Des Jahres 2009 natürlich. Habe bis heute keine Erklärung für diesen Fehler... iTunes will sich installieren und mosert dabei über Ordner, die schon da sind - und die es vor allem gar nix angehen! Der Fehler tritt auch bei anderen Apple-Programmen auf... hmm.
Norton Utilities versagen an allen Fronten
In meinen alten Screenshots habe ich eine Reihe von Fehlern gefunden, die die Norton Utilities 2000 verursacht haben. Mehr zum Lachen als zum Schimpfen, da wurde sicher längst nachgebessert. Es geht um den Teil, der Fehler in der Registry erkennen und beheben soll.
1. Klare Zuordnung des Problems: FAIL
2. Lösung des Problems: Keine Lösung. Alle Probleme nicht lösen? FAIL
3. Freundlicher Umgang mit dem Benutzer: FAIL
[reisen::rom] Teil 3 - Sightseeing und ein Auge für's Detail
Aus Teil 2 konnte man ja wahrscheinlich schon lesen, dass wir uns nicht nur verlaufen haben. Allerdings bemerkt man etliche Details, wenn man nicht ständig in Touristenkram verwickelt ist, und ich für meinen Teil finde, das ist das eigentlich spannende wenn man im Ausland Urlaub macht.
Da ist zum Beispiel die Metro, DAS Verkehrsmittel überhaupt. Laut Reiseführer werden die Straßenbahnen (also die überirdischen, die Metro ist eine reine U-Bahn) oft unterschätzt, aber der Reiseführer fährt auch in jede entlegene Ecke. Die beiden Metrolinien fahren alle wichtigen Verkehrsknoten in kurzen Abständen an. Im Gegensatz zu z.B. der in München haben Metro A und B aber nur wenige (eine?) gemeinsame Haltestellen. Unser Hauptweg war vom Hotel in den Bus zum Ponte Mammolo, einem großen Busbahnhof, und von dort mit Metro B zum Termini. Die Metro B ist die Gammellinie... die rollt auch schonmal 5, 10 Meter rückwärts bevor sie losfährt, schließt die Türen beim Anfahren und hat keine Klimaanlage. Und keine Türsicherung: Es gibt Warnschilder und n ekligen Ton, damit man weiß, dass man im Zweifel zerquetscht wird. Die Folge sind dann teilweise vor den piependen Türen abrupt abbremsende Menschen, die nicht mehr reingeraten wollen. Metro A ist da das genaue Gegenteil... modern, hell, sauber, klimatisiert, verständliche Ansagen ("Prossima Fermata: Barberini. Fontana di Trevi. Uscita mato - destro."). Es gibt aber keine Unterschiede im Fahrpreis oder so, also keine Zwei-Klassen-Sache...
Einmal wurden wir an irgendeinem Bahnhof mitten auf der Strecke aus der Metro geworfen - also alle Fahrgäste. Wir haben kein Wort verstanden, aber es zeigte Wirkung, niemand hat gezögert rauszugehen. Dadurch kamen wir dann wieder in den "Genuss" des Wartens auf die Metro... was nicht wegen der Warterei schlimm ist, sondern wegen der schlechten Luft und vor allem wegen der Fernseher, die überall in den Metrostationen stehen und Werbung, Nachrichten und düdelige Einschlafmusik abspielen.
Überhaupt ist das ganze Verkehrssystem in Italien / Rom total spannend. Für mich jedenfalls, ich steh ja auf öffentliche Verkehrsmittel. In der Metro A gibt es im Zug Durchsagen, siehe oben. Bei der Metro B sind die auf den Bahnsteigen. Vorteil: Auch auf Englisch. Es wird immer die aktuelle und die nächste Haltestelle genannt und ggf. wichtige Informationen wie Taxistände ("Policlinico. Uscita destro taxi. Prossima fermata: Bologna. Policlinico. Right side taxi. Next stop: Bologna."). Nachteil: Manchmal versteht man nix. Dafür gibt es aber an zig Stellen in jeder Metro Linienpläne für den Zug, in dem man grad ist. Bei den Bussen ist das nicht ganz so komfortabel, dafür finde ich das Haltestellensystem sehr durchdacht. Es ist viel mehr an Straßen orientiert - auf den Plänen wo ein Bus langfährt werden Straßen genannt und die Anzahl der Haltestellen (fermata) auf dieser Straße. Die Haltestellen selbst sind dann immer nach der Kreuzung benannt. Beispiel unser Hotel: Hauptstraße "Casale di San Basilio", da fährt der Bus. Hotel in der "via Nicola Maria Nicolai" mit Haltestelle direkt davor: "Casale San Basilio / Nicolai". Schade, dass die Durchsagen nur sporadisch kommen.
