Alle Artikel zu #konzerte


Bochum Total: Livingston

Okay, zweiter Tag BoTo, Livingston. Hatten sich beim Open Flair Prelistening ganz gut angehört, also mal hin, könnte ja gut werden.

Kurz gesagt: Wurde aber nicht. Ich fand die relativ öde, ehrlich gesagt. Die Band hat eigentlich nur ihr Programm abgespult und zwischendurch ein bisschen erzählt. Einer von denen kommt aus Bochum und einer aus Afrika, die anderen aus London; eines der Lieder enthielt diverse verschiedene Trommeln und war auf Zulu, das war's aber auch schon, der Rest war Durchschnitts-Rock.

Das Publikum war ziemlich anders drauf als bei Luxuslärm, irgendwo gab es einen kleinen Moshpit und einige Leute machten Crowdsurfen; irgendwo vor mir haben sich ein paar Jungs einen ihrer Kumpel geschnappt und nach oben getragen, der fand das nicht so toll und blöderweise wurde er kurz darauf nach vorne geworfen, wodurch er auf die Fresse flog und einen anderen unbeteiligten Typen halb umriss, so dass der seine Brille verlor. Das ist der Grund, wieso Crowdsurfen auf Festivals verboten ist. Abgesehen davon war aber eher wenig los, es war irre laut und ich bin während den Zugaben abgehauen.

Der Gesamteindruck wurde übrigens schon zu Beginn getrübt: Um 20:45 sollte Anfang sein, stattdessen fing da erst der 20minütige Soundcheck an, sehr ätzend. Livingston haben dann auch nicht lange gespielt, kurz war der Auftritt also auch noch... vermutlich eines der schlechtesten Konzerte auf denen ich bisher war. Wie immer aber subjektiv, sicherlich gab es auch Leute, die ihren Spaß hatten.



Bochum Total: Luxuslärm

Warum geht man auf ein Konzert einer Band, von der man nur ein Lied kennt, wenn man das eine Lied obendrein nicht mag? Weil's kostenlos und in der nähe ist und gut werden könnte. So schmiss ich mich also in die angenehm leere U35 und fuhr am Freitag nach Bochum, um mir Luxuslärm anzusehen.

Ich landete im hinteren Drittel des Bereichs, der wohl hauptsächlich als Zuschauerbereich gedacht war; hinter den Ständen die Straße lang waren noch jede Menge mehr Menschen zu sehen, das Gedränge dort dürfte aber nicht zu den brauchbaren Plätzen zählen. Direkt vor mir ein paar, die wohl auch nur aus Spass anner Freude da waren und nicht, weil es Fans waren - die waren weiter vorne aber reichlich vorhanden. Das Publikum war dabei altersmäßig durchaus gemischt und insgesamt ziemlich gut drauf.

Gut drauf war auch die Band selbst, und nicht nur gut drauf, sondern richtig gut drauf und total begeistert von der Menschenmenge, die sich da angesammelt hatte. Der Auftritt war dann, soweit ich das beurteilen kann, auch richtig gut, Band und Zuschauer hatten eine Menge Spaß, als letztes Lied gab's "Bis zum Meer" und danach noch zwei Zugaben, die ich mir dann auch noch angeschaut habe, allerdings vom Rand aus, da ich eigentlich gehen wollte.

Wenn's meine Musik gewesen wäre, hätte ich sicher mehr Spaß gehabt (nicht, dass es schlecht gewesen wäre!), aber irgendwie ist es bei mir mit Rock wie mit Wodka... gemischt mit allem okay, aber pur schmeckt's mir einfach nicht. Indie-Rock, Pop-Rock, Elektro-Rock, Alternativ-Rock... aber Rock-Rock? Ist einfach nicht meins. Und genau das haben Luxuslärm da geboten. War gut! Den Fans nach zu urteilen sogar sehr gut. Ich persönlich werd sie mir aber zumindest für Geld nicht nochmal anschauen.



iTS - Ten Sing Hagen in Concert

Ten Sing war immer wieder mal ein Thema hier im Blog, auf Kirchentagen sind sie omnipräsent, ansonsten aber eher schwer zu entdecken. Die in Bremen angefangene und in München fortgeführte Begeisterung ist noch nicht zu Ende, also versuche ich momentan mir einige Ten Sing-Gruppen anzusehen und die erste war Hagen - deren Show passte gut in meinen Terminkalender.

