Alle Artikel zu #musikneuentdeckungen


Musik-Neuentdeckungen 12/2017

Frohes neues Jahr allerseits! Der Dezember war erfreulich voll mit neuer Musik.

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.

Moby - Like A Motherless Child
Moby meldet sich zurück mit neuer Musik, bescheidener denn je, doch großartig wie immer. Diesmal seit langem mal wieder mit Hip-Hop-Einflüssen und mit einem Sound, der aus verschiedenen Moby-Epochen zusammengesetzt scheint. Die frühe knarrende E-Gitarre, sphärische Flächensynthesizer wie aus der Tekkno-Zeit und Beats wie man sie in seiner Filmmusik findet. Unentschlossen, ob leicht und schwerelos oder düster und gedrückt. Ich bin gespannt auf den Rest des Albums Everything Was Beautiful And Nothing Hurt, das im März erscheinen wird.
Seether - Words as Weapons
Seether sind bei der Nickelback-Tour 2018 als Vorband dabei, nur so bin ich auf diese etwas härteren Vertreter des Rock aufmerksam geworden. Fügt sich dennoch gut in meine Sammlung für Tage, an denen es mal mehr E-Gitarre sein muss. Seether glänzen außerdem mit aufwändig gemachten Musikvideos.
The Heroine Whores - Future Youth
Ich mag ja Musik mit verschiedenen Sounds - alleine durch verschiedene Instrumente oder Klänge kann man einem Lied schon eine Menge Dynamik verleihen. Hier ist die Gitarre mal bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, mal fast clean und mit viel Hall. Im Gesamtklang schwebt die Stimme der Sängerin wie im Nebel. Sehr nice.
Noah Kahan - Young Blood
Es ist doch immer wieder gut, sich mit Anderen (und immer anderen) über Musik auszutauschen. Sonst hätte ich mich vermutlich nie mit Hip-Hop angefreundet, und dieser Song hier rettet vielleicht die Akustikgitarre, die dieses Jahr (und auch die vergangen Jahre) so fürchterlich von allen möglichen Künstlern überstrapaziert wurde. Ich habe ja gar nichts gegen eine Akustikgitarre, eine schöne Stimme und einen guten Text, es ist bloß schöner, wenn dann doch mal noch ein Bass, ein Klavier und ein bisschen Schlagzeug dazu kommen wie hier.
E^ST - Old Age
1 lausiger Artikel auf Facebook hat mir diese Künstlerin hier zugespielt, vermutlich, weil ich offensichtlich ein CHVRCHES-Fan bin. Na, das war gar nicht so abwegig. Erwähnte ich, dass ich Synthesizer mag? Ja? Sehr gut. Ich mag Synthesizer wirklich sehr. Offensichtlich, dass diese schöne Synthipop-Nummer sofort in meiner Sammlung landet. Und wenn die Frau live auch nur halb so viel Energie ausstrahlt wie in diesem Video, muss ich da unbedingt hin.
Atlas Ahead - Blackout
Die Chemnitzer Funk-Band Atlas Ahead hat endlich ein Album veröffentlicht und es ist ziemlich gut geworden. Noch besser sind sie allerdings live, erfreulicherweise hatte ich die Chance sie im Weltecho zu sehen und es macht einfach Spaß, wieviel Energie die Jungs von der Bühne schicken. Außerdem geht alleine die Musik mit den schicken Basslines und spacigen Keys gut in die Beine. Empfehlung!
Fritz Kalkbrenner - Hearts and Hands
Fritz Kalkbrenners aktuelles Album Grand Départ ist nun auch schon wieder von 2016, aber kurz vor Jahresende war ich noch auf einem seiner Konzerte und es war einfach gut, sich mal wieder von der Musik alle Gedanken austreiben zu lassen. Das Album birgt keine Überraschungen - das heißt aber auch, dass ihr es einfach hören könnt, wenn ihr seine Musik bisher mochtet.


No Roots

Der Grund dafür, dass ich so selten Musikvideos poste, liegt darin, dass ich die meisten Musikvideos doof finde. Deswegen schaue ich inzwischen auch kaum noch welche an. Ein Song, über den ich mich in letzter Zeit jedes Mal freue, ist No Roots von Alice Merton (und ich wette, jeder, der das hier liest, kennt den auch, obwohl euch der Name nichts sagt) und da die Frau noch gar kein Album herausgebracht hat, hörte ich den also auf Youtube.