Übrigens: Eine Einzelfahrt kostet in Rom 1€ und kann direkt im Bus erworben werden. Dauertickets sind auch billig und haben Magnetstreifen (jaha, Tickets mit Magnetstreifen ausm Automaten!) - dadurch wird auch die Zugangskontrolle in der Metro realisiert, Drehkreuze bzw. Automatikminitüren mit Magnetkartenautomat. Funktioniert super. Wenn man übrigens zu früh im Bus sitzt (an der Starthaltestelle), wird man in diversen Sprachen mit billigem "didelüng" dazwischen zugetextet, dass man bitte ein Ticket kaufen soll ("thank you for your cooperation"). Ansonsten kostets... $20? Vergessen. Nich so viel wie bei uns.
Die Busse sind genauso alt wie die Autos die wir auf den Straßen... aber zum Glück nicht so kaputt. Kamikazes auf Motorrädern oder in Autos ohne Scheinwerfer sind da normal. Vermutlich gibt es Mietwagen nur mit Vollkasko und zum Kaufen nur Gebrauchtwagen. Dass da nicht mehr Unfälle passieren... und dass quasi ohne Verkehrsregelung. Ampeln sind fast Deko ("die Italiener stehen auf so rot-grün-Blinkzeugs"), für Fußgänger sind sie komplett nutzlos (manchmal sogar schlicht dauerhaft rot, auch wenn man den Druckknopf energisch betätigt). Zebrastreifen sind massig vorhanden, kennzeichnen aber eigentlich nur von wo man am Besten sehen kann ob man überfahren wird wenn man die Straße kreuzt. Alle anderen Markierungen sind abgenutzt und Schilder gibt's quasi keine und wenn, dann so tolle wie das an Verkehrsinseln zum Vorbeifahren - aber in beide Richtungen. Gegenverkehrsspuren darf man auch ruhig zum Einordnen nutzen. Aber eigentlich weiß eh nie jemand so recht, was Einbahnstraße ist und was nicht.
Wenn man denn dann mal sicher auf der anderen Straßenseite angekommen war, gab's auch wieder Gelegenheit, Menschen zu beobachten. Rom ist eine spannende Stadt, nicht nur wegen der Sehenswürdigkeiten, zu denen ich gleich kommen werde... mir ist z.B. aufgefallen dass es wirklich nahezu keine Menschen gibt, die dick sind. Im Gegenteil, viele sind sehr schlank, manche richtig dünn. Kann mit der Hitze zusammenhängen, kann aber auch andere Ursachen haben. Ich habe in einer Metrostation zum ersten Mal real statt aus dem Fernsehen eine Frau gesehen die nur noch aus Haut und Knochen bestand. Da erschreckt man sich dann doch.
Wer dabei jetzt an soziale Aufgaben des Staates denkt, interessiert sich vielleicht auch dafür, wie dort mit Behinderten umgegangen wird. Bei uns in Deutschland ist das ja eins DER Themen überhaupt. Barrierefreiheit ist ja ganz groß im Kommen und man muss sich um alles Gedanken machen. Wenn dann so Peinlichkeiten kommen wie der Fehlschlag mit der neuen Bahn, die nur an Niederflurbahnsteigen funktioniert, gibt das großes Hallo. In Rom wirkten abgesenkte Bordsteine an Straßen und Bahnhöfen wie selbstverständlich. Dafür standen dann manchmal einfach Bäume im Weg und man musste drum rum laufen / fahren... Niederflur ist dort sowieso alles, auch wenn die Busse gefühlte 100 Jahre alt sind.
.................. Sightseeing! Natürlich mussten wir zumindest die wichtigen Sehenswürdigkeiten abklappern. Ich schrieb ja schon in Teil 2, dass wir uns schwer getan haben die zu finden. Ich mein, das Kolosseum ist ja nun wirklich klein... tse. Mit GPS und Metro haben wir dann aber im Endeffekt alles erreicht.