Da der übliche Rahmen mit viel Blabla zu Anreise usw. bei den ganzen Konzertberichten langweilig wird, heute mal ein kleines Wunder. Bin von Herne (also von meiner neuen Wohnung) aus losgefahren Richtung Hagen, was fällt mir auf als ich in einer von Hagens chaotischen Kreuzungen stecke? Portmonnaie in der Wohnung liegen gelassen, ich bin ohne Führerschein, Fahrzeugpapiere unterwegs - und ohne Geld! Also am Rande des Wahnsinns (war obendrein spät dran1) dreimal wieder rein ins Auto und gesucht und überlegt - dann dran erinnert, dass ich ja mittags beim Einkaufen und alles-auf-den-Kopf-stellen Geld im Auto gefunden hatte... whey, die im Auto rumfliegenden Münzen machten genau den Eintritt zum Konzert aus (1,50€). Abend gerettet!

Das einzige Mal, dass ich mit dem CVJM direkt zu tun hatte, war auf unserer München-Kursfahrt (ausgerechnet, größtes Besäufnis, dass ich je erlebt hab), da haben wir in einer CVJM-Jugendherberge gewohnt. Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht genau, was das jetzt für ein Ding war, tippe mal auf einen allgemeinen CVJM-Treff. Jedenfalls gab's dort einen technisch recht gut ausgestatteten Raum mit Bühne, Mischpultblock und ein paar Stühlen (wer braucht Stühle?), der im leeren Zustand unter Mitbenutzung der Bühne wohl irgendwas zwischen 100 und 150 Leuten fasst, durch Besuch von Ten Sing Bochum, Duisburg und Duisburg-Süd (Schnitzel! I said: Wo is my Bein?) war der auch gescheit gefüllt.

Die Show selbst war dann so wie ich sie typischerweise vom Kirchentag kannte: Ein Mix aus Liedern (Chor+Solo+Band) und Szenen eines kleinen Theaterstücks, plus ein Tanzpart und eine Präsentation zu den letzten Ereignissen dieser Ten Sing-Gruppe. Bei den ersten Liedern waren die Solos leider sehr leise, nach der Pause2 war das besser. Der Chor war cool, aber als Chor eher mäßig, war aber egal, da die Stimmung insgesamt super war. Die Solisten waren teilweise echt gut hahahah

Lieder... ich weiß noch, dass bei der Tanzsache allerlei verrückte Sachen dabei waren, Jumpstyle gab's auch... das Lied nach dem Theaterstück war "Hallelujah", sehr passend, da die beiden Protagonisten im Stück grad über Ten Sing Musterhausen :D zusammen gefunden hatten. Sweet Home Alabama war dabei und Smells like Teen Spirit hat so gerockt dass es das als zweite Zugabe nochmal gab. Die erste Zugabe war das Ten Sing Hagen-Lied... hilf mir mal jemand bitte, ich hab's im Ohr, aber ohne Titel. Vielleicht kann ja mal jemand mitlesendes aushelfen.

Insgesamt war's echt cool. Stimmung war super, verdursten oder verhungern musste man auch nicht (sogar faire Preise!) und ich kam mir nicht alt vor :D Glaube, teilweise hat das Publikum mehr Aufmerksamkeit als die Menschen auf der Bühne. Wenn die Duisburger ja mal ihre Website pflegen würden, könnte man sich ja da auch mal informieren. Naja, jedenfalls hat sich die Fahrt nach Hagen gelohnt, und ich würde das auch schreiben, wenn ich 1,5h Zug gefahren wäre3 hahahah

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1 Einlass 19:00, Beginn 19:30, das ging aber aus der Website nicht so klar hervor, also mal abgehetzt um möglichst vor 19:00 da zu sein - ich hatte ja keine Ahnung was für eine Location mich erwartet!

2 Es muss auf der Bühne irre heiß gewesen sein, der Raum an sich war schon irre warm und aus eigener Erfahrung weiß ich dass Scheinwerfer echt ätzend sind für die, die angeleuchtet werden. Pause nach etwa ner halben Stunde schon also gerechtfertigt.

3 Wenn man nach 22:04 ja noch aus Hagen ins Ruhrgebiet kommen würde, wäre ich ja auch mitm Zug gekommen! Aber was soll's, im Zug hätte ich kein Geld gefunden und so war's eigentlich auch ganz entspannt.



