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Wer was erleben will, muss nur vor die Tür gehen...

...schließlich laufen draußen jede Menge Menschen rum, die man nur beobachten muss, um sich zu wundern oder zu lachen. Einfach irgendwo an einen Bahnhof stellen und in irgendeine Bahn oder einen Zug einsteigen... spannend sind immer ältere Menschen, die mit sich selbst reden, weil gerade die Russen kommen oder ähnliches. Das bringt einen als so-gerade-nach-Mauerfall-Kind doch ans Nachdenken, wie heftig der Krieg gewesen sein muss, wenn er bei manchen Menschen solche eindrücke hinterlassen hat. Unentschlüsselt sind bisher folgende Textbruchstücke von einem mittelalten Mann aus der Straßenbahn: "Muss getötet werden... blockiert die Arbeit auf der... Sie haben keine Argumente... is jezz gut?" - der war überhaupt leicht reizbar von jedem kleinen Bremsmanöver der Bahn...

Wer nicht auf die öffentlichen steht, setzt sich halt ins Auto - da ist aber das Unfallrisiko ungleich höher, zum Beispiel wenn einem wie mir ein beinahe-Geisterfahrer begegnet. Ich auf ner kleineren Hauptstraße, komme aus einer 30er-Zone, ein Fahrer biegt in meine Straße ein, mir entgegen - auf meiner Spur! Er hat dann dort gepackt... unzulässigerweise entgegen Fahrtrichtung, aber gegen das Manöver einfach mal voll auf mich zuzuhalten, ist das eher nebensächlich. O_O Wenn er dann noch, wie zuvor gesichtet, große Holzbretter einfach im offenen Fenster eingeklemmt hätte statt den Kofferraum zu nutzen, so dass noch n Meter Holz aus dem Auto ragte, wäre auch das Ausweichmanöver kritisch geworden.

Die Polizei war natürlich, wie es einem immer so vorkommt, nur dann da wo es nervt. Mitten in der Nacht, auf leerer Straße, mir fährt ständig ein Streifenwagen dicht auf. Als dann doch mal eine rote Ampel kommt, wird bei mir angeklopft, die Straße mit dem Streifenwagen blockiert, Kontrolle der Papiere. Leicht knatschige Situation weil ich sauer war wegen dem dicht Auffahren, der Hintergrund war, dass gefälschte TÜV-Plaketten gesucht werden, und da unsere lose war, sind die Polizisten auf unser Fahrzeug aufmerksam geworden... im Endeffekt dann unspannend.

Naja... ich geh mich dann mal erholen. Bald ist Schluss mit der Gurkerei zur Uni... die einstündige Haltern-und-zurück-Fahrt, um die beim Fahrsicherheitstraining vergessene Gießkanne abzuholen, war richtig entspannend. Keine Tempolimits, freie Straßen und mitten im Grünen hahahah Darüber berichte ich dann morgen.



Get down baby, gonna make you freak!

Es ist wieder Partytime! Moby in Köln und ich dabei. Live Music Hall, gut 2000 Leute, die Ankündigung verspricht eine Menge Spaß. Die Tickets sind günstig, also zugeschlagen. Nachteil: Es ist halt Köln, und von Köln-Ehrenfeld, wo die LMH steht, kommt man mit den öffentlichen nicht mal am Wochenende ordentlich weg, jedenfalls nicht bis Gelsenkirchen. Also ins Auto gesetzt und auf geht's, um die A3 rum, die ist gerade in Köln-Zentrum gesperrt.

Die chaotische Straßenführung und das merkwürdige Verhalten anderer Autofahrer sind ja nach Düsseldorf schon gar nicht mehr erwähnenswert, und nachdem mir letztens sogar in Gelsenkirchen eine begegnet ist, die beim Wendemanöver mitten auf der Straße quer angehalten hat um sich zu schminken, schockt mich nix mehr. Das Navi lotst mich auch bis zur Halle - dummerweise ist die Parkplatzsituation dort nicht besser als in jeder Innenstadt. Im Gegensatz zu Düsseldorf wird hier sogar im Parkverbot geparkt. Die Straße wo die Live Music Hall ist ist viel zu klein für so eine Location. Im Umkreis von einem Kilometer verliere ich Zeit und Nerven, bis ich ein Parkhaus finde. Der Fußweg mit dem Navi ohne Navi, da das Navi immer meint, ich solle in 140 Metern wenden, dauert gefühlte zwei Stunden und ich bin ohne MP3-Player unterwegs. Zurück am Parkhaus und total verzweifelt retten mich zwei Leute mit einem vagen "müsste da runter sein und dann links oder rechts", aus der Navi-Strecke erkenne ich die richtige Seitenstraße, den Plus-Markt hab ich auch schonmal gesehen. Yeah, die Halle gefunden, es stehen immer noch Leute draußen, schon als ich mit dem Auto 20 Minuten nach Beginn ankam waren noch welche draußen.

