Gefunden …
Mehr RAM nutzen
Eine der Stärken von Linux gegenüber Windows ist die effizientere RAM-Nutzung. Das System selbst benötigt schon nicht so viel, dadurch bleibt mehr für Programme und Dateien, und auch die Verteilung von Prozessen und Dateien auf echten (physikalischen) RAM und die Auslagerungspartition (Swap) funktioniert besser. Trotzdem kommt es vor, dass aktive Prozesse ausgelagert werden, obwohl noch genug physikalischer RAM zur Verfügung stehen würde. Dann wird z.B. das Browsen im Internet unglaublich langsam, weil die Tabs des Browsers nicht aus dem schnellen RAM, sondern von der Festplatte gelesen werden müssen. Bei mir unter Xubuntu passierte das besonders häufig nach dem Standby.
In dem Fall habe ich das System dann radikal angewiesen, den gesamten Swap in den physikalischen RAM zu räumen:
swapoff -a
Wenn man nicht sehr großzügig aufgestellt ist, sollte man direkt danach das Auslagern wieder erlauben:
swapon -a
Und damit in Zukunft generell nicht so schnell ausgelagert wird, kann man auch die Swappiness, die Tendenz des Systems, Daten auszulagern, einstellen. Auf den meisten Systemen kann man die getrost deutlich reduzieren, ausprobieren ist aber angesagt. Dazu editiert man die Datei /etc/sysctl.conf und setzt den Wert vm.swappiness auf irgendwas zwischen 0 und 100.
Alle diese Informationen stammen von help.ubuntu.com und können dort (in englischer Sprache) wesentlich detaillierter nachgelesen werden.
Musik-Neuentdeckungen 10/2013
Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.
Durch den Umzug im Oktober habe ich zwar viel Musik gehört, aber wenig Musik entdeckt. Immerhin zwei Wiederentdeckungen sind dabei.
- C2C - The Cell
Vor etwa einem Jahr entdeckte ich C2C und stellte damals auch Down The Road vor. Gerade erinnerte mich ein Beat an eine ganz andere Melodie, die ich mit einem Zustand innerer Glückseligkeit verband. Einige Hirnanstrengungen später fiel es mir ein: Die Melodie ist das Hauptthema von The Cell, einem Stück, das sich zwar auf dem gleichen Album findet (dem bisher einzigen von C2C), aber trotzdem eine ganz andere Stimmung verbreitet. - Revolverheld - Freunde bleiben
Die in Chemnitz ansässige TEN SING-Gruppe hat im Januar ihre erste Show seit etlichen Jahren und Freunde bleiben steht auf dem Plan. Als zuständiger Schlagzeuger war ich von der poplastigen Playlist zunächst etwas enttäuscht, aber zumindest der Drummer von Revolverheld haut komplexere Rhythmen raus als man erwarten würde.
Gruß aus Sachsen
Gerade …
Nightly Playlist
Gruß aus Chemnitz an alle, die mitlesen.
Das Album Nocturnes von Little Boots ist nun schon eine Weile draußen und ich bin gespannt auf die dazugehörige Tour im Dezember. Auch hörenswert ist eine Reihe von Playlists (bzw. eine lange Spotify-Playlist), die im Vorfeld erschienen ist. Little Boots ist auch als DJ aktiv, so gab es vor Album-Release wöchentlich eine neue Zusammenstellung von Songs zum Thema "Nacht". Erinnert mich ein bisschen an das Projekt Hörsturz, das auch immer wieder Themenrunden hatte.
Manches lässt sich nachts besonders gut hören, manches bezieht sich ganz explizit auf den Rhythm of the Night und manches trägt einfach nur einen passenden Titel: Gimme Gimme Gimme (A Man After Midnight). Eine bunte Mischung guter Musik für Freunde von elektronischer, tanzbarer und Popmusik. Zu finden als "Nocturnal Weekly Playlists" im Profil von Little Boots auf Spotify.
Zufallswissen: Der Schengen-Raum
Eine lose Artikelfolge mit zusammengetragenen Informationsbrocken, die mir bei Recherchen im Internet begegnet sind, in erster Linie um mich selber gelegentlich daran zu erinnern.
Das Schengen-Abkommen ist im Wesentlichen eine Einigung über die Aufhebung der Grenzkontrollen zwischen einigen Staaten. Durch die Gründung der EU wurde es an vielen Stellen überflüssig und durch neuere Regelungen ersetzt.
- Außer der Schweiz gehören auch Liechtenstein, Norwegen und Island dem Schengen-Raum an (teilweise über das nordische Passabkommen), ohne dabei EU-Mitglied zu sein. Die Schweiz ist zwar der für Deutsche bekannteste, aber zugleich jüngste angehörige Staat.
- Großbritannien und Irland kooperieren zwar mit dem Schengen-Raum, sind aber kein Teil davon.
- Grönland und die Faröer-Inseln gehören nicht zum Schengen-Raum, sind aber durch ihre Zugehörigkeit zum dänischen Königreich ebenfalls von den Kontrollen befreit.
- Das Schengen-Abkommen hebt nur die Einreisekontrollen auf, nicht aber die Zollbestimmungen. Man kann als Deutscher also mit seinem Personalausweis ohne Visum in Schengen-Staaten reisen, darf aber nicht beliebig Waren im- und exportieren.
