkwürdiges Video wie die anderen Songs vom neuen Album). [offline]

Das ganze Gerede haben die Helden nur dem Umstand zu verdanken, dass ich sie schon am längsten von den drei Bands kenne, so fünf Jahre sind es bestimmt schon. Blood Red Shoes kenne ich erst seit 2009, die habe ich im Rahmen des Hurricane-Festivals kennen gelernt, wie so viele Bands, die ich 2009 kennen lernte. Bei ihrem Auftritt regnete es nicht in Strömen, sondern in reißenden Flüssen. Das hatte den Vorteil, dass der unmotivierte Teil des Publikums einfach nicht da war. Das Konzert war eine riesige Party, niemandem war kalt. Der Auftritt in London ein dreiviertel Jahr später war ebenso gut, nur mit neueren Songs vom inzwischen erschienenen zweiten Album. Beim Open Flair im Sommer 2010 war zwar gut was los, aber die Laune der Band, oder zumindest Laura-Marys Laune, war extrem beschissen und am Ende flogen Gitarren und Verstärker. In Düsseldorf war's dann wieder besser.

Blood Red Shoes sind ziemlich unberechenbar, aber verdammt gut. Ihre Musik ist vor allem laut und schnell. Ich bin gespannt auf das dritte Album - bisher spielte sie immer E-Gitarre und er immer Schlagzeug, aber beim letzten Konzert im November gab es einen Song, bei dem getauscht wurde. Aber bis dahin ist es vermutlich noch ein bisschen hin. Bis dahin einen Song vom zweiten Album, Light it up.



[T-11] A song from a band you hate

Oah, diesen Eintrag schreibe ich auch zum zweiten Mal, weil 1&1 den nächtlichen Reconnect verbockt hat und ich statt der Meldung "Eintrag gespeichert" eine Fehlerseite bekam, auf der man mir mitteilte, meine Logindaten seien falsch. Hmpf.

Ich glaube, ich schrieb etwas über Musik, die ich nicht mag, und darüber, dass ich "hassen" für einen ziemlich starken Ausdruck halte. So schwammig mein Musikgeschmack ja ist, am besten kann man den beschreiben in dem man Musikrichtungen ausschließt: Schlager und Metal, wobei Metal die höhere Priorität hat, denn Schlager gehen wenigstens angetrunken.

Metal ist für mich alles, was sehr viel härter als Rock ist und/oder Scream-Parts enthält (und was es da noch so gibt, was nicht "Singen" oder "Rappen" ist). Es gibt ganz wenige Ausnahmen, was ich höre, was unter Metal fällt, aber wirklich sehr sehr wenige. Der Rest ist für mich einfach... nicht hörbar.

Insofern kralle ich mich jetzt mal eine Band, die das vertritt, was vermutlich noch unter Rock fällt, von mir aber pauschal in die "Metal = mag ich nicht"-Ecke geschoben wird, erkläre Disturbed zu einer Band die ich nicht mag und werfe Asylum in den Raum. Oder auch Down with the sickness, was ich sogar schon kannte. Sowas halt. Alternativ jede Projekt Hörsturz-Folge ansehen und nach Liedern mit null Sternen und kurzer Beschreibung Ausschau halten, da fluche ich dann meist kurz über den kotzenden Sänger und Schluss is.



[T-12] A song that is a guilty pleasure

Manche Leute meinen ja, man müsse sich schämen, wenn man eine bestimmte Band, einen bestimmten Interpreten oder eine bestimmte Musikrichtung hört. Ich finde das ist Unfug. Und da mir sehr schnell eingefallen ist, für welchen Song, den ich mag, mich manch einer bestimmt schief angucken würde, möchte ich noch was anderes loswerden.

Fast ebenso für Unfug halte ich es nämlich, zu bedauern oder sich gar aufzuregen, wenn Bands, die man schon eine Weile kennt und mag, plötzlich im Fernsehen und im Radio auftauchen. Man mag sich dann zwar fragen, wieso, und wer die entdeckt hat, und warum jetzt erst, aber ich sehe da keinen Grund sich zu ärgern. Wenn die Band nicht dem Kommerz verfällt, wird sie weiterhin ihre Musik machen. Vielleicht verschwinden sie dann sogar wieder aus dem Mainstream. Und falls sie ihre Musikrichtung ändern oder dem Mainstream anpassen, nunja, dann ist das schade, aber dann wäre ich auf die Band sauer, nicht auf die Medien (jedenfalls nicht mehr als sonst).

