Artikel von

Konzertheld


An der Verpackung sparen

Meine Mutter hat immer sehr viel Wert darauf gelegt, mich umweltbewusst zu erziehen. Dazu gehörten auch Versuche, Verpackungen einzusparen - wie zum Beispiel Brötchentüten vom Bäcker wieder mitzubringen. Dank zahlreicher Hygienevorschriften wird aber jeder Bäcker darauf bestehen (müssen), eine frische Tüte zu verschwenden, und an keiner Wurst- oder Käsetheke wird man die Ware anders als in den typischen Folien bekommen.

Trotzdem kann man Verpackungen einsparen. Obst und Gemüse gibt es oft lose und verpackt - dann zur losen Ware zu greifen, lohnt sich auch, weil man die Menge dann besser auf den eigenen Bedarf abstimmen kann und nicht riskiert, dass etwas verschimmelt. Außerdem ist die Qualität oft besser. Die losen Kartoffeln in meinem örtlichen Kaufland zum Beispiel sind zwar vom Kilopreis deutlich teurer, aber definitiv von höherer Qualität.

Manche Dinge müssen aber verpackt werden, und es gibt durchaus immer wieder Ideen, wie zum Beispiel essbare Verpackungen. Besonders realistisch erscheinen mir die Ideen eines amerikanischen Produktdesign-Studenten, die ich auf trnd entdeckte. Dabei geht es um Verpackungen, die sich auflösen wie bei der verlinkten Seife, oder selbst nutzbar sind, wie die im Müllbeutel verpackten Müllbeutel. Ich bin gespannt, wo wir in zehn Jahren stehen - Veränderungen bei Verpackungen gibt es immer wieder. Über nervtötende Blisterverpackungen habe ich mich zum Beispiel schon lange nicht mehr aufregen müssen. hahahah



Ubuntu + Gnome 3: Standby beim Zuklappen des Laptop-Deckels

Seit gestern bin ich Linux-User. So wie es aussieht, diesmal dauerhaft, nicht nur für ein paar Tage - nach zwei harten Nächten läuft tatsächlich bereits fast alles so wie es soll.

Gehakt hat es beim Standby. Der funktionierte zwar super, aber nicht beim Zuklappen des Netbook-Deckels. Nach etwas Recherche zeigte sich: Seit Gnome 3 (genauer, glaube ich, 3.4) wird beim Zuklappen des Deckels kein Standby mehr ausgelöst, wenn ein externer Monitor angeschlossen ist. Ziemlich sinnfrei, wenn der externe Monitor der einzige ist, da dieser dann auf schwarz geschaltet wird - wird also während einer Beamer-Präsentation der Deckel zugeklappt, ist einem der Spott der Zuschauer trotzdem sicher.

Abhilfe schafft ein kleiner Griff in die ACPI-Konfiguration. Wir brauchen das Paket pm-utils, welches uns das Skript pm-suspend bereitstellt. Dann mit sudoedit die Datei /etc/acpi/lid.sh öffnen (vorher Sicherungskopie machen!) und im oberen Teil des großen if-Blocks diese beiden Zeilen auskommentieren:

export DISPLAY=":$displaynum"
. /usr/share/acpi-support/screenblank

und durch diese ersetzen.

pm-suspend

Die Konfiguration neu laden (sudo service acpid reload), fertig. Und größtenteils habe ich auch verstanden was man da tut: lid.sh wird ausgeführt, wenn der Deckel auf- oder zugeklappt wird (ausgelöst durch /etc/acpi/events/lidbtn). Da wir nur wollen, dass das Notebook in den Standby geht, wenn wir es zuklappen (sonst ist es unpraktisch...), schmeißen wir rigoros den Code raus, der ausgeführt wird, wenn das der Fall ist, und knallen ein Standby-Skript rein.

Und nun dürfen sich auch die erfreuen, die keine Ahnung haben, warum man sich mit sowas rumschlägt: Ich habe ein grünes Linux! Yay! hahahah

Green Linux



Musik-Neuentdeckungen 2/2013

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google findet sich alles.

