Artikel von

Konzertheld


[konzerte] Coldplay in Düsseldorf

Jaa, der Titel ist langweilig. Mir ist einfach mal nix kreatives eingefallen ;)

Donnerstag, 27. August 2009, mittags, ich habe endlich die beiden Stehplatzkarten in der Hand, die mich viele Nerven gekostet haben. Da um 17:00 Einlass ist, geht's dann auch quasi sofort los zum Hauptbahnhof und von da nach Duisburg, von wo aus uns die U-Bahn nach Düsseldorf bringen soll. Der Plan von vrr.de funktioniert mal wieder nicht und wir fahren einen kleinen Umweg, kommen ca 17:15 an und brauchen noch etwas länger, weil mein Mitfahrer seine Kamera natürlich nicht mit in die LTU-Arenaespritarena nehmen durfte. Deal mit der Security: Kassette wegschmeißen, Kamera mit rein nehmen. Drinnen kann man sofort sehen: Der interessante Bereich des Innenraums, also mittig vor der Bühne, ist schon zum Bersten voll.

Wir nehmen das mal zum Anlass, uns eine Umfrage und einen gratis Kugelschreiber andrehen zu lassen, vergeblich zu versuchen Ohrstöpsel für meinen Mitfahrer zu bekommen und den überteuerten Fanshop zu begutachten. Ansonsten wirkt das Foyer der LTU-Arenaespritarena sehr leer. Kaum Menschen, die Stehplatzkarteninhaber sind schon drin, die Sitzplatzkarteninhaber intelligenterweise noch nicht da, auch sonst gibt's nicht viel - nicht mal eine Garderobe. Na toll, also mit Rucksack hinein ins Getümmel, Getränke (alles 4€ im bepfandeten Viva la Vida-Becher) und "Front Of Stage"-Band besorgen (mehr Minuspunkte für die LTU-Arenaespritarena, weder Sprite noch 7-up), Platz sichern. Wir stehen schräg rechts vor der Bühne, was sich später noch als praktisch heraus stellen soll. Die Boxen sind ziemlich vor uns, aber die Lautstärke war vergleichsweise niedrig - dafür schon bei der Musik vor den Vorbands fast voll aufgedreht.

Mehr als überpünktlich kommen schon gegen 18:45 die Kilians auf die Bühne und spielen ein paar ihrer Lieder. Unter den Leuten direkt vor der Bühne scheint es einige begeisterte Fans zu geben, bei uns ist die Stimmung sehr verhalten. Die Jungs spielen ein paar rockige Songs, reißen ein paar Sprüche und freuen sich, vor Coldplay spielen zu dürfen. Als Vorband gut, als Hauptband würde ich sie mir (noch?) nicht ansehen. Immerhin spielen sie etwa 35 Minuten. Umbaupause folgt, Howling Bells treten als zweite Vorband auf und hauen mich sofort aus den Socken. Es mag jeder seinen Musikgeschmack haben, mir jedenfalls kommen die Howling Bells deutlich weniger eintönig vor und die Stimme der Sängerin gefällt mir viel besser... allerdings scheinen die auch erfahrener zu sein als die Kilians. Leider scheinen Howling Bells aufgenommen nicht so gut zu sein wie live... denn live war's echt teilweise Gänsehaut-Feeling.

Die Umbaupause vor Coldplay dauert nicht wirklich lange, aber trotzdem gibt es irgendwie Verzögerungen. Zeit, die Technik zu bestaunen. Wir mutmaßen, wieviel LKWs wohl nötig sind, um das alles zu transportieren, ich lerne, dass Bands wie Coldplay wirklich die gesamte Bühne mitbringen und nicht nur das was drauf steht. Das erklärt die ca 30 LKws und Transportfahrzeuge, die wir hinterher draußen stehen sehen. Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Sachen 48h vorher noch 400km weiter nördlich waren. Mich haben die kugelförmigen Bildschirme (oder was auch immer das war, die Teile konnten jedenfalls alles) am meisten begeistert - der über die gesamte Bühnenbreite (30m? ne Menge) gezogene LED-Bildschirm im Hintergrund war aber auch heftig.