[reisen::ökt2010] Kirchentag als Party

Wenn man mich fragt, was Kirchentag ausmacht, nenne ich immer zuerst die unbeschreiblich gute Stimmung unter den anwesenden Menschen, die einfach alle gut drauf und zu jedem nett sind. Da das etwas schwer fassbar ist, kommen danach dann: Ten Sing, Pfadfinder, Kirchentagsschals und Papphocker. Alle vier sind wesentlich für den Kirchentag, aber natürlich auf unterschiedliche Art und Weise.

Pfadfinder findet man vor allem als Helfer, zum Beispiel an den Stellen wo Kirchentagszeitungen verteilt werden oder als Verkäufer der Schals, die dafür sorgen, dass man jeden Besucher sofort als solchen erkennt. Es ist einfach genial, wenn man irgendwo mitten in der großen Veranstaltungsstadt ist und irgendwo Leute mit bunten Schals entdeckt. Außerdem wird damit das gut funktionierende Prinzip "im Zweifel folge der Masse" unterstützt.

Ten Sing sind wesentlich für meine persönliche Schwerpunktbildung auf den bisherigen Kirchentagen. Ich schrieb im einleitenden Artikel, man könne jeden Aspekt, dem ich einen eigenen Artikel widme, zum Schwerpunkt des eigenen Kirchentagsbesuches machen - bei diesem Artikel geht es darum, auf dem Kirchentag möglichst viel Spaß zu haben. Sehr einfach geht das, wenn man sich von einer der zahlreichen Ten Sing-Gruppen anstecken lässt - ich habe noch nie zuvor und nie wieder danach so begeisterte Jugendliche gesehen wie bei Ten Sing.

Aus den über Deutschland verstreuten Gruppen werden für jeden Kirchentag mehrere Streetteams zusammengestellt, die aus größeren Regionen die besten Leute sammeln, um ein spezielles Kirchentagsprogramm zu proben. Diese Streetteams ziehen dann über den Kirchentag und treten zum Beispiel in U-Bahn-Stationen oder auf der Messe auf (ich berichtete bereits letztes Jahr). Außerdem gibt es von jedem Streetteam1 ein eigenes Konzert und eine geniale Abschlussveranstaltung im Treffpunkt Ten Sing (in München war das das Backstage), bei der alle Streetteams auftreten. Das Programm dieses Jahr sah ungefähr so aus:

Ten Sing Sleeping in my car, Freak out, Von hier an blind, "nicht mehr / stillstehn / ich muss weitergehn", In the name of..., Ich komm an dir nicht weiter, Amazing Grace + ? + HP Puppet Pals Cover
Ausdruckstanz (!!! ewig in ToDo jetzt auf ÖKT)

Ein Highlight, womit auch der Kirchentag selber wirbt, sind die großen Open-Air-Konzerte, von denen jeden Abend mindestens eins stattfindet. Dieses Jahr waren das natürlich wie immer die Wise Guys, außerdem Christina Stürmer und Nena. Außerdem waren z.B. Fools Garden und Eileen Q mit eigenen Konzerten da sowie als Vorbands u.a. Just Gospel, Class P. Jambor und Jasper. Sehr cool fand ich auch die BR3-Moderatorenband, die vor Christina Stürmer aufgetreten ist und etliche Dauerhits gespielt hat (z.B. Highway to Hell, Narcotic).

Alleine mit Konzerten kann man sich schon die ganzen fünf Tage verbreiten, zumindest dann, wenn man entweder das Programm gründlich durchsucht oder sich auch eher alternative Musikrichtungen wie schwedische Musik anhören möchte. Die Bandbreite ist da wirklich sehr groß, verschiedene Länder sind mit einheimischer Musik vertreten, Gospel ist da, Mitsingkonzerte werden angeboten und eben auch Popkonzerte wie oben beschrieben - und mit den verschiedenen Ten Sing- und anderen Gruppen meistens auch alle anderen Musikrichtungen. Rock, Metal, HipHop und Jumpstyle sind mir jedenfalls schon begegnet.

