[reisen::münchen] Wieder zuhause

Ich weiß, kein kreativer Titel, aber treffend, und irgendwie ist mir grad nicht nach kreativ. Nach hause kommen ist anstrengend, wenn keiner da ist. Irgendwie angenehm, weil man auf niemanden Rücksicht nehmen muss, aber dafür muss man sich außer um Mails, Blogs, Chats, anderen Inetkram, auspacken auch noch um Essen kümmern und darum dass es nicht so kalt ist in der Wohnung.

Die Rückfahrt im ICE war angenehm und unproblematisch. Weniger angenehm war dagegen die Weiterfahrt im RE3 von Duisburg nach Gelsenkirchen. Gammeliger Klapperzug voller stinkender komischer Leute... hat die Bahn super hinbekommen, in den Planer im ICE nur die schlechte Verbindung anzugeben und die angenehme, auch gut erreichbare wegzulassen. (<-- da! Sarkasmus!)

Alles in allem war ich jetzt 6 Stunden unterwegs, der Anschluss mit der Straßenbahn war knapp, aber dafür sehr schnell, so dass ich zügig nach hause gekommen bin...

Übrigens: 376 Fotos habe ich mit nach hause gebracht. Während der Fahrt hab ich schon einige aussortiert, schätze so 500 hab ich gemacht.



[reisen::münchen] Letzter Tag

Heute war nicht viel los. Adi, Christian und ein paar andere waren im Münchener Volksbad für drei fuffzig und haben da einen Schwulenclub eröffnet, ich hab dieweil aufgeräumt, ne Karte geschrieben und verschickt, gegessen und gepackt.

Abends in den Ratskeller, der qualitativ allerdings nur mit der e.on-Kantine mithalten kann (bei vierfachem Preis), ein paar sind jetzt noch was trinken, wir nicht. Freier Tag halt. Die meisten hiergebliebenen packen grad oder flirten mit den Teenies aus dem 3. Stock, die heute nachmittag kamen:

Hey! Wisst ihr, was man hier abends so machen kann?
- Bis wann dürft ihr denn raus?
10
- öhm ja dann eig nix. Wie alt?
16
- Mies. Also nich Hardrock, nicht Sausalitos, vielleicht Hofbräu, aber nur vielleicht, sonst eig auch nirgendwo. Vielleicht doch Sausalitos. (folgt Wegbeschreibung)

Schon iwie mies ^^ Morgen um 10 Zimmer räumen. Dann gammeln und halb 3 am Bahnhof.



[reisen::münchen] Dienstag

Deutsches-Museum-Tag.

Positiv: Es ist so groß wie erwartet und etliche Ausstellungen sind echt interessant, der Eintritt ist menschlich, eher günstig, und wenn man vormittags kommt, hat man platte Füße wenn man bis Schluss bleibt. Außerdem gab's ne Menge (gute) Vorführungen, die man gar nicht alle anschauen kann.

Negativ: Recht viele von den angepriesenen selber-mach-Geräten waren deaktiviert / defekt und manche Ausstellungen wirkten recht unfertig, so z.B. der rein informative Bereich Energie. Das mag manch einem aber positiv erscheinen, da so klassisches Museum und Informationsstätte vereint werden.

Hat sich jedenfalls definitiv gelohnt und wenn ich wieder in München bin geh ich nochmal rein.



[reisen::münchen] Montag

Heute war raften. Hab mich gedrückt, soll aber ohnehin außer saukalt nicht viel gewesen sein. Falsche Jahreszeit wohl. Dafür war abends lustig, Honert wollte duschen und wir haben seine Duschkabine verbarrikadiert. Kleine Sitzblockade mit Licht aus... aber die Duschen sind auch voll mobbingunsicher: Lichtschalter außen, Tür geht nach außen auf und das Schloss kann man mit nem Euro aufmachen. Miese Sache.

Genial auch Frau Lenz, als wir direkt vor der Dusche saßen kam sie aus dem angrenzenden Zimmer, guckte nur so raus: "Was'n hier los?" - "Der Honert ist da drin und will nich rauskommen, wir verstehen gar nich warum" - "ja, schön..."
Aus der Dusche wildes Gefluche.
Lenz: "Na nun komm doch mal raus da!"
:D



[reisen::münchen] 1. Abend

  • Im Zug alle besoffen
  • Mit Omas laut gefeiert und Alkoholreserven des Zugs aufgebraucht
  • Rückfahrtkarten zusammen mit Müll liegenlassen
  • Kloß total besoffen (schon bei BurgerKing), hat sich danach im Zimmer eingesperrt
  • Mit GPS zum Hofbräuhaus
  • Hofbräuhaus getrunken
  • Bhof total besoffen
  • Lenz total fertig (nüchtern!)
  • Betten sind stabil (halten Marc aus 2m Höhe aus)


Sehr robust

Klackpolterklick. Ach verdammt, schon wieder das Handy aus der Hosentasche gerutscht und auf den Boden gefallen. Aber trotz Klapphandy, Kamera und Innen- wie Außenfarbdisplay hält das Ding die ganzen Stürze aus. Ich weiß zwar nicht, ob es auch 3 Stockwerke die Uni runterfallen überleben würde (ne Hendrik ;) ), aber das bisher schlimmste war dass die Simkarte rausgerutscht ist und ich die wieder reinschieben musste unterm Akku.

Auf jeden Fall ebenso interessant wie
Nicht robust
Robustes Notebook.



Bezeichnend

Noch ein Erlebnis von gestern, diesmal auf dem Weg zur Arbeit (oder zurück).

Der Bus ist relativ leer, allerdings war von nahezu jedem Doppelplatz jeweils einer belegt (keiner auf beiden!). Jemand neues steigt ein, geht durch den Bus und zwar - was war zu erwarten - genau dahin, wo noch beide Plätze frei sind. Wirkte irgendwie etwas merkwürdig und erschien mir recht bezeichnend für die Gesellschaft in der wir hier leben.

Nebenbei (vor diesem Artikel):

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Schlägerei

Hab ja noch gar nicht erzählt, was Mittwoch abend vorm Badminton vorgefallen ist. Auf dem Weg von der Bushaltestelle war lautes Gebrüll zu hören, offensichtlich eine Frau und ein Mann, die einen schweren Streit hatten. Das Geschrei kam von rechts, links am Rand der Straße stand eine Gruppe von drei elegant gekleideten Männern. Etwas irritiert bin ich dann in die Straße eingebogen, aus der das Geschrei kam, denn die Halle ist auch dort. Die Quelle des Lärms war eine Schlägerei, oder wie auch immer man das nennen mag, jedenfalls hatte der Typ offensichtlich die Frau zu Boden geschlagen und nun brüllten sie sich beide an wie irre.

Bin dann langsam vorbei gegangen und hab das beobachtet, da das ganze doch einen recht brutalen Eindruck machte war ich schon drauf und dran die Polizei anzurufen. Im Nachhinein wäre ein Foto vielleicht sinnvoller gewesen. Inzwischen war von den drei bereits erwähnten Männern einer hinzu gekommen und redete auf den Schläger ein. Die Frau ist da direkt drauf eingegangen und versuchte ihren Gegner von der Meinung des Dritten zu überzeugen doch mal abzulassen.

Während die anderen beiden Männer auch dazu kamen und die beiden Schreihälse trennten, kam dann Kevin von hinten und wir sind dann zur Halle weiter, da die drei Men in Black die Lage durchaus in der Lage schienen die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Hab versucht Ironie ausnahmsweise zu vermeiden, lustig war das nicht und die Frau am Boden hat darin sicher keine kleine Diskussion gesehen.