Coldplay selbst haben dann auch eine ganze Weile gespielt. Man merkt, dass die Leute für diese Band gekommen sind, die Stimmung ist richtig gut. In unserem Bereich kann man angenehm stehen, es ist nicht wirklich eng. Wie schon erwähnt, ist die Musik auch nicht sonderlich laut (für ein Konzert), Wir sind Helden z.B. waren deutlich lauter, und zwar auf allen drei Konzerten auf denen ich war - in wesentlich kleineren Hallen. Technisch überzeugt der Auftritt absolut, es wird nicht geprotzt, aber auch nicht gekleckert. Man merkt, dass die Band professionell arbeitet, sehr viele schön zusammen passende Effekte. Sehr toll fand ich z.B. die Szene, wo zwei große Kanonen riesige Fontänen von Papierschmetterlingen in die Arena geblasen haben, die dann farbig angeleutet wurden. Schick, das.

Im Publikum gab's für Teile des Auftritts zwei kleine Bühnen mitten im Publikum und zusätzlich einen Laufsteg... auf letzterem hat übrigens während der Wartezeit am Anfang jemand ne... öhm... wie auch immer man das nennt, typische HipHop-Showeinlage geliefert (passend zu der Musik, die gespielt wurde). Viel amüsanter als die langweiligen Soundcheckleute von vorher. :D
Coldplay haben die Bühnen dann für zwei etwas andere Teile ihres Auftritts genutzt, es gab Tekkno-Version von mehreren Liedern, The Hardest Part im Klaviersolo und anschließend Viva la Vida. Sehr cool, da wir aufgrund unserer scheinbar weniger günstigen Position nah dran waren - im Gegensatz zu denen, die ganz vorne mittig vor der großen Bühne waren. Auf der anderen Bühne gab's dann Billie Jean von Michael Jackson in Akustik.

Nach einer tollen, unterhaltsamen und authentischen Show, bei der man dem Sänger tatsächlich abgenommen hat dass er nicht schauspielert, sondern tatsächlich mal aufm Boden liegt vor Erschöpfung, gab's dann noch nen Fanbonus (den es nicht bei allen Konzerten gibt, wie ich aus sicherer Quelle gehört habe): Gratis-CDs nach dem Konzert vor der Arena, das Album LeftRightLeftRightLeft, ein Live-Album, was man auch im Internet gratis herunterladen kann. Ich fass es kurz: 10 Minuten stehen und schubsen, 1 Minute rausquetschen, hab eine. hahahah

Der Rückweg war leider weniger amüsant, auch wenn die LTU-Arenaespritarena wie schon bei Phil Collins für ausreichend Züge zum Bahnhof gesorgt hat. Nur kamen wir dann von dort nicht mehr nach Gelsenkirchen - Züge fahren nur am WE lange -, so dass wir in Essen gestrandet sind und ein teures Taxi nehmen mussten. Der Fahrer ist teilweise mal die doppelte erlaubte Geschwindigkeit gefahren (allerdings ohne Risiko) und konnte sein Navi nicht bedienen, was ich dann übernehmen musste. In Gelsenkirchen war dann noch Straßensperre, so dass wir insgesamt 39€ löhnen mussten. Da war dann die Ersparnis bei den Karten durch das Ebay-Gehampel weg...

Und hier noch alle Mitbringsel des Abends:Foto coldplay

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Mahnmal: Nachtrag

Ach, scheiß auf die defekte Taste, hab's ja letztendlich so hingekriegt dass alle, die ich brauche, funktionieren (also alle bis auf eine). Der Ebay-Fehlkauf heute war viel schlimmer. Überhaupt nervt mich momentan einiges an, allem voran ich selbst. Also sorry, dass es hier momentan nur so ne derbe Scheiße zu lesen gibt. Spätestens, wenn Habari fertig ist, wird das wieder toller, versprochen!

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Mahnmal

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Ich werde nie wieder Tasten aus meiner Notebooktastatur entfernen. Ich werde nie wieder Tasten aus meiner Notebooktastatur entfernen. -.-

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D-LINK Router ist gar keiner - und funktioniert auch nicht

Endlich mal wieder ein Einsatz als Techniker! Fehlerbeschreibung "Dat WLAN geht nimmer."

Okay, ein Freund von mir hat es geschafft, seinen WLAN-Access Point zu zerschießen. Er hatte noch telefonisch mit mir das Admin-Passwort erraten und dann versucht das Gerät zurückzusetzen (erfolgreich), hat danach aber das WLAN nicht mehr eingerichtet gekriegt. Dabei sollte doch bloß ein im Haushalt neuer Laptop getestet werden, anschließend lief aber der PC der Mutter nicht mehr bzw. kam nicht mehr ins WLAN.