Und hey.

Das Video dazu ist auch cool. Keine Video-Einleitung, die so lang ist wie der Song, keine seltsamen Szenen, deren Zusammenhang man nicht versteht, bloß ein paar schlichte Shots von der Sängerin, authentisch, attraktiv, stilvoll und wirkungsvoll gesetzte Schnitte und Übergänge. So wie der Song sich quasi unmerklich steigert (man achte mal darauf, was da alles passiert, abgesehen von Gesang und dem Lead-Bass-Synthesizer), steigern sich auch die Szenen in dem Video. Kann man machen. Und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt - alleine die Tatsache, dass Alice Merton, so alt wie meine jüngere Schwester, schon vor ihrem ersten vollständigen Album nicht nur einen ernstzunehmenden Hit gelandet, sondern auch ein eigenes Label gegründet hat, spricht dafür, dass sie es ernst meint. Finde ich gut.



Musik-Neuentdeckungen 11/2017

Huch, ein ganzer Monat ohne Blogeinträge... ich war nachlässig, und vielbeschäftigt. Aber Musik gab es, und gar nicht so wenig!

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles. Die in Klammern angegebenen Daten zeigen, wie ich auf das jeweilige Lied aufmerksam geworden bin.

Wise Guys - Du bist die Musik
Obwohl die Wise Guys damals noch nicht auf dem Höhepunkt ihres stimmlichen Könnens waren, war Wo der Pfeffer wächst schon ein beeindruckendes Album. Es zählt gar nicht zu meinen liebsten und ist auch eines der wenigen, die ich nicht selbst besitze, aber dennoch hat es seine Highlights und Du bist die Musik ist definitiv eins. Die Stimmung, die dort aufgebaut wird, ist trotz der wenigen Mittel sehr eindrucksvoll und damit bringt dieses Lied mehr rüber als viele der späteren Werke. Bemerkenswert ist auch, dass hier ausnahmsweise Effekte zum Einsatz kommen, was die Wise Guys sich in den meisten Phasen ihrer Karriere strikt verboten haben. Für die Aussage des Songsi st das aber in keiner Weise relevant.
Meredith Brooks - Bitch (Erstifahrt)
Ein alter Song, der noch nicht so richtig zum Klassiker geworden ist. Sollte er aber. Wer in den 90ern/2000ern Popmusik gehört hat, kam an Songs wie diesem nicht vorbei, und das ist auch gut so.
Noel Gallagher's High Flying Birds - Fort Knox (Musikexpress)
Von Noel Gallaghers nicht mehr so neuem Musikprojekt hielt ich bisher nicht so viel, zu poplastig war mir das alles. Aber dieser Titel hier von seiner neuen Scheibe hat mit Pop nichts mehr zu tun. Big Beat, fette Sounds, eine Soundwand wie aus einem Film, massiv wie die Mauern von Fort Knox halt. Auch stimmungsmäßig extrem passend. Sehr fett. Sehr gut.
Caravan Palace (Erstifahrt)
Von Electroswing hat man natürlich schonmal gehört, aber erst, als das bei der Erstifahrt stundenlang im Hintergrund lief, wurde mir klar, dass das eigentlich total zu meinem Geschmack passt. Tanzbare Beats, moderne Bässe gemischt mit Vintage-Bläsern, sehr schick. Caravan Palace ist wohl einer der bekannteren Vertreter und ich empfehle hiermit einfach deren Gesamtwerk.
Violent Femmes - Never Tell
Beim Couchsurfen habe ich seit langem mal wieder Platten gehört und dabei Violent Femmes kennengelernt. Als man in den 80ern noch nicht die Möglichkeit hatte, Musik digital am PC oder auf einem Handy zu hören, haben sich die Bands noch mehr Dynamik erlaubt. Es ist sehr schade und ein großes Problem, dass das heute unüblich ist, auch in meiner eigenen Band merken wir das immer wieder. Violent Femmes jedenfalls nahmen damals keine Rücksicht darauf, wie laut oder leise andere Bands sind, und knallen einem eine wilde Rocknummer nach der anderen um die Ohren. Reinhören, zum Beispiel in Never Tell, aber gerne auch in das ganze Album Hallowed Ground.


