Alle Artikel zu #internet


Warum ich Google+ jetzt schon mehr mag als Facebook

Das Thema mag schon etwas ausgelutscht sein, aber bis ich wieder zuhause bin, hier mal ein paar Gedanken zu Googles neuem sozialen Netzwerk Google+, beginnend mit Gründen, warum es in einigen Punkten schon besser ist als Facebook.

  • Geniale Fotointegration mit Picasa: Es ist unglaublich einfach, Fotos aus Picasa-Alben einzubinden. PicasaWeb selbst ist schon eine gute Sache, die Einbindung in Google+ ist einfach, leistungsfähig und schön. Außerdem stehen im Hintergrund die Picasa-Desktopanwendung und Picnik zur Verfügung.
  • Bessere Privatsphäreeinstellungen: Jeder einzelne Eintrag, jedes Album, jede Statusnachricht und jeder kleine Teil des Profils kann eigene Privatsphäreeinstellungen bekommen. Personen, die etwas sehen, können individuell oder anhand von Kreisen ausgewählt werden. Bonuspunkt: Man kann sich sein Profil aus Sicht einer beliebigen Person anzeigen lassen.
  • Kontaktverwaltung mit Personenkreisen: Zwar bietet Facebook Listen für "Freunde", so schön wie Googles Kreise sind die aber nicht zu handhaben. Bei Google ist ein Kontakt erstmal ein Kontakt und kann dann in beliebig viele Kreise einsortiert werden. Das fühlt sich schon besser an, weil es nicht wie die Listen etwas von Freunden erster und zweiter Klasse hat. Die Kreise lassen sich für Privatsphäreeinstellungen verwenden und um zu wählen, welchen Teil seines Informations-Streams man gerade sehen möchte.
  • Kontaktverwaltung basiert nicht auf Freundschaften: Das möchte ich nochmal gesondert hervorheben: Die bisherigen sozialen Netzwerke, außer Twitter, bauen darauf auf, dass man "befreundet" ist - man sendet eine Anfrage, wird angenommen, danach sieht man gegenseitig mehr Profildetails (es sei denn, man hat eh ein öffentliches Profil, dann wird es halt nicht noch mehr). Bei Google läuft das eher wie bei Twitter: Man nimmt Leute in seine Kreise auf, wenn man möchte - danach sieht man alles, was diese Person entsprechend freigegeben hat. Wird man von der Person ebenfalls in Kreise aufgenommen, sieht man möglicherweise mehr. Das ist aber nicht zwingend.
  • Mächtigeres Nachrichtensystem: Zur Kommunikation mit anderen Personen wird Google Mail verwendet. Zwar hat Facebook seit einiger Zeit auch ein Mailsystem, bei dem man normale Mailadressen nutzen kann, aber mich stört daran, dass alle Nachrichten bei Facebook gespeichert werden. Bei Google+ landen sie zwar effektiv auch bei Google, aber eben bei Google Mail, bei meinen normalen Mails. Personen können mir über einen Button auf meinem Profil Mails an meine normale Mailadresse schicken, ohne diese zu sehen. Ich kann die Kommunikation dann mit normalen Mails weiterführen. Das gefällt mir viel besser als diese in die Netzwerke integrierten Nachrichtensysteme, denn es vermeidet, dass man immer über das Netzwerk kommuniziert.
  • Durchdachteres Teilen: Fotos hochladen, einzeln oder in Alben, geht schneller und einfacher. Videos von Youtube können direkt geteilt werden. Mit zwei Klicks kann man genauestens angeben, wer den geteilten Inhalt sieht. Beiträge können nachträglich bearbeitet werden und das Hinzufügen von Kommentaren sowie das Teilen der Inhalte kann pro Eintrag verboten werden.

Da steckt eine Menge Potenzial hinter. Später mehr. hahahah



Wieder mobil

Das Fieber des mobilen Internets hat mich jetzt wohl auch gepackt. Eigentlich nur zum Testen hatte ich mir ein Lenovo S12 bestellt, ein 12"-Netbook. Ich werde mir sicherlich nie wieder ein Notebook als Hauptrechner anschaffen, aber für unterwegs ist so ein kleines leichtes Ding echt praktisch und mit 12 Zoll kann ich leben. Die Tastatur ist wirklich gut verarbeitet, hat absolut nichts von billigen klapprigen Notebooktastaturen und auch wenn Fn- und Strg-Taste vertauscht sind, gewöhnt man sich an die Besonderheiten recht schnell. Über die Fn-Taste sind sogar die häufigsten Multimedia-Tasten verfügbar.