Und wenn ich es noch mit Kopfschütteln betrachte, wenn sich mal wieder jemand aufregt, dass mal wieder eine bis dato unbekannte Band auf MTV Viva läuft, habe ich absolut kein Verständnis dafür, wenn aufgrund von Medienpräsenz plötzlich andere Fans niedergemacht werden. Besonders häufig kommt das zum Beispiel bei Paramore vor, die eine Weile nicht soo bekannt waren und dann "Decode" für einen Twilight-Filmsoundtrack schrieben. Na und? Ist doch cool. Der Song ist gar nicht mal so typisch für die Band, finde ich. Und wenn Paramore dadurch jetzt mehr Fans haben, ist das doch gut. Diejenigen, die sagen, dass sie Paramore toll finden, aber nur Decode kennen, denken bestimmt auch, sie würden Liquido kennen, weil sie "Narcotic" schonmal gehört haben. Oder die Ärzte, weil sie mal "Junge" gehört haben. Lacht sie doch aus. Und freut euch, dass ihr Paramore schon kanntet, als sie noch keine Soundtracks schrieben. Oder dass ihr Jasper auf Youtube entdecktet, als er noch kein Album hatte. Oder All-American Rejects, von denen plötzlich "Gives you hell" im Radio lief. Oder, oder, oder...

So. Zurück zu Musik, die von vielen verachtet wird. Schimpft doch auf Lady Gaga. Ich mag Bad Romance.



[T-13] A song that no one would expect you to love

Oh, das ist schwer. Vor zwei, drei Jahren wäre das einfach gewesen, da war mein Musikgeschmack noch sehr Pop-orientiert und ging Richtung Rock, hätte ich da was aus der Dance- oder Elektroschiene vorgeschlagen, hätte ich erstaunte Blicke bekommen. Mittlerweile ist mein Musikgeschmack so breit, dass von fast allem was dabei ist. Niemand würde erwarten, dass ich Metal mag, weil ich immer gegen Metal bin - aber ich mag auch kein Metal, von daher kann ich da mit nichts aufwarten. Natürlich ausgehend davon, dass das heutige Thema so gemeint ist, dass man einen Song vorschlägt, den man mag - ich könnte ja auch einen vorschlagen, von dem niemand erwartet, dass ich ihn mag, weil ich ihn wirklich nicht mag.

Okay... soviel dazu, warum ich für diesen Eintrag länger nachdenken und suchen muss. Das interessante ist ja, dass ich zu jeder Art von Musik, die ich höre, auch ein paar Leute kenne, die sowas auch hören. Die Jungs vom Partyraum ziehen sich sowas wie Freeloader von Dave Darell rein. Pop und Rock gehen eigentlich überall. Unter den Programmierern, die ich ab und zu treffe, finden sich auch welche die z.B. Ladytron oder Paul van Dyk hören. Und für Sachen wie Everybody (Backstreets back) oder den Pokémon Theme Song ist im Zweifel TEN SING zuständig. :D

Aber ich habe ja letztens meine Lesezeichen aufgeräumt, vor allem die gespeicherten Youtube-Links aus der guten, alten Zeit, wo der GEMA noch scheißegal war, wer sich Musik in lausiger Komprimierungsqualität anhört. Von dort kommt das wohl ausgefallenste, was ich zu bieten habe (wenngleich das einige meiner Blogleser auch nicht mehr schocken wird). Empfohlen von einer, die einen recht ausgefallenen Musikgeschmack hat (und zu der ich leider keinen Kontakt mehr habe): Nights at the circus von Bishi on Film.



30 Day Challenge - 17 bis 14

17: A song that you wish you heard on the radio

1LIVE spielt schon öfter mal Dinge, die ich gerne höre, die aber auf den anderen Sendern nie laufen, aber Yeah Yeah Yeahs habe ich auch dort noch nicht gehört. Vielleicht werden die aber doch manchmal gespielt. Ich würde echt staunen, wenn beispielsweise Arbeitsgeld von Nachlader mal im Radio laufen würde, denn der hat echt nicht zu viel Popularität.

16: A song that you hear often on the radio

Ach, da laufen doch eh immer die selben. Einer der schöneren ist Airplanes von B.O.B. und Hayley Williams. Von dem Song wünsche ich mir immer noch, dass es da mal eine Version mit mehr Hayley gibt, aber ich fürchte, das wird nie geschehen.

15: A song that you used to love but now hate

Das scheint ja recht verbreitet zu sein, besonders, wenn man Songs einfach leid ist weil man sie zu oft gehört oder gesungen hat. Irgendwie fehlt mir die Fähigkeit dazu, ich ändere meine Meinung über Songs zwar gelegentlich, aber wenn ich einen Song einmal richtig toll finde, dann bleibt das auch so.