Das Kolosseum steht an einer großen Hauptstraße mit einer fürchterlichen Kreuzung. Mindestens genauso fürchterlich wie die Kreuzung war die Schlange am Ticketverkauf beim Kolosseum, also sind wir erstmal zum Forum Romanum gegangen. Dort war's nicht halb so voll... und als wir die Beschreibung der Tickets "Foro Romano / Colosseo / Palatino" gelesen hatten, hatten wir schon ein Grinsen im Gesicht. Das Forum Romanum war dann... naja... alt. Ruinen. Ganz viele! Steine... und ein Museum. In Caesars Haus durfte man nur in Gruppen von drei Personen, daher waren wir dann nicht drin. Naja. Wird schon nicht so spannend gewesen sein. Viele Fotos gibt's unten. Vielleicht findet die ja jemand interessanter als ich
Nach dem ganzen Gelatsche sind wir dann zurück zum Kolosseum, wo's drei Schlangen gab. Also eigentlich nur drei Bereiche, in denen man Schlangen bilden konnte. "group tickets", "personal tickets" und "no ticket". Wir sind dann mal an gefühlt 1000 Leuten vorbei den "personal tickets"-Bereich lang gelaufen und beim Drehkreuz am Ende haben unsere Tickets vom Forum Romanum tatsächlich funktioniert. Ist also n echter Geheimtipp... dürfte übrigens umgekehrt genauso funktionieren, falls es mal am Kolosseum leerer ist als am Forum Romanum.
Nach dem Bestaunen des Kolosseums (groß, beeindruckend, viele Menschen, alt, kaputt -> Fotos) ging's wie üblich zum Bahnhof Termini... heute: italienisches Eis essen. Danach zum Hotel und abends haben wir dann auch endlich die Fontana di Trevi gefunden... und in der Tat... im Vergleich dazu waren die Brunnen, die wir bisher gesehen haben, tatsächlich schon fast hässlich. Auch hiervon gibt's mehr oder weniger gute Fotos, die schöne abendliche Atmosphäre konnte ich leider nicht so gut einfangen Übrigens waren da erstaunlich viele Menschen, die dann auch mal unerlaubterweise ihre Füße ins Wasser gehängt haben. Haha... nicht mit der Polizia! Trillerpfeife und wüstes italienisches Geschimpfe waren noch das harmloseste. Die gehen da echt auf Patrouille um Leute zu jagen, die ihre Füße baden...
Naja, mit Kolosseum, Forum Romanum, dem Vatikan, der Fontana di Trevi und dem Circus Maximus dürften wir zumindest die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgedeckt haben. Und wenn man bedenkt, wie lange wir teilweise gesucht haben, waren wir eigentlich recht gut dabei, mit drei Geocaches dazu...
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[reisen::rom] Teil 2 - Vatikan, Geocachen und Verlaufen
Die ersten drei vollen Tage waren davon geprägt, dass wir Dinge nicht gefunden haben. Angefangen haben wir mit nem ganzen Staat, wir haben den Vatikanstaat nämlich erstmal nicht gefunden. Kommt davon, wenn man am Metroausgang nicht den Menschen hinterher rennt, sondern willkürlich irgendeinen Ausgang wählt und drauflos läuft. P. hatte zwar den besseren Orientierungssinn, aber in Rom war es gut, dass ich Karten vernünftig lesen kann. Wir haben's dann letztendlich gefunden. Ich denke, die Fotos sprechen für sich, wir waren im Shop (billige Postkarten und Briefmarken kaufen), im Petersdom, in der Gruft und draußen. Die Kuppel vom Dom haben wir uns gespart, in jedem Wortsinn, 5€ zzgl. 2€ wenn man den Aufzug (nur ein kleiner Teil der Treppen) nutzt, außerdem war's voll. VOLL! Auch in der Gruft übrigens, wo sich außer den streng katholischen kaum jemand für die Dauerdurchsagen dass man an diesem heiligen Ort sich bitte entsprechend benehmen soll interessiert hat... im Petersdom hieß es übrigens "anständige Kleidung tragen". Oben ohne bei Männern war auch ok...
Das Plakat was auf einem Foto zu sehen ist (WIND) ist übrigens der dort übliche Mobilfunkanbieter... wir hatten immer I WIND oder I TIM.
Nach dem Vatikan habe ich dann darauf bestanden, erstmal ins Hotel zu fahren. Es war einfach total heiß mittags und ich war entsprechend k.o.. Es sei erwähnt, dass P. darauf besteht, er hätte die bessere Kondition und wäre auch draußen geblieben Dennoch haben wir es die ganze Woche so gehalten, mittags ins Hotel zu fahren. Der Reiseführer beinhaltet einige wertvolle Tipps, leider haben wir die meisten missachtet, z.B. nicht im Juli/August zu fahren. HEISS!