Der berühmte Knubbel, dessen Namen ich vergessen habe, den aber sicher jeder kennt, der bei IBM/Lenovo normalerweise einen Touchpad-Ersatz bietet, fehlt leider. Ein optisches Laufwerk ist auch nicht vorhanden, dafür aber drei USB-Ports, ein Cardreader und ein Expresscard-Slot. Ein externer Monitor kann per D-Sub (VGA) oder HDMI angeschlossen werden.

Das Display ist glänzend, es gibt aber bei Ebay massenhaft Entspiegelungsfolien. Da werde ich mich mal informieren und zusehen, dass ich was gescheites kriege.Für meine jetzigen Fahrten bei trübem Wetter und im Tunnel geht es auch so, aber wenn die Sonne wieder raus kommt und ich jede Woche ne Stunde nach Hagen fahre, dürfte die Spiegelung ein Problem werden.

Soweit zu den üblichen Features, die interessanten Punkte kommen noch... da ist zum einen der umwerfend niedrige Stromverbrauch - im Normalbetrieb, das heißt bei mir mit WLAN, Display auf hell und Musik in VLC, verbraucht das Netbook gerade mal 19 Watt. Abschalten des WLANs bringt wenig, aber das Display verbraucht 6 Watt und lässt sich komplett abschalten. Im Standby, Ruhezustand oder heruntergefahrenem Zustand verbraucht es 0,3 Watt. Mal in Zahlen: Angenommen, das Ding ist das ganze Jahr über immer an, wenn ich wach bin, und immer im Standby, wenn ich schlafe, kostet mich der Strom dafür sagenhafte 27,96€ im Jahr. Wenn ich bedenke, dass mein normaler Rechner das fünffache verbraucht...

Das zweite ist die Tatsache, dass im S12 (in meinem Modell) ein NVidia ION-Chipsatz verbaut wurde. Das trägt nicht nur zum erwähnten niedrigen Stromverbrauch bei, es erhöht auch die Leistung deutlich. Wir haben auf der letzten LAN alle gut gestaunt, als wir auf dem Netbook bei Call of Duty 4 30fps bei 1024x768 bekommen haben - konstant. Man bedenke: Wir reden hier von einem Netbook mit einem 1,6Ghz Intel Atom Prozessor! Das war einer der ausschlaggebenden Punkte neben der wirklich guten Tastatur, die mich dazu gebracht haben, das S12 direkt zu behalten.

Von 1&1 hatte ich jetzt drei Monate kostenlos mobiles Internet und seit ich das Netbook habe, war ich dann auch mal im Zug oder vor allem wartend am Bahnhof online. Wirklich angenehm... ab nach den Ferien werde ich wöchentlich nach Hagen fahren und dabei 2x1h im Zug verbringen, mal schauen, ob das Netbook da auch offline was nutzt. Ansonsten steht mir ein Tag monatlich zur Verfügung, jeder weitere kostet und ich fürchte, ich werde ans Überlegen kommen, eine Internetflat zu meinem Vertrag hinzu zu buchen...

Mal schauen, wie es weitergeht, jedenfalls habe ich gerade mal Boxen bei Amazon bestellt um auch im Schlafzimmer Musik hören zu können, dann werde ich nämlich abends zum Blogs lesen, surfen und Musik hören das Netbook nehmen... hahahah

PS: War ja klar, dass jetzt, wo ich beschlossen habe, das Ding direkt zu behalten statt es erst in 1-2 Monaten anzuschaffen, der Preis, nachdem er zunächst noch weiter raufging, wieder gefallen ist - deutlich unter den, den ich bezahlt habe -.- Ich hasse Preisschwankungen bei Technik.



Wieder auf Reisen

Ich sitze grad im Zug nach Duisburg, von wo aus es mit der U-Bahn nach Düsseldorf gehen wird, Treffen mit einer Freundin im Nordpark. Praktischerweise gibt es hier überall UMTS, so dass der 1&1-Stick endlich mal zur Geltung kommt. Als Rechner dient ein Lenovo S12 - da ich gerade überlege mir für Reisen und zum Arbeiten in der Uni doch wieder ein Notebook anzuschaffen (NICHT wieder als Hauptrechner!), hatte ich das mal bestellt um es auszuprobieren.