Ich weiß noch, wie ich 2009 beim Hurricane Blood Red Shoes und The Ting Tings kennenlernte und völlig ausrastete, weil das für mich mit Abstand die besten Bands waren, die ich damals gehört habe. Dieses Jahr hat Potenzial, wieder ein paar solche Kracher auf Festivals zu bringen. Wobei auch letztes Jahr mit The Hundred In The Hands vom Open Source definitiv eine Bereicherung war!

  • Locas in Love - An den falschen Orten
    Die erste Couchsurferin, die ich bei meiner Ostfriesland-Tour in Aurich besuchte, hat einen vergleichsweise ausgefallenen Musikgeschmack. In Erinnerung geblieben sind mir die argentinische Kinderlieder-Band und Locas in Love, von denen ich vorher schonmal gehört hatte, weil sie mal einen Remix zu einem mir bekannten Song erstellt haben. Praktischerweise haben sie schon eine Menge Alben produziert und damit eine Menge wundervolle Musik.
  • Navel - The Sun for Me (knarzWerk)
  • The Kills - Dreams
    Großartige neue(re) Band covert großartige alte Band und mischt dabei beide Stile ganz wundervoll. Das Ergebnis ist ausgesprochen eigenwillig, mich begeistert es sehr. Die Tribute-CD ist als Gesamtwerk (für mich) leider nur "ganz nett", da ich sowohl die meisten Titel als auch die meisten Interpreten nicht kenne/höre.
  • The Script - Breakeven (TEN SING)
    Wir haben letzten Monat Lieder für unser TEN SING-Kirchentagsprojekt gewählt und unter den Siegern ist auch dieser Song, der zumindest am Schlagzeug (leider schon) der anspruchsvollste ist.
  • Jimmy Eat World - Heart is hard to find (Pinkpop Prelistening)
    Das Pinkpop und das Hurricane haben dieses Jahr viele Überschneidungen. Eine davon ist Jimmy Eat World, eine Band, von der ich vor Jahren schon ein Album kaufte, weil eine Freundin mir sie empfohlen hatte. Über TEN SING entdeckte ich dann später "The Middle" und nun habe ich auch das "aktuelle" drei Jahre alte Album mal angehört, welches meiner Meinung nach aber nicht an das vorherige rankommt.
  • Grouplove - Tongue Tied (Pinkpop Prelistening)
    Woher kenne ich diesen Song? War das mal ein Radiohit und ich habe bloß den Titel nie heraus gefunden? Leider stellt er das restliche Werk der Band in den Schatten...
  • Archive - You Make Me Feel (Hurricane Prelistening)
    Wow. Ganz schön eigenwillig. Echt gut! Sanfte, zerbrechliche Textzeilen im Wechsel mit ... hmm, es klingt Dubstep-artig, hat aber eigentlich nicht so viel damit zu tun.
  • Led Zeppelin - Your Time Is Gonna Come
    Einer der Habari-Programmierer postete diesen Song im IRC. Mir war gar nicht klar, wie genial die Musik von Led Zeppelin ist. Bildungslücke geschlossen!


Die Kunst des Kunstrasenlegens

Neben attraktiven Aufträgen wie den Konzerten der Toten Hosen und Silbermond und finanziell attraktiven Aufträgen wie der aufwändigen AIDA Night of the Proms gibt es für Stagehands bei einer Personalvermittlungsfirma leider auch manchmal ätzende Jobs. So wie der Kunstrasen-Job. Arbeitsbeginn morgens um 3, planmäßige Dauer 4-6 Stunden. Die Nachtarbeit war dabei gar nicht das Problem...