Die Live Music Hall ist interessant aufgebaut, eigentlich ist es gar nicht eine Halle, sondern ein Geläde mit mehreren Gebäuden. Garderobe, Toiletten, Einlass mit Kasse und Halle sind separat. Getränkestände gibt es drinnen und draußen. Am Eingang ein Schild: "Achtung: Wir weisen Sie darauf hin dass bei dieser Veranstaltung Stroboskoplicht verwendet wird!". Ich stürze mich mit umgebundener Jacke hinein, will keine Sekunde verpassen. Das Konzert hat noch gar nicht angefangen, offensichtlich gab es Verzögerungen, eine Vorband oder beides. Es ist brechend voll, ich will mich weiter nach vorne quetschen, muss aber warten bis einige große breitschultrige Menschen das tun um mich denen anzuschließen. Weit schaffen die es aber auch nicht, aber immerhin sind wir nicht mehr hinten, wo es von draußen zieht.

Sekunden nachdem ich in der Halle bin eröffnet Moby das Konzert mit Shot in the back of the head. Die Menge tobt, ein ruhiges Lied, was sich aber als Opener prima eignet, zumal es instrumental ist. Wenige Lieder später Bodyrock, DAS Konzertlied überhaupt (Hurricane: "I love to see people jumping up and down. This is a good song to make 50,000 people jump up and down."), ich stecke in der Menge fest, bin frustriert, quetsche mich hinter die breiten Menschen die sich kurz danach durch die Menge schieben und offensichtlich auch keinen Bock hatten so weit hinten zu bleiben. Wir enden etwa in der Mitte, rechts zwischen Bierstand und Mischpult - dahinter wäre doof, dort steht ein Pfeiler, sehr unpraktisch für eine Konzerthalle.

Der Hauptteil des Konzertes ist geprägt von ruhigen Liedern von Mobys neuem Album, gespickt mit Krachern zum Feiern, die Stimmung ist an sich fantastisch, nervig sind nur die vielen Leute, die immer wieder nach draußen strömen - und leider wieder zurück, sonst würde es wenigstens etwas mehr Platz geben. Der typische Konzertbesucher ist Anfang 30, kann noch gut feiern und springen, säuft aber auch mal zu viel und schubst beim Durchdrängeln, knutscht dafür aber nicht dauernd rum. (Yes! Kein knutschendes Päärchen im Blickfeld!) Einer hat sich mit dem Bier vertan und torkelt durch die Menge, wird rumgeschubst und stürzt fast, irgendwie hat er es dann nach draußen geschafft, verfolgt von bösen Blicken. Ein Teil des Publikums geht zu jedem Lied übelst ab, ein anderer eigentlich nie wirklich. Spätestens am Ende, als die letzten drei Lieder den Abschluss des normalen Teils bildeten, ging aber jeder ab. Es gab Raining Again, We Are All Made Of Stars und Lift Me Up ohne Unterbrechung am Stück. Der Zugabe-Geschrei-Lärm war so laut, dass es vielleicht eine halbe Minute dauerte, bis alle wieder rauskamen...

Einiges war an diesem Konzert interessant. Moby hat den großen Vorteil auf unheimlich viele Lieder zurückgreifen zu können. So hat er quasi sein ganzes Best Of - Album gespielt und dennoch mehrere Lieder von seinem neuesten und von älteren Alben. Selbst tritt er dennoch eher bescheiden auf ("Because Liz* never plays a solo, Kelli will now sing for you and Liz will play a solo and I'll stand here a bit and watch"). Er hat auch wenige Hauptstimmen, Kelli Scarr, die mit ihm tourt und vielleicht auch den Vorband-Auftritt hatte, singt viele seiner neuen Lieder und Joy, die schon beim Hurricane dabei war, hat die beeindruckende Gospel-Stimme, passend für Why Does My Heart oder Natural Blues. Die Besetzung, mit der Moby tourt, wechselt wohl überhaupt öfter mal - gerade die Sängerinnen sind auf älteren Aufnahmen nicht immer gleich.