Abseits der Musik lohnt es sich, die Augen offen zu halten nach wandernden Aktionen. Im Zentrum Jugend (Olympiapark) war diesmal recht viel los. In der Arena gab es ein riesiges Angebot an klassischen (Brett-)Spielen und draußen waren immer wieder Gruppen unterwegs, die Theaterkurzstücke aufführten, um für Brot für die Welt zu werben. Ich habe verschiedene Aktionen mit Rollstühlen gesichtet (für Leute, die sonst nicht im ROllstuhl sitzen), darunter ein großer Parcours und eine Geisterbahn. Für Freunde alternativer Fortbewegungsmittel gab's einen Bockerl²-WOrkshop. (hier ggf. ergänzen)

Free Hugs waren diesmal weiter verbreitet, aber (so kam es mir jedenfalls vor) weniger beliebt. Free Hugs ist eine Aktion, deren Ursprung ich nicht kenne, die aber ein ganz simples Konzept hat: Bei Großveranstaltungen laufen (junge) Menschen mit Schildern durch die Gegend und bieten freie Umarmungen an - also tatsächlich eben Free Hugs, spontan und einfach so. Meiner Meinung nach eine coole Aktion. Möchte man also mal in den Arm genommen werden, sollte das kein Problem sein. Ein schönes Beispiel übrigens für die Offenheit der allermeisten Kirchentagsbesucher - es ist absolut kein Problem, wenn man alleine unterwegs ist, denn wenn man selbst offen auf die Menschen zugeht, wird man sehr schnell welche finden, mit denen man sich versteht und vielleicht die nächste Bahnfahrt, den Rest des Tages oder den gesamten Kirchentag verbringt. Handynummern austauschen dabei nicht vergessen - ich habe die Kölner Ten Singer, die erst im Treff und später bei Christina Stürmer gerockt haben, am nächsten Tag leider doch nicht mehr getroffen.

Anhand dieser Auswahl sollte klar werden, dass man auch zum Kirchentag fahren kann, wenn man fünf Tage Spaß haben möchte. Man kann sogar größtenteils ethischen, politischen und religiösen Themen aus dem Weg gehen - allerdings wird man merken, dass das nicht das Ziel des Kirchentag ist, und man sollte sich nicht wundern, wenn Nena während ihrem Konzert spontan verkündet dass sie es total super findet, dass Gott gerade da ist und dafür sorgt dass es ein geiles Konzert ist. hahahah

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1 Einfach bei Youtube nach "Ten Sing Streetteam" oder "Ten Sing ÖKT 2010" oder "Ten Sing München" suchen. Sehr geil.



The Sounds für den Sektor

Meine Ohren pfeifen noch. Vor zwei Stunden drückte ich dem Kassierer meine Verzehrkarte in die Hand und verließ das Turock, einen Raucherclub in Essen. Ein bisschen enttäuscht, weil es diesmal gar keine Zugaben gab, aber doch happy und in Partylaune - The Sounds haben die Bude gerockt.

Auf den genauen Beginn habe ich nicht geachtet, geplant war 21:30, das wären dann 1,5 Stunden Spieldauer, erneut nicht wirklich viel. Schade, denn die Sounds haben inzwischen drei geniale Alben rausgebracht. In den vielleicht 90 Minuten waren aber dennoch viele ihrer Songs enthalten und vielleicht sogar alle mit richtigem Partypotenzial, auch wenn mir noch zwei, drei einfallen, die ich gerne gehört hätte. Die Setlist1:

  1. Tony the Beat (Rex the Dog Remix)
  2. Queen of Apology
  3. No one sleeps when I'm awake
  4. Seven Days A Week
  5. Ego
  6. Hurt You
  7. Midnight Sun
  8. Home is where your Heart is
  9. Night after Night
  10. 4 Songs & a Fight
  11. My Lover
  12. Beatbox
  13. Painted by Numbers
  14. Dorchester Hotel
  15. Rock & Roll
  16. Living in America
  17. Hope you're happy now

Hope you're happy now gab's dann in einer besonders langen Version ("hope you're fucking happy!"), das Publikum mochte danach nicht gehen, aber ne Zugabe gab's nicht. Goodnight Freddy sollte wohl als Rausschmeißer dienen, aber irgendwas lief schief, es fing immer wieder von neu an, bis die Crew einfach andere Musik angemacht hat. Erst da hörten dann auch der Lärm und die Zugabe-Rufe auf...

Ich habe keine Ahnung wieviele Menschen das Turock fasst, allzu viele sind es aber nicht. Es war ausverkauft und angenehm voll, anscheinend weiß man dort wieviele Karten man verkaufen kann ohne dass es Tote gibt. Ich war relativ weit vorne und hatte das Glück, immer ungefähr am Rand des hüpfenden Bereichs zu sein, hinter ein paar feiernden Mädels, die mindestens so viel Spass hatten wie ich. Ausnahmsweise also mal keine Probleme mit dem Publikum hahahah Der 1live-Fotograf hat sich auch irgendwo dort rumgetrieben2, ist aber vermutlich hinterher nach weiter hinten abgewandert, das Objektiv auf seiner Kamera hätte das sonst sicher nicht unbeschadet überstanden. Der Boden war auch sehr geil, wahrscheinlich Parkett oder sowas (war schon voll als ich ankam, hab mich dann durchgedrängelt), wenn mal kein Platz oder kein passendes Lied zum Hüpfen war, konnte man da ein bisschen Michael-Jackson-like drauf rumrutschen. Spaßig hahahah