Nach zwei Stunden beschlossen unsere wenig kommunikativen Arbeitsleiter (der Chef, ein zweiter etwas älterer Herr und ein junger ergebener Untertan), dass sie jetzt Frühstückspause haben - und verschwanden ohne weiteren Kommentar. Und ohne zu fragen, ob wir auch was von der Tanke wollen. Das mit der Frühstückspause haben wir uns auch nur aus den vorherigen Kommentaren zu nicht vorhandenem Kaffee zusammen gereimt... So saßen wir dann über eine Stunde einfach rum, denn Arbeiten ohne Anweisung ist strikt verboten und Kontaktdaten hatten wir keine. Ätzender kann eine Schicht kaum anfangen - zumal wir zu dem Zeitpunkt noch dachten, wir seien eh in absehbarer Zeit fertig, denn das Ausrollen der Rasenstreifen hatten wir inzwischen raus und zwei Drittel lagen bereits.

Gut eine Stunde später ging es also kommentarlos, ohne jegliche Erklärung oder Entschuldigung, genauso weiter wie vorher. Der Chef war inzwischen deutlich redseliger geworden. Er war mit seiner Firma, die offenbar Böden aller Art, also auch Gießböden wie Beton, anbietet, ja schon überall! In den USA für ein Laufturnier und in Australien und ach, am schönsten ist es in Malaysia, da ist das Essen so günstig. Und während er in einem irren Tempo immer wieder die gleichen Geschichten noch weiter ausschmückte, blieb keine Energie mehr zum Arbeiten übrig, so dass wir immer wieder einfach rumstanden und uns sein Gequatsche anhören mussten, statt zu arbeiten.

So ein Kunstrasen muss dann irgendwie rutschsicher gemacht werden und eine verbreitete Methode ist, zwischen die Bahnen Klett auf den Boden zu legen und das Flausch-Gegenstück auf den Bahnen daran zu befestigen. So hält sich der gesamte Boden durch sein Gewicht von Naht zu Naht. Unser Flauschband musste nun erst noch angeklebt werden und nun könnte man denken, das sei ja kein Akt. Aber bei dieser Firma braucht man zum Anbringen von 16 solcher 23m langen Streifen - 8 Mitarbeiter und fast 5 Stunden! Dabei klebt nur einer, zwei wärmen vorher den Boden mit Heißluftföhnen auf (der Kleber klebt nur richtig, wenn er warm ist - da erwärmt man natürlich den Boden, nicht den Kleber!), zwei halten den Streifen hoch, damit er den am Boden arbeitenden nicht auf dem Kopf festklebt, einer wickelt die Schutzfolie des Streifens auf (!), einer geht hinterher und tritt den Streifen fest und einer passt auf, dass sich die Kabel der Heißluftpistolen nicht verheddern.

Nach ein paar Bahnen verlor ich fast den Verstand und riss den Flauschstreifen an mich. Am Anfang durften wir nicht - schwierige Arbeit! - aber die Tatsache, dass wir für eine Naht eine halbe Stunde brauchten, hatte dann auch die Vorarbeiter etwas mürbe gemacht. Als dann noch zwei der anderen dazu kamen und auch das Vorwärmen beschleunigten, brauchten wir - Überraschung - nur noch 10 Minuten.

In dem gleichen Tempo wurde dann den Rest des Tages weiter gearbeitet. Die Tribünenbauer kamen und gingen, die Bandenbauer kamen und gingen auch irgendwann wieder, nachdem sie auf uns warten mussten, weil wir nicht im Zeitplan waren (warum wohl? Es gab doch sogar Kaffee!), die Presse kam und verschwand wieder. Wir blieben und schnitten Löcher in den Rasen, um mit weiß gefärbten Streifen die Strafräume zu markieren (hat man das nicht mal mit Kreide gemacht?). Das gleiche Spiel dann nochmal für die Logos der beteiligten Firmen, die auch ins Feld eingebaut wurden. Immer wieder schneiden, Folie mit Kleber bestreichen, nochmal nachmessen, die Messung korrigieren, kleben, warten, Pause machen, und weil es so anspruchsvolle Arbeit ist und zu wenig Werkzeug da war, durften wir auch nicht ran und konnten nicht auf beiden Spielfeldseiten parallel arbeiten.