Da ich Moby schon beim Hurricane gesehen hatte, kannte ich natürlich vieles, einige Anmoderationen waren gleich, viele Songs wurden "dedicated", Porcelain an das Publikum, Feeling So Real an DJ Westbam und alle Raver. Das war übrigens die letzte Zugabe, danach lief wahrscheinlich jedem der Schweiß überall runter, mir schon nach dem Party-Dreierpack vorher... Spaß pur. Vor Feeling So Real gab's noch eine normale Zugabe und dann die ultimative Zuschauerfrage: "You can have one more song or two more songs!" - unnötige Frage - "But I have to warn you. One of them can be 20 minutes long sometimes!" - mehr Geschrei - "So if for some reason you took acid tonight, be sure to have a friend with you!" - es folgt eine etwa 15minütige Version von Honey mit diversen Instrumentalsolos und einer Showeinlage, bei der Moby Gitarrenakkorde spielt und Joy das nachsingen lässt (vielleicht unvorbereitet, sie wirkte verwirrt, und da Moby manchmal wirklich spontan was neues einbaut, wer weiß), im Endeffekt baut er das Riff von Smoke On The Water daraus und es folgt wieder Honey :D

Nach diesem unglaublichen Konzert voller genialer Lieder war der Energiebedarf groß. Zum Glück habe ich das Parkhaus problemlos wiedergefunden, aber danach ging's los. Das nächstgelegene Burger King-Drive In hatte keine gescheite Zufahrt. Die Straßenführung war sehr widersprüchlich. Nach dem verzweifelten Versuch einen Parkplatz zu bekommen habe ich ein anderes angesteuert (Navis sind schon toll). Dort gibt's aber kein Drive In und keinen Parkplatz, wieder ist alles voll (inzwischen bin ich 5km weit weg!). Das Subway ist zwar "frisch eröffnet", aber für Autofahrer genauso wenig zu erreichen wie die BK-Filialen. Ich will nach hause flüchten und begegne folgender Kreuzung.

Eine von zwei Spuren nach links abbiegen blockiert - Verkehrschaos

Ich wollte links abbiegen, die Ampelphasen waren eh schon irre kurz, aber es staute sich trotzdem noch zurück. Auch die Straße auf die ich abbiegen wollte war brechend voll, irre viel Verkehr, die A3 war ja gesperrt und entsprechend die Innenstadt voll. Drei Ampelphasen und fünf Autos vor mir später bin ich links um die Kurve und hab gesehen dass eine von zwei Spuren versperrt war - daher der Rückstau. Und was ist das auf meiner Zeichnung rote Ding was da mitten auf der Kreuzung steht und alles blockiert? Ein LEERER, PARKENDER Polizeibully mit Warnblinkanlage!! Von wegen nichts toppt die Frau mit dem Schminktipp. Völlig entnervt bin ich dann zur Autobahn, eine Raststätte hat mich gerettet, auch dort gab's Burger King, bei der Bedienung hab ich mich erstmal ausgeheult ;) und dann ab nach hause. Müde, aber glücklich!

Setlist (wahrscheinlich unvollständig, unsortiert): Shot in the back of the head, Bodyrock, Disco Lies, Go, Porcelain, Natural Blues, Feeling so real, Raining Again Live Remix, Extreme Ways, One time we lived, Why does my heart, Lift me up, We are all made of stars, In my Heart, Honey Long Version, Pale Horses, Mistake (?), Wait for me, A seated Night, Cover (Lou Reed): Take a Walk on the wild Side

Lieder zum Stimmung nachfühlen (Youtube-Links, im Zweifel nach "Moby live" suchen):

Go

Porcelain

A Seated Night & Extreme Ways

Raining again - rechts am Bass müsste Kelli Scarr sein

Feeling so real, letzte Zugabe (okay, die Kompression ist übel, aber egal)



Paramore-Serveransturm

Es ist erstaunlich, welche Reaktionen eine simple Ankündigung bei abgedrehten Fans auslösen kann. Paramore haben zu ihrem neuen Album "Brand New Eyes" ein Limited Edition Deluxe Box Set heraus gebracht. Dieses enthält etliche exklusive Fanartikel, wie Fotos, Poster, DVD und ein "Journal" (Tagebuch? Textheft?), in dem Originalaufzeichnungen der Sängerin Hayley veröffentlicht sind. Ich wollte für den Geburtstag einer Freundin ein Exemplar ergattern - war schwieriger als erwartet.