Davon, dass es sich um ein sogenanntes Radiokonzert handelte, hat man übrigens nix gemerkt. Ich hatte noch Radio Tom vor Augen, aber hier tauchte nur kurz vorm Konzert Ingo Schmoll (1live-Moderator und einer der Macher vom Podcast Radio Brennt) vor der 1live-Logo-verzierten Rückwand auf, verkündete, dass er die Sounds auch ganz toll findet, brachte uns zwei schwedische Rufe bei ("Danke" und "Zugabe" - was braucht man mehr), verschwand dann direkt wieder und ab da war nix mehr. Was soll's. Die Fotos1 bei 1live sind übrigens ganz cool.

Yeah. 2010 läuft an. So kann's gerne weitergehen - Geile Konzerte in der Nähe für relativ wenig Geld (21€). hahahah

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1 Toter Link entfernt

2 Ich will dieses Objektiv!! Das muss irre lichtstark gewesen sein.



1live Radiokonzert mit den Sounds [Ankündigung]

Vorhin hab ich ein Ticket für die Sounds gekauft. Zum zweiten Mal. Übrigens bei einer Verkäuferin, von der ich mir recht sicher bin, dass sie auf meiner alten Schule ist. Indirekt ist es sogar das dritte Mal, dass ich hingehe, denn das erste Mal war beim Hurricane letztes Jahr. Da waren die Sounds sogar der Auslöser dafür, dass ich da überhaupt hinfahre, ja mir überhaupt Gedanken mache jemals auf ein Festival zu fahren. So läuft das bei mir wenn ich von etwas völlig begeistert bin ;) Das Konzert auf dem Hurricane gehörte letztlich zu den schlechteren auf dem Festival, ich hatte den Anfang verpasst weil vorher die Ting Tings auf einer anderen Bühne waren und dadurch einen Platz erwischt, an dem publikumsmäßig mal so gar nix los war. Daher dann auch das Konzert in Münster, später im Jahr.

The Sounds habe ich übrigens total zufällig kennen gelernt... da gab es ein Kickerturnier, was für den weiteren Verlauf völlig irrelevant ist, aber da gab's halt ein Macbook Notebook1 auf dem Musik lief. Ich hatte gerade Avril Lavigne entdeckt, bzw. ihre ersten beiden CDs, die dritte fand ich jetzt nicht soo toll (das ist auch so eine Diskussion mit Avril Lavigne, wo viele schreien, die sei ja sooo verkommen und früher und bla, ein bisschen wie mit Nightwish und der neuen Sängerin, wobei das da noch was anderes ist, weil die halt2... aber ich schweife ab), na jedenfalls lief da ein Lied in dem es irgendwie um die Queen of apology ging und ich fand das toll. Und weil's n Notebook war hab ich dann nachgeguckt was es war und festgestellt dass es sich zwar irgendwie wie Avril anhörte, aber eine Band namens The Sounds war. Und anscheinend war mein Gedächtnis da noch besser oder ich hab hinterher Queen of apology gegooglet, jedenfalls hab ich die Band entdeckt und die CDs gekauft und rauf und runter gehört... und ja... dann war das Hurricane, dann das total geile Konzert in der Sputnikhalle und jetzt fahr ich nach Essen, zum 1live Radiokonzert, wo die auch auftreten werden. hahahah

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1 Da lief iTunes drauf. Was weiß ich was es war.

2 Nightwish hat irgendwann mal die Sängerin gewechselt. Die alte war das Markenzeichen der Band, weil dank ihrer Ausbildung zur Opernsängerin der Stil der Band, Rock und Metal mit orchestralem / klassischem (mir fehlt grad das richtige Wort, ist spät) Touch zu spielen, komplettiert wurde. Wenn man so ne Sängerin hat und dann plötzlich ne normale und dann versucht die alten Lieder trotzdem zu singen, ist das nicht gut. Inzwischen hat die Band neue Lieder, die auf eine normale Sängerin zugeschnitten sind.