Okay, das Standardpasswort bei D-LINK ist leer und der Benutzer mit allen Rechten heißt admin, da ist es clever von dem Assistenten, den man nach dem Zurücksetzen als erstes sieht, nach einem anderen Passwort zu verlangen. Weniger clever ist es allerdings, dass man sich danach neu einloggen soll und das neue Passwort dann aber nicht akzeptiert wird - das leere aber auch nicht. Daran war auch mein Auftraggeber gescheitert, der kam dann nämlich auch nicht mehr rein... naja, wir haben dann letztendlich alles von Hand konfiguriert, das funktionierte dann auch.

Eigentlich ist dieser Access Point ein cleveres Teil. Es lag ein Anschluss von Versatel vor, in den man sich einwählen muss (kein Router, nur ein Modem, Geizhälse). Hinter den Splitter war also das DSL-Modem geschaltet und daran per LAN der Access Point, der LAN und WLAN bietet. In den Access Point kann man nun die DSL-Daten eintragen, das Gerät wählt sich dann ein und verteilt die Verbindung auf alle LAN-Ports und ins WLAN, welches beliebig geschützt werden kann. Wenn man weiß, wie man sowas einrichtet, ein gut funktionierendes Teil. Verwirrend war nur, dass da Router drauf steht, obwohl es eben nur ein Switch mit WLAN-Access Point (fürchterliches Wort, habe mich bisher jedes Mal vertippt) ist... er bietet zwar zig Funktionen, die manche Router nicht mal bieten, hat allerdings keinen Eingang für ein DSL-Signal. Eben das perfekte Gerät zum hinter-ein-schrottiges-Versatel-Modem-schalten. *unauffälliger Seitenhieb an Versatel*

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Externe Links extern öffnen

Hier im Blog werden, wenn das Theme gerade richtig funktioniert, externe Links anders dargestellt als interne, und bei den internen wiederum die, die zu Posts führen anders als die die zu anderen Inhalten führen. Damit ich nicht immer von Hand die CSS-Klassen angeben und das target-Attribut für externe Links setzen muss, habe ich mir zuerst ein Makro geschrieben (G11 sei Dank), später dann ein PHP-Script was die Datenbank durchforstet. Das war auch deshalb nötig, weil ich keine Lust hatte, von Hand alle alten Posts durchzugehen und die Links zu markieren.

Da ich irgendwie immer noch zu faul bin die Makros zu benutzen oder die Links zu markieren, benutze ich das Script immer noch ab und an. Und mittlerweile habe ich beschlossen, einen CronJob dafür einzurichten. Dann ist's auch nicht schlimm, wenn ich mal vergesse einen Link zu markieren.

Externe Links sollten sich zur Abgrenzung von der Website, von der aus man sie aufruft, in einem neuen Fenster bzw. heutzutage ja eher in einem neuen Tab öffnen. Ich verstehe die Entwickler von Webseiten, bei denen das nicht der Fall ist, nicht. Der Aufwand ist minimal und mir sind keine Probleme bekannt. Es nervt total, wenn man einem externen Link folgt und die Seite auf der man vorher war dann direkt weg ist. Meine Meinung, aber vielleicht teilen einige Leute die ja.

Für den Fall biete ich jedenfalls mein Script zum Download an. Also, für den Fall, dass jemand meine Meinung teilt, auch einen Wordpress-Blog hat und in diesem Links markieren möchte. Man muss oben seine Domain angeben, damit das Script interne URLs erkennt. Danach müssen die Datenbankdaten angegeben werden. Anschließend werden die Posts durchlaufen und per regulären Ausdrücken auf Links überprüft. Die URL wird bei internen Links gestrichen, einige Schreibweisenfehler werden korrigiert. CSS-Klassen werden gesetzt (ggf. anpassen!) und das target-Attribut bei externen Links. Abschließend geht das Ganze zurück in die Datenbank. An verschiedenen Stellen habe ich Kontrollelemente eingebaut, die genutzt werden können, um die Arbeit des Scripts zu überprüfen; das macht natürlich nur Sinn, wenn man das Schreiben in die Datenbank dieweil deaktiviert.

Das Script darf zu nicht-kommerziellen und kommerziellen Zwecken frei benutzt und verändert werden. Daher keine noch so freie Lizenz, sondern ausnahmsweise mal: Macht was ihr wollt! :D (Das bedeutet in der Konsequenz übrigens auch den Ausschluss jeglicher Haftung durch mich. Sichert also im Zweifel eure Datenbank vorher - ich hab auch mal was kaputt gemacht damit, weil n Fehler drin war.)