Musik-Neuentdeckungen 10/2017

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.

Pappschachtelmann - Das Buch
"Deutschsprachiger Indie-Rock, geprägt von melodiösem Bass- und Gitarrenspiel und abwechslungsreichem Schlagzeug und dies gepaart mit erdigem und bodenständigem Charme" - ich zitiere mal dankend die treffende Selbstbeschreibung dieser Chemnitzer Band.
Gloria - Immer noch da
Dass Gloria nur zwei Leute sind, hat mich schon überrascht, noch mehr allerdings, dass einer davon Mark Tavassol von Wir sind Helden ist. Immer noch da ist eigentlich "bloß ein Popsong", aber schön fluffig leicht, und ich mag ja Synthesizer, und irgendwie kann man sich das gut anhören.
Occupanther - Chimera feat. Claire
Alles, was Claire involviert, ist potenziell gut. Musik, die vor allem vom Beat lebt, ebenfalls. Na, sehr schön. Da könnt ihr Occupanther ja jetzt anhören.
Revolution Harmony - I Is Love For You
Musik für Musiker. Revolution Harmony sind zwei Musiker, die auf Youtube Tutorials zu Musiktheorie verbreiten, die meiner Meinung nach sehr gut sind. Manchmal schreiben sie auch selbst Songs und man, es ist großartig, was dabei heraus kommt, wenn man sich richtig Gedanken darüber macht, was man tut. Keine Instrumentalspur ist primitiv, überall passiert etwas, trotzdem trägt alles zur Gesamtstimmung bei statt sie zu zerstören. Auch die Brüche im Ablauf sind gewagt, aber gut. Wer sonst nicht darauf achtet, ob Musik komplex ist oder nicht, sollte sich I Is Love For You mal anhören, um zu hören, warum ich mich gelegentlich über simple Popmusik beschwere.
Grandbrothers - Long Forgotten Future
Man hört es der Musik von Grandbrothers nicht gleich an, was dahinter steckt, und auch, dass die beiden aus Düsseldorf kommen, ist nicht die erste Vermutung. Mit einem stark modifizierten Flügel und einer Menge Loop-Technik produzieren Grandbrothers elektronische Klaviermusik, die einen fesselt, alle Gedanken durcheinanderwirbelt und dann etwas glücklicher wieder freilässt.
Blue Oyster Cult - Don't Fear the Reaper
Eine Schlagzeugerin, der ich auf Youtube folge, hat diesen Song gecovert (und einige andere aus der Zeit, die teilweise hier schon auftauchten). Das Gitarrenriff klingt großartig, die Struktur des Songs ist interessant, es klingt alles wunderbar nach den 70ern und hey, eine Cowbell.


Musik-Neuentdeckungen 09/2017

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.

Now, Now - Yours
Manchmal erweisen sich Empfehlungen anderer Künstler als Treffer, manchmal als verwirrend abwegig. Das hier war ein Treffer - auch wenn ich ihn von Hayley Williams nicht erwartet hätte. Synthesizer! Hab ich mal erwähnt, dass ich Synthesizer mag? Das hier hat Einflüsse von 80er-Rock und mag sich dadurch nicht in die Popschiene stecken lassen, obwohl es heutzutage noch am ehesten dahin gehört. Wie auch immer. Synthesizer!
MC Skule, Anne Hilliard & IV Green - 99 Math Problems (minkorrekt Podcast)
Ein Rap über Mathematik von einem Haufen Schulkinder... und es ist tatsächlich cool. Der Beat ist gut und die Kinder klingen nicht wie nervige kleine Kinder, sondern gut. Außerdem steckt ein cooles Projekt dahinter. Angucken!
Liz Gillies - Wild Horses (Rolling Stones Cover)
Das haben wir letztes Jahr bei TEN SING gespielt und es ist einfach so schön. Muss hier mal erwähnt werden.
Kate Harmony


Musik-Neuentdeckungen 8/2017

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.

