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Photography Challenge - Lens Flare

Es ist eine Schande, dass ich in Brighton war, der Heimat von Blood Red Shoes und Josh, dem Mann, der die Kurse für die Fotografie-Challenge zur Verfügung stellt, an der ich seit einiger Zeit teilnehme, und dabei keine einzige Einheit der Challenge absolviert habe. Das anstehende Thema war Bokeh, und ich habe es einfach nicht geschafft, ein Motiv zu finden, das mir dafür zugesagt hätte. Das Thema finde ich aber an sich nicht besonders spannend. Das Bokeh ist die Form, die unscharfe Objekte annehmen; es hängt im Wesentlichen von der eingestellten Blende und vom verwendeten Objektiv ab. Vielleicht mache ich demnächst mal ein paar Vergleichsfotos, da ich gerade sowohl ein gewöhnliches Immerdrauf von Tamron als auch eine Profi-Linse von Canon hier habe.

Damit also direkt weiter zu Lens Flare. Früher hat man mir erzählt, man dürfe mit der Kamera nie in die Sonne zielen, das könnte die Augen und die Kamera beschädigen. Ist (zumindest heutzutage) natürlich Quatsch. Man sollte das sicherlich nicht minutenlang machen, ebenso wie man nicht mit bloßem Auge minutenlang in die Sonne schauen sollte, aber gegen die Sonne fotografieren geht natürlich. Der dabei entstehende Effekt ist oft lästig, manchmal aber auch sehr schick, und er ist auf jeden Fall super für sommerliche Fotos geeignet. Geblendet werden von der Sonne löst direkt Assoziationen mit Sommer und strahlendem Sonnenschein aus und erzeugt damit hoffentlich eine positive Grundstimmung.

Das Foto, das ich hierfür ausgewählt habe, ist gar nicht so stark vom eigentlichen Lens Flare geprägt, dafür aber zusätzlich von eindeutiger Überbelichtung. Es ist auf Island entstanden, während ich eine Straße als Anhalter entlang wanderte, und es gehört zu den wenigen Fotos, mit denen ich stimmungsmäßig sehr zufrieden bin.

Road in Iceland

Die beiden Island-Artikel sind auch endlich fertig und zur Veröffentlichung vorbereitet. Trotz der Masse hat es eine Menge Spaß gemacht, sich durch die Fotos zu wühlen, an Parametern zu drehen und HDRs zu basteln oder einfach zu staunen, welche großartigen Aufnahmen schon unbearbeitet aus der Kamera kommen. Daher wird sicher auch der nächste Challenge-Artikel auf Fotos von Island zurückgreifen - denn dann geht es um Landschaftsfotografie.



Photography Challenge - Sunset

Sonnenuntergänge (und Sonnenaufgänge, die ebenso schön sein können) sind wohl eines der beliebtesten Motive in der Landschaftsfotografie. Ich muss zugeben, dass einer der Gründe, warum ich mich vor allem Konzerten widme, der ist, dass ich da nicht auf gutes Wetter oder die passende Uhrzeit warten und auch keine geeignete Location suchen muss. Umso mehr freut es mich, wenn sich in meiner direkten Umgebung schöne Motive bieten. Die beiden folgenden Fotos sind von 2011 aus meiner Zeit in Herne und entstanden am selben Abend. Das erste zeigt den Blick von meinem Balkon, das zweite den Bochumer Hauptbahnhof, der 15 Minuten mit der U-Bahn entfernt war und den ich gerade ansteuern wollte, als mir das Licht draußen auffiel.

Sonnenuntergang Balkon HerneSonnenuntergang Bahnhof Bochum

Wer auf HDR-Bilder steht, kann sich auf Sonnenuntergänge stürzen. Eine vernünftige Belichtung zu finden ist schwierig und nicht immer gibt die Szene es her, mit Silhouetten zu arbeiten. Das folgende Motiv ist spontan beim Autofahren irgendwo zwischen Hagen und Bochum entstanden.

Sonnenuntergang irgendwo zwischen Hagen und Bochum

Da Josh in seinem Artikel schon mehr gesagt hat als ich gewusst hätte, belasse ich es heute mal beim Zeigen der Fotos.



Photography Challenge - Silhouette

Silhouetten treten in der Fotografie eher zufällig auf, es sei denn, man hat reichlich Kunstlicht zur Verfügung. Ich arbeite nie im Studio, besitze keinerlei Lichtequipment und habe auch nicht vor das zu ändern - denn mein Lieblingsgebiet ist stets mit ausreichend Effekten ausgestattet. Bei Konzerten bekommt man schnell eine Gelegenheit, Künstler im Gegenlicht zu fotografieren. Zu den interessanteren Varianten gehören Aufnahmen gegen Stroboskoplicht - Farben werden vollkommen vernichtet, es gibt nur noch schwarz und weiß im angestrahlten Bereich. Leider ist das Timing dabei sehr schwer und es ist fast unmöglich, auch noch den Fokus richtig zu setzen.

Traumzeit 2013 Freitag - Editors

Den Gitarristen der Editors habe ich immerhin halbwegs erwischt. Das Konzert war großartig, aber fototechnisch extrem anstrengend, da nicht nur massenhaft Stroboskoplicht zum Einsatz kam, sondern generell sehr wenig anderes Licht, so dass es schlichtweg sehr dunkel war.

Serengeti - 0001 Chase & Status

Ganz anders bei Chase & Status im selben Jahr auf einem anderen Festival. Alleine die riesige Videowand hat eine großzügige Beleuchtung abgegeben. Das Foto ist entsprechend einfach zufällig entstanden, als gerade kein Frontlicht auf den Schlagzeuger gerichtet war. Ich bin ein bisschen neidisch auf das Drumset. hahahah

Im Hintergrund ist übrigens ein anderer typischer Konzertfoto-Effekt zu sehen: Die Kamera kann das Licht der LED-Scheinwerfer nicht korrekt verarbeiten. LEDs geben auf einem sehr schmalen Wellenlängenspektrum sehr intensives Licht ab, dadurch reißen die Farben aus. Auch auf dem oberen Foto ist der Effekt im Hintergrund zu sehen. Abhilfe schafft leider nur das Vermeiden von LED-Lichtquellen im Bildausschnitt, denn die wenigsten Beleuchter arbeiten mit Diffusorfolien, die das Licht zwar weicher machen, aber wie alle Filter auch die Helligkeit mindern.

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie, die restlichen Beiträge sind ebenfalls unter dem Tag 30dpc zu finden.



30 Day Photography Challenge - Low Angle

Personen auf einem mit Mull ausgestreuten Festivalgelände, vom Boden aus fotografiert

Das …



Perspektivenwechsel (30 Day Photography Challenge)

Dachbodenfotos - 0004.jpg In …



30 Day Photography Challenge - Texture

Ein Salzstreuer in Tortilla-Chips

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30 Day Photography Challenge - Black and White

TS Rheda-Wiedenbrück 2014TS Rheda-Wiedenbrück 2014 GescheSchwarz-weiß-Fotografie …



30 Day Photography Challenge - Rule of Thirds

Zwei Mädchen machen Seifenblasen in der ersten Reihe bei einem Konzert

Gitarristin der Band The Subways beim Headbanging

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