- Der erleichterten Reise für Straftäter wird durch intensiverte polizeiliche Zusammenarbeit begegnet, z.B. durch grenzübergreifende Streifen und die Erlaubnis von grenzübergreifenden Verfolgungen.
- Während internationaler Großveranstaltungen werden gelegentlich die Grenzkontrollen wieder eingeführt, so geschehen z.B. bei Fußball-WM und -EM oder bei einigen NATO- und G8-Gipfeln. Deutschland hat bisher am Häufigsten von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
- Das erste Schengen-Abkommen wurde auf der Mosel unterzeichnet und damit in zwei Städten gleichzeitig.
- Schmunzler für ITler zum Schluss: Die Mosel gehört sowohl zum luxemburgischen Schengen als auch zum deutschen Perl. Außerdem liegt der gewählte Ort nahe der französischen Stadt Apach.
Musik-Neuentdeckungen 9/2013
Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google findet sich alles.
- MGMT - Alien Days (taz)
Darüber, wieviele Alben MGMT bisher veröffentlichten, habe ich irgendwie nie nachgedacht. Seit diesem Monat sind es drei und das neueste ist ausgesprochen verspielt, voller träumerischer Synthis, psychedelischer Klangteppiche und schwerer Rhythmen. Ein Album, was man nicht beim ersten Mal liebt, aber auch nicht nach dem fünften Mal verstauben lässt. - Susanne Blech - Helmut Kohl
Also... Susanne Blech. Wer melodische Gesänge oder offensichtliche Texte mag, wird mit denen nicht glücklich. Wohl aber diejenigen, denen das egal ist und die sowohl Tekkno als auch Elektropunk mögen. Vielleicht etwas für Fans von Grossstadtgeflüster. Auf jeden Fall aber etwas für Fans von harten Elektrokonzerten mit Dauerpogo und viel Schweiß. - Blake Shelton - Footloose
Radio höre ich schon lange nicht mehr, weil kaum noch hörbarer Pop läuft und anderes gutes Zeug schon gar nicht. Footloose ist auch gar nicht so neu und kam jetzt bei TEN SING-Liedvorschlägen wieder mal auf. Netter Song.
Tablet-Fahrradrouten offline mit OsmAnd und OpenRouteService
Vor einer Weile schrieb ich, es wäre ganz wunderbar, Fahrradrouten mit OpenRouteService zu erstellen und dann offline auf dem Tablet zu nutzen. Damals verwendete ich Google Maps dafür, da es die bessere Navigation bot.
Nun, inzwischen bietet die Google Maps-App nicht nur keine Offline-Navigation, sondern auch keine Offline-Kartenansicht mehr an, sodass eine Neuerung fällig war. Die Methode ist weder neu noch spektakulär, dafür aber simpel und effektiv: Wir benutzen einfach eine andere App.
OsmAnd ist für Autofahrer zwar eher eine Plage, weil es gerne mal hektisch Routen umbastelt und dabei mit der Fahrgeschwindigkeit nicht mithalten kann, für Fahrradfahrer und Fußgänger aber recht praktisch. 10 Offline-Karten kann man standardmäßig verwenden - blöderweise zählt aber in Deutschland jedes Bundesland einzeln. Benutzt man die Beta-Version, entfällt dieses Limit aber. Stabilitätsprobleme hatte ich bisher keine.
Nun aber zum Punkt. Was ich damals beim Schreiben des ersten Artikels nicht wusste, ist dass auch OsmAnd GPX-Routen benutzen kann. Die ganze Magie besteht also in
- Route bei OpenRouteService erstellen
- Route als GPX exportieren und sinnvoll benennen
- Die GPX-Datei auf dem Tablet nach osmand/tracks verschieben
- In OsmAnd vom Kartenansichts-Menü "Navigation" wählen
- "GPX-Route wählen" verwenden, um die vorbereitete Route zu laden
- Eine der Optionen wählen oder sofort losfahren!
So kann man sich nun zuverlässig auch viele Kilometer führen lassen, ohne dabei auf gefährlichen Bundesstraßen zu landen oder in die falsche Richtung zu fahren. Man muss zwar zuhause etwas Zeit investieren, um die passenden Karten herunterzuladen und die Route zu erstellen, aber oft ist schon der erste Vorschlag von OpenRouteService brauchbar. Es lohnt sich auch, die Option "Prefered Cycleway" auszuprobieren. Oft ergibt das einen guten Kompromiss aus schnell und sicher.
- ❮
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
- 32
- 33
- 34
- 35
- 36
- 37
- 38
- 39
- 40
- 41
- 42
- 43
- 44
- 45
- 46
- 47
- 48
- 49
- 50
- 51
- 52
- 53
- 54
- 55
- 56
- 57
- 58
- 59
- 60
- 61
- 62
- 63
- 64
- 65
- 66
- 67
- 68
- 69
- 70
- 71
- 72
- 73
- 74
- 75
- 76
- 77
- 78
- 79
- 80
- 81
- 82
- 83
- 84
- 85
- 86
- 87
- 88
- 89
- 90
- 91
- 92
- 93
- 94
- 95
- 96
- 97
- 98
- 99
- 100
- 101
- 102
- 103
- 104
- 105
- 106
- 107
- 108
- 109
- 110
- 111
- 112
- 113
- 114
- 115
- 116
- 117
- 118
- 119
- 120
- 121
- 122
- 123
- 124
- 125
- 126
- 127
- 128
- 129
- 130
- 131
- 132
- 133
- ❯