Das Tollste daran war dann immer, wenn man mal nachgefragt hat, ob man denn mal arbeiten könnte (!). Zum Beispiel wenn der Chef am Rand saß und niemand etwas tat. Dann wurde nämlich in jammerndem Ton vorgetragen, was noch alles gemacht werden müsse. Ja wie wär's denn dann mal mit anfangen?! Schon die Aktion mit den Heißluftpistolen hätten die drei Firmenangestellten ohne uns fünf Helfer erledigen können, für das Schneiden wären wir auch nicht erforderlich gewesen. Nach 12,5 Stunden (!) musste ich dringend zu einem anderen Termin. Fertig war das Feld da immer noch nicht - es wurden immer noch Löcher geschnitten und danach musste auch noch Kunstrasengranulat gestreut werden...

Nach diesem Einsatz werde ich jedenfalls keine Aufträge mit unkalkulierbarem Risiko annehmen, nur weil ich denke, dass es mal was anderes ist als Rock'n'Roll. Warum ich bei dieser absolut lächerlichen Nummer nicht komplett den Verstand verloren habe, ist mir bis heute nicht klar...



Glückliche Fügung

Manchmal häufen sich ja Pannen und man flucht immer mehr und am Ende kommt es ganz dicke - so wie letztens nach der Veganermesse. Manchmal häufen sich aber auch Pannen und gleichen sich gegenseitig aus. So bin ich heute letzten Monat nach Hamburg zum Vorbereitungstreffen für den Kirchentag gefahren und hatte dafür zum ersten Mal den Hamburg-Köln-Express (HKX) gebucht. Ab Münster für sagenhafte 18€, ein Traum, Münster ist von Dortmund weniger als eine Stunde entfernt, über 20 Minuten zum Umsteigen. Eigentlich.

Dann kreuzten wir einen verspäteten Intercity, der natürlich Vorrang hatte. Erst Recht vor dem Konkurrenzunternehmen Eurobahn! Anschließend blieben wir aufgrund eines technischen Problems am Zug in Werne an der Lippe eine Weile stehen. Da kamen dann schon Fragen auf: Wie handhabt denn die Eurobahn Verspätungen? Und was muss ich tun, wenn ich aufgrund einer Verspätung von Privatunternehmen A (Eurobahn) einen Zug von Privatunternehmen B (HKX) verpasse? Unser Aufenthalt sollte "unbestimmte Zeit" dauern, der Zugfahrer telefonierte, startete den Zug neu, stieg aus und suchte nach dem Problem.

Und fand es auch. Fuhr los und bremste sofort wieder. "Sehr geehrte Fahrgäste, wie sie soeben bemerkt haben, fährt der Zug zwar wieder, allerdings müssen wir nun erst noch einen Intercity vorlassen." Sprach's, wartete und drückte aufs Gas. Trotzdem erreichten wir Münster drei Minuten nach planmäßiger Abfahrt. Aber dann die Durchsage der Anschlusszüge (ich schreibe nie wieder etwas Böses darüber!) - der HKX hat Verspätung - aufgrund eines vorausfahrenden verspäteten Intercitys. Das gleiche Problem, diesmal dem anderen entgegen wirkend.

Gerade nachdem ich mich mit einer jungen Dame unterhielt, die überlegte, ob inzwischen auch das Gleis geändert wurde (der Intercity war weg, der HKX kam nicht), wurde das Gleis geändert. Dort kam dann zunächst eine Regionalbahn, eine andere wurde gefühlte 27 Mal durchgesagt, weil sie ausfiel und man eine andere benutzen sollte (falls man nach Gronau möchte. Da war ich auch mal...). Dann fuhr an dem Bahnsteig, von dem wir kamen, ein HKX ein. Allgemeine Verwirrung, aber auf der Anzeigetafel war der HKX nach Hamburg angeschlagen und zu dieser Zeit sollte auch der nach Köln fahren.