Da keine Uhrzeit genannt war, habe ich mich mal frühzeitig gestürzt und als erstes festgestellt, dass der Server bedrohlich langsam war... dann hat es als erstes den Shop dahin gerafft, kompletter Zusammenbruch. Später ist auch die Band-Website selbst ausgefallen, auf der Informationen zum möglichen Kauf veröffentlicht werden sollten. Interessant zu beobachten wie die Fans reagiert haben (es wurden pausenlos Kommentare auf die allgemeine Ankündigung geschrieben):
Phase 1: Wann geht's endlich los?? Wieso bricht der Server zusammen? Wieso müssen wir solange warten? Werden wir auch alle noch eins abkriegen?
Phase 2: Ich bin schon soo lange wach! Das ist echt unverschämt hier! Wieso lasst ihr uns so lange warten?! Ich will mein Box Set!!!!
Phase 3 - inzwischen war der Verkauf in England gestartet, es wurde um Geduld gebeten, nach und nach sollten für alle Währungen Shops eröffnet werden: Ich will mein Box Set! Ihr seid total scheiße! Wieso werden die bevorzugt behandelt?! Die kaufen bestimmt alles weg, bevor wir in den USA da dran kommen. Das ist unfair!!

Das Ende vom Lied war dann, dass ich im englischen Shop wegen der höheren Versandgeschwindigkeit in Pfund mit Kreditkarte bestellt habe, später hätte es auch Euro gegeben, aber zum gleichen Preis. Und die Panik, alles könnte ausverkauft sein, war natürlich unberechtigt. :D Aber bemerkenswert: Die Paramore-Fans haben den Server schneller lahmgelegt als die Fans von Schalke 04 deren Ticketshop...

Übrigens: Bis Mitte September gab es noch überall Exemplare des Sets. Etwa zwei Wochen vor dem Release war es dann zumindest in den USA ausverkauft...



Geschichten, die Musik schreiben

Obwohl man im Internet an nahezu jedes Album auch umsonst kommt, sammele ich Alben auf CDs, so richtig mit schicker Hülle und Booklet mit Textheft. Und manchmal recherchiere ich auch, warum ein Album eigentlich so heißt wie es heißt, oder die Entstehung eines Liedtextes interessiert mich. Dank sei dem Internet, merkt man so doch schnell dass diese Dinge auch andere Leute interessieren und meistens findet man sogar, was man gesucht hat. Einige interessante Dinge habe ich in den letzten Tagen erfahren, bis auf das letzte alle anhand meiner drei neuesten Alben... vielleicht nicht unbedingt was Besonderes, aber bemerkenswert.

In Blue ist der Titel eines Albums der irischen Band The Corrs, er bedeutet "trauernd". Dazu muss man wissen, dass die Corrs eine Familienband sind - die vier Bandmitglieder sind Geschwister, andere Familienmitglieder sind bei der Produktion der Alben mittätig. "In Blue" ist nach dem Tod der gemeinsamen Mutter entstanden, und so heißt es auch am Ende des Textheftes "This album is dedicated to our mother Jean Corr." Entsprechend sind auf diesem Album ungewöhnlich viele melancholische Lieder enthalten.

Auch Unverwundbar von Klee hat einen melancholischen Beigeschmack, in diesem Fall ist es aber das erste Album der Band - unter diesem Namen. Die drei Kernmitglieder (die Besetzung ist im Studio kleiner als live) waren zuvor schon als Ralley tätig, es kam jedoch zu einem Unfall mit dem Tourbus auf der Autobahn, bei dem zwei Mitglieder der Band so schwer verletzt wurden, dass sie erst drei Jahre später wieder Musik machen konnten. Im Zuge der Neugründung erfolgte auch die Umbenennung zu Klee.

The Ting Tings haben mich bisher eher zum Lachen gebracht. Der Text von "Impacilla Carpisung" ist absolut unverständlich, also hab ich mich auf die Suche gemacht, aber nirgendwo was finden können. Im "Textheft" (bandtypisch eigentlich eher eine wilde bunte Gekritzelsammlung) steht der Text auch nicht drin - aber es gibt ein Statement der Band dazu: Der Text ist gar kein Text - nur eine sinnfreie Wortansammlung, die der Band helfen sollte, sich an die Melodie zu erinnern :D

Auch der Albumtitel hat was selbstironisches... die Tings haben mit ihren Singles schon vor Veröffentlichung des Albums großen Erfolg gehabt. "Shut up and let me go" wurde Soundtrack eines iPod-Werbespots, "That's not my name" landete direkt auf Platz 1 der britischen Charts. Auf Konzerten wurde nicht nur zuhause, sondern z.B. auch in Deutschland und China (muha... warum habe ich bloß ausgerechnet die beiden gewählt...) gefeiert. Aber Hauptsache, das Album heißt We Started Nothing.... :D