Falls wirklich jemand die Datei lädt und benutzt, wär's cool, wenn derjenige hier einen Kommentar schreiben würde. Das gilt auch, wenn noch Fehler drin sind. Auch Fragen sind willkommen, alles wie immer halt hahahah

Achtung Update: Das Script produziert in seiner aktuellen Version Fehler, was man daran sieht, dass es den Link zu sich selbst geschrottet hat -.- herunterladen kann man es, wenn man das http:// killt funktioniert natürlich nur intern. Extern fehlt ein konzertheld.de/ zwischen dem http:// und dem wp-content. Ich fixe das dann mal und gebe ein neues Release heraus.

linksmarkieren-anon.php

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Danke

Letztens war Jubiläum, ein Jahr bloggen. Jetzt ist wieder Jubiläum - 100 Kommentare (allerdings inkl. Trackbacks). Verschiedene Namen, letztendlich ist das hier der Konzertheld-Blog geworden, so wie man mich als Konzertheld auch an vielen anderen Stellen findet. Vermutlich ist Twitter nicht unschuldig daran, dass in letzter Zeit doch ab und an mal mir völlig unbekannte Personen diesen Blog finden. Das war am Anfang gar nicht mein Ziel - trotzdem freut es mich natürlich.

Dieser Blog ist eine persönliche Aktion von mir. Er ist aber auch ein Angebot für alle Nutzer des Internets, schließlich ist er öffentlich verfügbar. So kommt es vor, dass jemand ein technisches Problem lösen kann, weil er hier eine Antwort gefunden hat. Andere kriegen hier ein Stück aus meinem Leben mit. Und wenn ich dann Feedback bekomme in der Form "hey, danke, das hat funktioniert" oder "du hast mich grad echt zum Lachen gebracht" - dann freu' ich mich darüber total.

Auch an der technischen Seite des Blogs haben einige Leute mehr mitgewirkt als ich selbst. Erstmal natürlich die Wordpress-Entwickler und die Entwickler der Plugins und des Themes. Dann aber auch alle, die mir bei Problemen bei Umprogrammierungen geholfen haben und alle, die mich beim Design beraten haben - diejenigen wissen, dass ich da manchmal einen etwas merkwürdigen Geschmack habe. Dazu kommt, dass mein Monitor eine etwas eigenwillige Farbdarstellung zu haben scheint. Einiges an Zeit aufgewendet hat auch der Entwickler des PicasaWeb-Plugins, der mit mir zusammen schon mehrfach auf Fehlersuche gegangen ist.

Deshalb jetzt einfach mal ein Danke an alle, die mir beim Betreiben dieses Blogs helfen - und genauso Danke an alle, die diesen Blog lesen. Ohne euch alle wär's vielleicht immer noch so eine chaotische Textesammlung wie meine alte Homepage hahahah

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Die Umwelt und das Technikspielzeug (?)

Wer sich viel bei Twitter oder auf Barcamps rumtreibt, hat vielleicht schonmal von Poken gehört. Poken sind die neuen Visitenkarten - also jedenfalls wollen sie das mal werden. Auf jeden Fall sind sie schon die Visitenkarten der digitalen Welt - für alle, die nicht mehr Postadressen, sondern Social Networking-Zugehörigkeiten austauschen. Twitter, *VZ, Facebook usw usw. Die Daten zu allen Profilen (bzw denen die man einträgt) und Messengern werden im Poken gespeichert - ein Poken ist nämlich erstmal ein USB-Stick mit RFID-Chip. Über letzteren werden dann auch Daten von anderen gesammelt, statt Visitenkarten auszutauschen... damit kommt die Aktion vom Poken-Shop ins Spiel: Dafür, dass ich einen Link zu ihrer Aktion setze und das Poken nutze, was ich dafür bekomme (und damit 1. Papier für Visitenkarten spare), spendet der Poken-Shop 2. einen Baumsetzling an die Tropenstiftung Oro Verde. Eine coole Aktion - sowohl für die Verbreitung von Poken als auch für die Rettung der Regenwälder.

Poken

Mitmachen können alle Blogger - man kann ein Banner einbinden oder einen Blogartikel über die Aktion schreiben (oder beides, wie ich), Voraussetzung ist, dass man mit mindestens 100 Seiten bei Google geindext wurde (site:domain.de) - ich hab über 500...

Übrigens danke an Mausz, bei der ich auf die Aktion gestoßen bin hahahah Wollte eigentlich was in den Text einbauen dazu, hat dann aber irgendwie nicht gepasst... was soll's.