14: A song that describes you

Damit wären wir wieder auf dem aktuellen Stand, 14 days to go wäre heute sowieso dran gewesen. Ein Song der mich beschreibt... wow. Dazu müsste man mich erstmal beschreiben. Ich denke, eine meiner wichtigsten Eigenschaften ist es, immer positiv zu denken, optimistisch zu sein, viele nennen es naiv und verblendet. Dazu kommt, dass ich schon seit Ewigkeiten darauf scheiße, was Leute über mich denken. Das ist auch nötig, denn es findet sicher nicht jeder gut, dass es meine Meinung auch mal ohne schöne Verpackung gibt. Und auch wenn ich mich gerade schwer tue, weil ich nur wenig Liedtexte kenne, möchte ich hier mal einen Song auswählen, den ich unter anderem wegen dem, was ich gerade geschrieben habe, sehr mag, und zwar Nobody's fool von Avril Lavigne.



30 Day Challenge - Weiter geht's

So, nach der kleinen technischen und auch Motivationskrise geht es natürlich weiter mit der 30 Day Challenge (bei der ich mir immer noch nicht sicher bin, wie man das eigentlich korrekterweise schreiben würde). Hier die ersten vier der aufzuholenden Songs, bevor es morgen dann mit dem Rest bis hin zum aktuell anstehenden Thema weitergeht.

23: A song that you want to play at your funeral

Dieser Eintrag war mir schon vor der Unterbrechung durchgegangen. Nun ist es etwas ungewöhnlich, wenn sich Menschen in meinem Alter Gedanken über ihre Beerdigung machen, aber durchaus ja nicht dumm. Was die Musik angeht, fände ich es unangemessen, wilde Rockmusik zu spielen, denn ich vermute mal, dass den meisten Anwesenden nicht zum Feiern zumute sein wird. Praktischerweise habe ich gerade in meinen instrumentalen Songs gewühlt und ein Song, der vermutlich passend wäre (mal vom Titel abgesehen - hoffentlich) ist Shot in the back of the head von Moby.

20: A song that you listen to when you’re happy

Hmpf. Ich hatte den Eintrag zu diesem Thema bereits geschrieben, dann aber wohl vergessen zu speichern und irgendwie ist er dann verloren gegangen. Es ging darum, dass ich oft gut drauf bin und auch oft Musik höre, so dass beides oft zusammen fällt. Wegen letzterer Tatsache höre ich eigentlich nicht gezielt Musik, wenn ich gute Laune habe. Sollte das doch mal vorkommen, ist es meist die Playlist, die ich gerade aktuell höre, sprich Lieder die ich kürzlich entdeckte oder gerade wieder toll finde. Da ist momentan z.B. Sing Hallelujah von Dr. Alban drin.

19: A song that you listen to when you’re angry

Haha, das ist einfach. Einer der sehr wenigen Hardrock/Metal-Songs, die ich habe. Absolut gewöhnlich zum Wut rauslassen, schätze ich. Last Resort von Papa Roach. Funktioniert auch wunderbar, eine Runde Headbangen und Rumbrüllen und schon geht's etwas besser. :D

18: A song from your favorite album

Uff, das setzt voraus, dass ich ein Lieblingsalbum küre. Da käme z.B. das Konzeptalbum "Thirteen tales from urban Bohemia" von den Dandy Warhols in Frage. Da kann man aber eigentlich keinen Song heraus reißen. Ich denke ich wähle mal einen Song von "Fever to tell" von den Yeah Yeah Yeahs, denn das ist sicherlich eins der besten Alben die ich habe und ein Song ist besser als der andere. Ich wähle mal Tick aus, ein total durchgeknallter Song, der auch zu den beiden vorherigen Themen passen würde.



21 days left - A song that you listen to when you’re sad

Hmm, kommt drauf an ob damit gemeint ist, was ich höre, wenn ich mich der traurigen Stimmung hingeben will, oder was ich höre um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Ich gehe mal von ersterem aus, was auch wesentlich besser funktioniert - ich kann mich zwar im Prinzip in jede Richtung pushen mit Musik, aber meistens dauert das relativ lange und gut ist es auch nicht immer. Zwei Songs, die ich höre, wenn es mir nicht gut geht, ich traurig oder zumindest nachdenklich bin, sind Shy von Sonata Arctica und Through Glass von Stone Sour.