Die normalen Netbooks mit 10" sind mir zu klein, da erkenne ich auf dem Bildschirm kaum was. Dieses hier hat 12", das ist schon ne gute Nummer größer. Und es ist ein Lenovo... der Trackball fehlt zwar, aber dafür ist das ganze Notebook sehr hochwertig verarbeitet. Die Tastatur hat einen viel besseren Anschlag als normale Notebooktastaturen, alle Bedienknöpfe sind hochwertig verarbeitet und auch die Anschlüsse wirken nicht so, als würden sie nach ein paar Benutzungen anfangen zu klemmen oder abzunutzen. Das Display ist nicht entspiegelt, aber erträglich spiegelnd, momentan geht es noch. Soweit ich weiß, kann man Lenovo-Notebooks aber auch entspiegeln lassen.

Alles in allem wirkt das S12 nicht uninteressant. Einzig ein optisches Laufwerk fehlt - mit der grad bestellten Combo-Dockingstation von Sharkoon sollte das Problem aber entfallen, da ich damit jedes normale optische Laufwerk zum USB-Laufwerk umfunktionieren kann. Und ganz ehrlich... optische Datenträger brauche ich sowieso nicht so oft.



Voodoo

Und das Internet stirbt. AAAH! O_O

Erst war alles ganz langsam. Dann fiel mein Internet aus. Dann ging es wieder, dafür war heute bei Jan und einigen anderen das Internet ganz langsam.

Dann kam Facebook, oder eigentlich StudiVZ. Ich war bei Facebook auf der Seite einer Freundin, der ich schreiben wollte und die ich im StudiVZ nicht gefunden hatte. Klick ich danach auf StudiVZ (Tab noch offen), steht diese Freundin bei den vorgeschlagenen Leuten O_O

Und jetzt grad kam der Knaller... ich schreibe gerade eine Mail an die ENTEGA, dass ich deren Kundenlogin nicht nutzen kann (in Iron). Während ich so tippe landet eine Mail von denen in meinem Posteingang, dass mein Zugang jetzt freigeschaltet wurde O_O. Abgesehen davon, dass ich gar nicht wusste, dass der noch freigeschaltet werden muss, finde ich das nachts um 2:04 doch sehr ungewöhnlich (angemeldet habe ich mich da schon vorgestern).

Bin mal gespannt was noch so passiert... auf jeden Fall gibt's noch einen zweiten Eintrag, weil ich noch zwei weitere Systemfails habe und gespannt bin wie die Betreiber der jeweiligen Dienste darauf reagieren.



Browser-Test: SRWare Iron / Google Chrome

Irgendwann kam der Zeitpunkt, als Firefox immer langsamer und langsamer wurde und anfing abzustürzen. Das war der Zeitpunkt, als ich Google Chrome eine neue Chance geben wollte, und daher SRWare Iron testete - basierend auf dem gleichen Quellcode, aber ohne die Google-Funktionen und ohne Datensammlerei. Ich begann mit der Testversion von Version 4 und wechselte hinterher auf das Stable Release v4. Im Folgenden werde ich einfach mal immer von Chrome reden, da Chrome und Iron als gleich zu betrachten sind.

Beim Start von Iron fällt sofort auf, dass der gerade angezeigten Website mehr Platz zur Verfügung steht. Kommt daher, dass die Tableiste in die Titelleiste verschoben wurde - die Tabs sind also auf der gleichen Höhe wie die Windows-typischen Knöpfe "minimieren", "wiederherstellen" und "schließen" (das X). Außerdem ist die Lesezeichenleiste standardmäßig nicht immer angezeigt und es gibt keine Statusleiste - Inhalte, die sonst in der Statusleiste stehen würden, z.B. der Link auf den man gerade zeigt, werden unten als Überblendung angezeigt. Eine Menüleiste gibt es nicht - es gibt zwei Buttons neben der Adressleiste, die jeweils ein Menü erzeugen, das eine davon ist inhaltlich vergleichbar mit dem Hauptmenü in Anwendungen, die Ribbons benutzen.

Nachdem ich eine Weile rumgesurft habe, fehlen mir natürlich meine ganzen Plugins aus Firefox. Inzwischen gibt es aber viele für beide Browser, Mausgesten und AdblockPlus habe ich mir mal sofort reingeklatscht. Als Alternative zu Firebug, einem Entwickler-Tool zur Websiteanalyse, bietet Chrome ein integriertes Tool, was auch ziemlich gut ist und vorerst mithalten kann. Etwas unzufrieden bin ich noch mit dem Validator-Tool für konformen Quellcode, aber das brauche ich ohnehin fast nie. Nerviger ist da schon, dass Adblock unter Chrome nicht ganz so toll ist wie bei Firefox. Übrigens ist mir bei der ganzen Testerei aufgefallen, dass der Internet Explorer 8 ein noch viel umfangreicheres Entwicklerpaket eingebaut hat, gegen das selbst Firebug nicht ankommt...