Es hatte dann auch alles seine Richtigkeit so. Leider kamen nur die Fahrgäste nach Köln in den Genuss der alten Rheingold-Waggons, mein Zug war mit Waggons der Nordwestbahn ausgestattet. Aber man kann nicht alles haben - und heute gab es immerhin schon glückliche Fügungen und freundliches Personal!

Nachtrag: Auf dem Rückweg hatte ich dann auch das Glück, die Rheingold-Wagen nutzen zu können. Traumhaft! Ich habe noch nie in so großen, bequemen Sitzen in einem so gemütlichen Abteil gesessen. Hoffentlich fahren die dauerhaft für den HKX!



Fotos aus Ostfriesland und Ammerland

Bei meiner Radtour hatte ich zwar mit verschiedenen widrigen Umständen zu kämpfen, ein paar gute Fotos sind aber trotzdem entstanden. Aufgrund des schlechten Wetters sind vor allem die HDR-Aufnahmen gelungen, aber auch die will ich euch nicht vorenthalten.



Neues Cache-System

Noch eine kurze Randnotiz: Konzertheld.de sollte jetzt erheblich schneller laden. Ich spiele gerade mit den Möglichkeiten des neuen Servers (wenn ihr nichts gemerkt habt: jaha, so einfach kann man Habari umziehen!) und habe einen PHP-Cache installiert. Damit werden auch dynamisch generierte Seiten statisch ausgeliefert, bis sie aktualisiert werden. Bei mir lädt die Startseite damit in 1,08 Sekunden und die Seite "Neuer Eintrag" im Backend in 1,36 Sekunden. hahahah

Falls noch irgendwas hakt, hinterlasst bitte einen Kommentar. Es sollte zwar alles rund laufen, muss aber nicht...



Ihre nächsten Anschlüsse, heute ca. 35 Minuten später

Bitte nicht einsteigen, der Zug endet hier.

Also, erstens heißt es "Die Zugfahrt endet hier". Der Zug endet nämlich da hinten am Ende des Gleises. Zweitens stehen hier Fahrgäste, die ganz unbeirrt einsteigen, während andere davon sichtlich verwirrt sind, weil auch die Anzeige behauptet, hier sei Endstelle. Eigentlich sollte hier auch mal langsam der Regionalexpress ankommen.

Ihre nächsten Anschlüsse...

Hm. Also, das mit dem Regionalexpress kann ja schonmal nicht funktionieren, wenn der ICE planmäßig um 20:40 ankommt und um 20:45 schon planmäßig der RE abfährt.

An Gleis 16 steht bereit, der ICE 917 nach Stuttgart, planmäßige Abfahrt 20:37.

Ah, cool, der ICE, der um 20:40 ankommen sollte, fährt also um 20:37 weiter als ein anderer ICE. (Inzwischen ist es 20:43).

An Gleis 11, Ihre nächsten Anschlüsse...

Ein Blick zur Anzeige. Ach, der Zug der da auf Gleis 11 steht, ist der RE, auf den hier die meisten gewartet haben. Hauptsache die Fahrgäste, die aussteigen, wissen, in welchen Zug sie spontan einsteigen können. Und erst die zahlreichen ICE-Fahrgäste, die hier ausgestiegen sind (ungefähr zwei)! Aber die ICE-Fahrgäste haben ja auch mehr bezahlt, da kann man ihnen den Mehrkomfort ja gönnen. Ach nein...

...ICE 945 nach Berlin Hauptbahnhof, planmäßige Abfahrt 19:28, heute ca. zehn Minuten später, von Gleis 9.

Danke für den wertvollen Tipp. Es ist 19:46 und der RE muss noch einen Moment warten, "wegen der Überholung durch den Inter...Intr..Intrazity auf Gleis krrrksch direkt gegenüber". Aber im Gegensatz zum ICE, der stundenlang viele Kilometer durch Deutschland fährt und dabei keine fünf Minuten Verspätung aufholen wird, bestehen beim RE zumindest Chancen, drei Stationen weiter wieder pünktlich in Essen anzukommen.