Abschließend noch ein Klassiker: Smoke on the water. Ich kann nur raten, wie ich da eigentlich drauf gekommen bin, es war irgendwie in den Tiefen von Wikipedia... vermutlich war es etwa so, dass ich etwas über World of TOS recherchieren wollte, eine Band, für die ich beim Hurricane Flyer gesehen habe (ohne die Möglichkeit, hinzugehen, parallel habe ich gerade versucht, ein Ladegerät für mein Handy aufzutreiben). Dabei bin ich dann (vielleicht) an Peter Tosh geraten, der (vielleicht) der Namensgeber der Band ist, über den zum Montreux Jazz Festival (da hab ich auf jeden Fall gelesen, bin mir nur nicht mehr sicher wieso) und habe da dann von der Entstehung des Songs gelesen. Mir war bis dahin gar nicht klar, dass der Song von einer wahren Begebenheit handelt. Deep Purple wollten auf besagtem Festival spielen und waren vorher noch feiern, als jemand ein Feuer ausgelöst hat. Die gesamte Location ist abgebrannt und über dem Genfer See, wo das Festival stattfindet, lag Rauch - Smoke on the water. Spannend, wie manche Songs entstehen...

But some stupid with a flare gun
Burned the place to the ground
Smoke on the water, fire in the sky...



Auf Umwegen des Lebens zu Windows 7

Ich hab lange nichts aus meinem Privatleben gebloggt, aber das hier ist definitiv einen kleinen Eintrag wert. Am Mittwoch war ja Vorverkaufs"start" für Windows 7 in einer limitierten Stückzahl zu 50€...

Also bin ich da morgens aufgestanden, sowieso zur Arbeit, und noch an den PC, um 9 sollte bei Amazon der Verkauf starten. Um viertel nach war ich auf der Seite, die lief erstaunlich flüssig - kein Wunder, konnte man sich doch nur noch für die Benachrichtigung bei Verfügbarkeit registrieren, schon alles weg. Bei Alternate sagte der Zähler allerdings "noch 50% verfügbar". Deren Server ist allerdings dauernd abgeschmiert, also erstmal zur Arbeit und hoffen. An der Ampel rief mich Jan an, der bei Saturn zwei Lizenzen ergattern konnte und mich nun nach Daniels Handynummer fragte, um ihm das mitteilen zu können. Ging natürlich nicht so unterwegs.

Auf der Arbeit angekommen dann wieder auf alternate.de, immer noch Windows 7 verfügbar, hurra! Ab in den Warenkorb und die Mitteilung die Ware sei reserviert dieweil sie dort liegt erfreut zur Kenntnis genommen. Der Server stürzte nach wie vor dauernd ab, ich hab's mit Müh und Not so weit gebracht, dass er mir beim Einloggen sagte, mein Passwort sei falsch. Die Prozedur ein neues zu bekommen hat dann ne Stunde oder so gedauert, ständige Abstürze und Timeouts, fürchterlich. Aber Windows 7 lag dauerhaft im Warenkorb.

Irgendwann klappte es dann, eingeloggt, doch nun hieß es vom Warenkorb: Ihr Warenkorb ist leer. Die Suche nach Windows 7 fördert plötzlich nur noch Windows Vista zu tage und auf der Startseite grinst es mich an: Aktion beendet. Boah war ich sauer. Alternate hat eine entsprechende Feedback-Mail bekommen (hat natürlich niemand drauf reagiert) und ist aus sämtlichen Lesezeichen geflogen, so geht's ja nun nicht. Den Rest des Tages habe ich dann eher schweigsam vor mich hin gearbeitet.

Nachmittags schreibt mich dann Jan an: Daniel hat auch zwei Lizenzen. Er wollte die Handynummer haben, damit Daniel nicht auch welche kauft - die beiden wollten nämlich gegenseitig für den anderen mitkaufen. Tja, so waren dann plötzlich zwei über - und Sekunden nachdem ich das erfahren habe nur noch eine *g*.

Übrigens hat Jan das in seinem Blog auch aus seiner Sicht geschildert.



Sternensammler

Ebay hat sich was Neues einfallen lassen, um Mitglieder zu mehr guten Bewertungen zu motivieren... man wird jetzt drauf hingewiesen, wie weit man noch vom nächsten bunten Stern entfernt ist... ich find's einfach nur abgedreht.

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