Chrome verfügt über eine Funktion auf leeren Tabs, die der von Opera ähnelt. Opera bietet die Möglichkeit dort Seiten für den schnellen Zugriff abzulegen, quasi grafische Lesezeichen - Chrome macht das automatisch anhand des Verlaufs. Mit einem Plugin namens Speed Dial habe ich das umgebaut, so dass es jetzt wie bei Opera ist.
Iron schneller. Die normalen Lesezeichen werden in Chrome etwas anders verwaltet - es gibt die Lesezeichenleiste und den Ordner "Weitere Lesezeichen" statt eines Menüs. Der Ordner befindet sich immer rechts in der Lesezeichenleiste und kann von dort aus ausgeklappt werden.

Positiv aufgefallen ist mir vor allem die unheimliche Geschwindigkeit von Chrome. Das merkt man beim Umstieg vielleicht nicht sofort, da Firefox Websites sofort anzeigt, auch wenn sie noch nicht fertig geladen sind, was mitunter hilfreich ist - Chrome lädt erst vollständig und zeigt dann an, ist aber dennoch schneller. Kommt aber auf die einzelne Seite an, nicht jede lädt schneller und nicht immer ist es gut, dass die Seiten erst ganz geladen werden (Beispiel: Werbung bei Ebay-Loginseite hakt oft - man kann sich bei FF dann trotzdem schon einloggen, bei Chrome nicht). Probleme, irgendwelche Websites anzuzeigen, hat Chrome im Gegensatz z.B. zu Opera nicht, allerdings zeigt Chrome wenn Probleme auftreten erstmal eine merkwürdige leere Seite an (siehe Bild unten) und man muss die (englische) Fehlermeldung ausklappen.

Ebenfalls positiv ist, dass Chrome sich alles krallt, was im System an Plugins so da ist, was zur Folge hat, dass quasi alles sofort funktioniert. Gerade die ZDF Mediathek hat bei Firefox immer gerne Probleme bereitet. Auch Abstürze sind bisher nie vorgekommen, allerdings hängen sich einzelne Websites öfter auf als bei Firefox und man kann dann nichts mehr anklicken. Neu laden behebt das Problem aber immer. Da dürfte das Konzept hinter stecken, was Chrome von allen anderen Browsern (?) unterscheidet - jedes Tab und jede Erweiterung ist ein eigener Prozess unter Windows. Man muss deshalb z.B. auch nicht den gesamten Browser neustarten, wenn man ein neues Plugin geladen hat - aber ggf. die einzelnen Tabs. Nervig ist dabei, dass Erweiterungen nur auf Tabs funktionieren, die nicht vom Browser kommen (also z.B. nicht auf dem Tab "Neuer Tab") - das soll die Sicherheit erhöhen - und erst, wenn die Seite vollständig geladen ist.

Die restlichen Aspekte beschränken sich quasi auf Kleinigkeiten. Das wichtigste dürfte noch die Startzeit von Iron selbst sein - die ist nämlich deutlich geringer als bei Firefox, selbst nachdem ich alle meine Plugins reingeknallt habe. So schließe ich mittlerweile auch immer den gesamten Browser, wenn keine Tabs mehr offen sind - bei Firefox hab ich das gelassen, weil der immer so lange gebraucht hat zum Starten.

Der Rest in Kürze:

  • Downloads werden bei Iron nicht in einem neuem Fenster, sondern in der schon erwähnten übergeblendeten Statusleiste bzw. auf Wunsch in einem eigenen Tab angezeigt. Per Klick auf den Download wird dieser nach Fertigstellung automatisch ausgeführt.
  • Chrome hat keine about:config zur Einstellung sämtlicher Kleinigkeiten - was doof ist, da die Einstellungen, die Chrome von sich aus anbietet, nicht besonders umfangreich sind.
  • Chrome hat eine Rechtschreibprüfung - die ist zwar recht gut, aber nicht lernfähig. Teilweise erkennt sie HTML-Code, ab und zu wird dieser aber dennoch als Fehler angestrichen.

Aufgrund der hohen Geschwindigkeit beim Surfen, der platzsparenden Oberfläche und der niedrigen Startzeit des Browser selbst bin ich inzwischen komplett auf Iron umgestiegen und verwende Firefox gar nicht mehr. Perfekt ist allerdings noch anders.