Auf ins Unbekannte: Blood Red Shoes @ London, UK [Ankündigung]

Ich fahre zu den Blood Red Shoes! Das war der Gedanke, den ich als erstes hatte. Da das Konzert meiner Wahl in London stattfindet, musste ich dann eben noch einen Flug und eine Unterkunft buchen...

Okay, ganz so krass war es nicht. Aber ausgegangen ist mein diesjähriger Urlaub tatsächlich von einer Tourankündigung. Kombiniert mit meinem Wunsch, nach London zu fliegen, ist aus einem Plan sehr schnell ein gebuchter Urlaub geworden und inzwischen habe ich fast alle Reiseunterlagen. Ich werde bei einer Gastfamilie wohnen, da gibt es eine Agentur, die "Private Homes" vermittelt und sehr gut sein soll. Bin gespannt, wie das wird... Frühstück und Wohnen bei der Familie, für den Rest bin ich selbst zuständig. 5 Tage werden es sein, im März. Das Konzert mittendrin. Bisher absolut ohne Vorstellung, was mich erwartet, von der Konzertlocation mal abgesehen, die wirkt sehr sympathisch.

Drückt mir die Daumen, dass es kein Chaos wird!



Musik-Jahr 2009

Da hab ich doch tatsächlich Ende 2008 da gesessen und gedacht, 2009 würde langweilig werden, da keine Konzerte anstehen, schon gar nicht von Wir sind Helden, die für 2009 ausdrücklich keine Tour angekündigt hatten. Ärgerlich, war die letzte Tour doch so gut, dass ich gleich drei Mal hingegangen bin.

Etwas später sah's aber schon ganz anders aus, vielleicht sollte es kein Rockkonzertjahr werden, aber Konzerte von Lang Lang und Chris de Burgh sind definitiv auch nicht zu verachten.

Und dann kam der Kirchentag. Und artete zu einem Konzertfestival aus. Jeden Tag mindestens ein geniales Konzert, Wise Guys, Die Happy, Martin Jondo... eine geniale Zeit. Zu jedem Tag habe ich einen ausführlichen Bericht geschrieben hier im Blog. Fantastisch, das Jahr war schon gerettet, zumal ich nebenbei auch noch jemanden kennengelernt habe und darüber auf die Popmeisterschaft in Krefeld gekommen bin - vier weitere Konzerte.

Zu dem Zeitpunkt waren Tickets für das Hurricane-Festival schon längst gekauft. Einmal im Leben wollte ich auf ein Rockfestival, 2009 war der genialste Zeitpunkt dafür, direkt nach dem Abi, noch vor der Zeugnisvergabe. So viele Konzerte habe ich sonst in zwei Jahren nicht gesehen wie dort. Und so viele fantastische neue Bands kennengelernt! Der Auslöser war eigentlich, dass ich endlich mal die Sounds live sehen wollte - deren Auftritt war dann letztendlich einer der langweiligsten, weil kaum Fans da waren...

Der Rest des Jahres war voll gepackt mit Einzelkonzerten von Bands, die ich auf einer der anderen Veranstaltungen gesehen habe, gemischt mit anderen genialen Konzerten... Angefangen mit Coldplay, bei denen ich als Vorband dann auch mal die Kilians kennengelernt habe, sowie die fantastischen Howling Bells. Irie Révoltés, ein Konzert, auf dass ich nie gegangen wäre, wenn ich nicht ein paar Leute mal wieder treffen wollte, stellte sich als geniale Party heraus... vom Hurricane begeistert ging's dann noch zu Moby und auf ein eigenes Konzert von den Sounds, was diesmal in einer kleinen Halle statt Open Air war und richtig gut. Entweder Moby oder die Sounds werden wohl mein bestes Konzert 2009... Vom Kirchentag mitgebracht hatte ich Begeisterung für die mir vorher kaum bekannten Die Happy und für Martin Jondo, auch da gab's jeweils noch ein Einzelkonzert.

Und dann gibt plötzlich Paramore eine Tour. Da stand dann endgültig fest, dass dieses Jahr wohl nicht das langweiligste, sondern das beste seit langem sein würde. Irre viele neue Bands entdeckt, mehrere Konzerte von Bands, die ich immer schon mal live sehen wollte, und neue Alben von A Fine Frenzy und Paramore - besser geht's kaum.

Und nächstes Jahr geht's schon weiter - noch ein vom Hurricane inspiriertes Konzert von Blood Red Shoes, verbunden mit einer Reise nach London, und wieder zu den Wise Guys hahahah Außerdem wird im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 sicher einiges los sein...