Und jetzt bin ich gespannt welches es wird bzw. ob ich gefragt werde welches ich haben möchte hahahah Ich find ja das Elvis-Poken total cool... oder den Ninja... oder das Voodoo-Teil :D *Wink mit dem Zaunpfahl an den Poken-Shop*

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Geschichten, die Musik schreiben

Obwohl man im Internet an nahezu jedes Album auch umsonst kommt, sammele ich Alben auf CDs, so richtig mit schicker Hülle und Booklet mit Textheft. Und manchmal recherchiere ich auch, warum ein Album eigentlich so heißt wie es heißt, oder die Entstehung eines Liedtextes interessiert mich. Dank sei dem Internet, merkt man so doch schnell dass diese Dinge auch andere Leute interessieren und meistens findet man sogar, was man gesucht hat. Einige interessante Dinge habe ich in den letzten Tagen erfahren, bis auf das letzte alle anhand meiner drei neuesten Alben... vielleicht nicht unbedingt was Besonderes, aber bemerkenswert.

In Blue ist der Titel eines Albums der irischen Band The Corrs, er bedeutet "trauernd". Dazu muss man wissen, dass die Corrs eine Familienband sind - die vier Bandmitglieder sind Geschwister, andere Familienmitglieder sind bei der Produktion der Alben mittätig. "In Blue" ist nach dem Tod der gemeinsamen Mutter entstanden, und so heißt es auch am Ende des Textheftes "This album is dedicated to our mother Jean Corr." Entsprechend sind auf diesem Album ungewöhnlich viele melancholische Lieder enthalten.

Auch Unverwundbar von Klee hat einen melancholischen Beigeschmack, in diesem Fall ist es aber das erste Album der Band - unter diesem Namen. Die drei Kernmitglieder (die Besetzung ist im Studio kleiner als live) waren zuvor schon als Ralley tätig, es kam jedoch zu einem Unfall mit dem Tourbus auf der Autobahn, bei dem zwei Mitglieder der Band so schwer verletzt wurden, dass sie erst drei Jahre später wieder Musik machen konnten. Im Zuge der Neugründung erfolgte auch die Umbenennung zu Klee.

The Ting Tings haben mich bisher eher zum Lachen gebracht. Der Text von "Impacilla Carpisung" ist absolut unverständlich, also hab ich mich auf die Suche gemacht, aber nirgendwo was finden können. Im "Textheft" (bandtypisch eigentlich eher eine wilde bunte Gekritzelsammlung) steht der Text auch nicht drin - aber es gibt ein Statement der Band dazu: Der Text ist gar kein Text - nur eine sinnfreie Wortansammlung, die der Band helfen sollte, sich an die Melodie zu erinnern :D

Auch der Albumtitel hat was selbstironisches... die Tings haben mit ihren Singles schon vor Veröffentlichung des Albums großen Erfolg gehabt. "Shut up and let me go" wurde Soundtrack eines iPod-Werbespots, "That's not my name" landete direkt auf Platz 1 der britischen Charts. Auf Konzerten wurde nicht nur zuhause, sondern z.B. auch in Deutschland und China (muha... warum habe ich bloß ausgerechnet die beiden gewählt...) gefeiert. Aber Hauptsache, das Album heißt We Started Nothing.... :D

Abschließend noch ein Klassiker: Smoke on the water. Ich kann nur raten, wie ich da eigentlich drauf gekommen bin, es war irgendwie in den Tiefen von Wikipedia... vermutlich war es etwa so, dass ich etwas über World of TOS recherchieren wollte, eine Band, für die ich beim Hurricane Flyer gesehen habe (ohne die Möglichkeit, hinzugehen, parallel habe ich gerade versucht, ein Ladegerät für mein Handy aufzutreiben). Dabei bin ich dann (vielleicht) an Peter Tosh geraten, der (vielleicht) der Namensgeber der Band ist, über den zum Montreux Jazz Festival (da hab ich auf jeden Fall gelesen, bin mir nur nicht mehr sicher wieso) und habe da dann von der Entstehung des Songs gelesen. Mir war bis dahin gar nicht klar, dass der Song von einer wahren Begebenheit handelt. Deep Purple wollten auf besagtem Festival spielen und waren vorher noch feiern, als jemand ein Feuer ausgelöst hat. Die gesamte Location ist abgebrannt und über dem Genfer See, wo das Festival stattfindet, lag Rauch - Smoke on the water. Spannend, wie manche Songs entstehen...

But some stupid with a flare gun
Burned the place to the ground
Smoke on the water, fire in the sky...

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