Hier noch ein Screenshot von der allgemeinen Fehlerseite - nach Klick auf das Pluszeichen wird dann die Fehlermeldung ergänzt. Ich habe mal den gesamten Browser - ja, wie nennt man das eigentlich? gescreenshotet? - na, jedenfalls hier ein Bild des gesamten Browsers inkl. besagter Fehlerseite.

Screenshot Iron Komplettansicht mit Fehlerseite



Website auf eigenen Server umziehen - Schnellanleitung

Durch die Einrichtung eines eigenen VServers sind kürzlich drei Websites, darunter Konzertheld.de, von einem Webhoster auf einen eigenen Server umgezogen. Das erfordert ein bisschen Verständnis davon, wie Anfragen an Webseiten technisch ablaufen. Nämlich so:

  1. Der Enduser gibt in seinem Browser konzertheld.de ein.
  2. Die Anfrage geht an den eingestellten DNS-Server. Meistens also zuerst über Windows an den Router und von dort an den DNS-Server des Providers.
  3. Der DNS-Server schlägt nach, welche IP der Domain zugeordnet ist.
  4. Die Anfrage geht an die IP, also den Server.
  5. Der Server schlägt nach, welcher Inhalt für diese Domain ausgeliefert werden soll.
  6. Der Inhalt wird ausgeliefert und im Browser des Endusers dargestellt.

Üblicherweise werden alle für diesen Vorgang erforderlichen Einträge vom Domainprovider vorgenommen, da bei diesem auch der Webspace bzw. der Server steht. Hat man aber die Domain woanders, muss einiges selbst eingestellt werden.

  1. Domain registrieren
  2. Bei der Domain den A-Record auf die IP des Servers legen
  3. Am Server (z.B. mit Plesk) die Domain einrichten, damit der Server weiß, dass er Inhalte für diese Domain ausliefern kann
  4. Warten. Manchmal dauert es etwas, bis alles funktioniert.

Je nach Domainanbieter muss noch der MX-Record für die Mails angepasst werden, bei Strato z.B. legt man dann noch den MX-Record auf den tatsächlichen Hostname des Servers (also nicht die IP und auch nicht die Domain der Site) und ruft die Mails von der IP ab statt von z.B. mail.domain.de.



D-LINK Router ist gar keiner - und funktioniert auch nicht

Endlich mal wieder ein Einsatz als Techniker! Fehlerbeschreibung "Dat WLAN geht nimmer."

Okay, ein Freund von mir hat es geschafft, seinen WLAN-Access Point zu zerschießen. Er hatte noch telefonisch mit mir das Admin-Passwort erraten und dann versucht das Gerät zurückzusetzen (erfolgreich), hat danach aber das WLAN nicht mehr eingerichtet gekriegt. Dabei sollte doch bloß ein im Haushalt neuer Laptop getestet werden, anschließend lief aber der PC der Mutter nicht mehr bzw. kam nicht mehr ins WLAN.

Okay, das Standardpasswort bei D-LINK ist leer und der Benutzer mit allen Rechten heißt admin, da ist es clever von dem Assistenten, den man nach dem Zurücksetzen als erstes sieht, nach einem anderen Passwort zu verlangen. Weniger clever ist es allerdings, dass man sich danach neu einloggen soll und das neue Passwort dann aber nicht akzeptiert wird - das leere aber auch nicht. Daran war auch mein Auftraggeber gescheitert, der kam dann nämlich auch nicht mehr rein... naja, wir haben dann letztendlich alles von Hand konfiguriert, das funktionierte dann auch.

Eigentlich ist dieser Access Point ein cleveres Teil. Es lag ein Anschluss von Versatel vor, in den man sich einwählen muss (kein Router, nur ein Modem, Geizhälse). Hinter den Splitter war also das DSL-Modem geschaltet und daran per LAN der Access Point, der LAN und WLAN bietet. In den Access Point kann man nun die DSL-Daten eintragen, das Gerät wählt sich dann ein und verteilt die Verbindung auf alle LAN-Ports und ins WLAN, welches beliebig geschützt werden kann. Wenn man weiß, wie man sowas einrichtet, ein gut funktionierendes Teil. Verwirrend war nur, dass da Router drauf steht, obwohl es eben nur ein Switch mit WLAN-Access Point (fürchterliches Wort, habe mich bisher jedes Mal vertippt) ist... er bietet zwar zig Funktionen, die manche Router nicht mal bieten, hat allerdings keinen Eingang für ein DSL-Signal. Eben das perfekte Gerät zum hinter-ein-schrottiges-Versatel-Modem-schalten. *unauffälliger Seitenhieb an Versatel*



E-Petition gegen die Zensur des Internets

Keine …