Seinabo Sey - Hard Time (Bones)
Ein großartiger Beat wie von Marteria, aber in James Bond-Qualität mit passendem melodischen Gesang. Hat mich sofort gepackt.
Kerala Dust - Nevada
Irgendwo Richtung Ambient oder Techno... man frage da jemanden, der elektronische Musik nicht nur hört, sondern sich auch auskennt. Ein ruhiger, energetischer Beat, eine ebenso ruhige Stimme, die aber nicht einlullend wirkt. Könnte ich stundenlang hören.
Stray Mood - Out of Order
Es ist längst überfällig, euch die Band eines alten Freundes ans Herz zu legen. Die Berliner / Hannoveraner machen wirklich gute Musik, schöne entspannte Indiemukke mit Funk in den Instrumenten. Geht gut im Kellerclub oder in der Sonne im Park. Sie haben inzwischen ein Album rausgebracht, ihr solltet euch das mal anhören!


Musik-Neuentdeckungen 6/2017 & 7/2017

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles. Und diesmal gibt es eine Menge zu finden!

Kurt Vile - Pretty Pimpin
Vorschlag der Sängerin meiner Band, ein gutes Beispiel für eine Art von Musik, die wir beide gerne hören.
Dandelion - Weird-Out
Vorschlag des Gitarristen meiner Band, ein gutes Beispiel für Musik, die wir alle drei gerne hören. ;)
Spring Kings - Who Are You (Lucifer Soundtrack)
Der Lucifer-Soundtrack ist ja dafür bekannt, sehr badass zu sein, und das ist dieser Song definitiv. Nicht zu komplexer Alternative Rock-Song, der schön auf die Kacke haut.
Gregg Mandel - He Could Be The Devil (feat. Paul Otten) (Lucifer Soundtrack)
Und hier noch einer von der Sorte.
Milck - Sweet Revenge (Lucifer Soundtrack)
Und dann dieses Werk hier, sogar aus der gleichen Folge wie das obige. Fetter Gitarrensound, obwohl die Gitarre kaum spielt, alles rummst irgendwie ordentlich und dann diese Stimme. Großartig. Könnte von The Kills sein.
The Kills - Heart Of A Dog
Apropos. Die habe ich diesen Monat ja gesehen und irgendwie habe ich deren neues Album bis dahin noch gar nicht richtig gehört. Dabei ist es gut! Nicht so gut wie das Konzert allerdings. Die Coolness und Sexyness der (auch dieses) Songs kamen live noch viel besser raus.
The Sounds - The Darkness
The Sounds bringen wieder ein neues Album heraus und whoop whoop, es klingt wieder mehr wie ihre alten Alben! Ich hatte die Band einige Zeit aus den Augen verloren, weil mir ihr Stil zuletzt nicht mehr gefiel, aber früher mochte ich sie sehr gerne, auch weil ihre Liveshows immer großartig waren. Die neue Single The Darkness klingt etwas ruhiger, aber schon auch wie The Sounds am Anfang.
Nickelback - Coin For The Ferryman (neues Album)
Nickelback haben vor einer Weile ihr neues Album Feed The Machine veröffentlicht und es ist großartig! Harter, rockiger Nickelback-Sound, wie man es gewohnt ist, und doch genug Abwechslung, um es nicht unter "joa, Nickelback" abzustempeln und wegzulegen. Coin For The Ferryman zum Beispiel gefällt mir wegen des nichtlinearen Ablaufs.
The Hundred In The Hands - Love In The Black Stack
Auch The Hundred In The Hands haben ein neues Album veröffentlicht, bisher nur digital, aber... es ist so gut! Ich empfehle ausnahmsweise mal, einfach reinzuhören, von vorne oder mittendrin, wer den Sound der Band generell mag, wird jeden Track mögen. Ich liebe es einfach, was sie mit Synthesizern, dem sphärischen Gesang und allerlei Geräusch-Samples anstellen.
Husky Loops - Tempo
Husky Loops waren Vorband für The Kills und wenngleich es sich mir nicht gleich erschloss, wieso, wurde es doch schnell klar: Sie machen ebenfalls geniale Dinge mit Gitarren. Live ungefähr tausendmal besser als auf Spotify. Ich stand etwa alle zwei Minuten nur dort und glotzte und fragte mich, was zur Hölle die da eigentlich machen. Sehr, sehr großartig. Die Band ist offenbar noch ganz neu, aber ihre ersten eigenen Konzerte in England waren wohl bereits ein voller Erfolg. Zu Recht!


Musik-Neuentdeckungen 5/2017

Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.