Am Freitag, als wir wieder hin sind, haben wir dann übrigens fest gestellt, dass Donnerstag ein guter Tag zum hin gehen war: Freitags ist es noch wesentlich voller... wir sind dann auch nur zur Post, Karten einwerfen und Souvenirs im Shop kaufen. Und Fotos machen, natürlich. Die Brunnen waren schick Man beachte auch das Schild mit dem Mensch, der ein Bein ab hat und durchgestrichen ist... hust. Falls mal jemand mit Hot Pants rein möchte: einfach sexy aussehen und eine passende Wache suchen...
Da P. einen Travel Bug mit hatte, der nicht überall rein passt, "mussten" wir insgesamt drei Geocaches machen. Wem Geocachen nichts sagt: Bitte googlen oder wikipedianen... es hat jedenfalls auch mit Suchen zu tun, passend zum Thema. Den ersten haben wir am Donnerstag Abend gefunden, beim "Bocca della verita" oder "mouth of truth", einer Art Orakel, welches wir später im Tageslicht erst richtig gesehen haben. Nebenbei sind wir auch beim Kolosseum und beim Circus Maximus vorbei gekommen, im Dunkeln nicht weniger beeindruckend als im Hellen. Angenehme 30°C (hust) und überhaupt nicht weniger Verkehr. Licht am Auto ist übrigens total überbewertet. Ein weiterer guter Tipp des Reiseführers: Gehen Sie nicht bei Grün über die Ampel, sondern wenn alle gehen...
Der zweite Cache war am Freitag quasi auf einer Straße. Also, die Straße verlief direkt neben uns, Bürgersteig oder so gab's nich. Eine Einfahrt zu einem Gewerbegebiet, auch hier natürlich reichlich Kamikazefahrer, sowohl Autos als auch Motorräder, Roller usw. (keine Fahrräder, nur motorisiertes Zeug) - davon gibt's in Rom übrigens deutlich mehr als hier bei uns. In das kleine Röhrchen mit Magnet an einem Verkehrsschild passte das Feuerlöscher-Feuerzeug aber auch nicht, also sind wir am Samstag zum "Noon Boom" gefahren. Dort wird auf einem Berg mittags eine Kanone abgefeuert - traditionell, mittlerweile vom Militär - eine Artilleriekanone. Das war das erste Mal, dass wir dem italienischen Militär begegnet sind, weitere Begegnungen folgten. Auffällig viele Soldatinnen. Scheiß Job, mittags in der Sonne die Kanone raus zu holen, rumzustehen, zu zünden und wieder weg zu fahren... aber für Touristen wie uns nett.
Der Cache selbst war dann im Wald am Hang des Hügels, wo es, oh Wunder, nicht kühler war als oben in der Sonne. Die Fotos sagen wieder mehr aus als ich in Worte fassen kann. Den meisten Müll der dort lag habe ich allerdings mal nicht fotografiert. Dooferweise habe ich dann beim fast-hinfallen an einem steileren Stück im Wald das GPS verloren, so dass wir hinterher, als wir schon raus waren (vorbei an der Hochzeit an einem tollen Brunnen mit ... ähm... Militärbewachung mit Maschinenpistolen... wie romantisch) wieder zurück durch den Wald mussten. War aber vielleicht ganz gut, wer weiß, wann wir sonst einen Bus gefunden hätten. So konnten wir uns mit Bussen durchschlagen und sind schließlich wieder im Zentrum mit dem gelben M angekommen. Durst!
Apropos Durst: Auf den Fotos sind immer wieder Brunnen zu sehen, die eher wie Wasserkräne ohne Hahn aussehen. Das sind Trinkwasserspender, von denen es in Rom unzählig viele gibt. Ohne die überlebt man dort aber vermutlich auch nicht. Das Wasser kann man tatsächlich gut trinken und es ist vor allem kühl... der Trinkwasserbedarf geht sogar so weit, dass in den großen Metrostationen teilweise Sanitäter stehen und Sprudelwasser in Flaschen verschenken. Teilweise sind diese Brunnen sogar sehr hübsch anzusehen.
Nachdem wir das Kolosseum bei Nacht gesehen hatten, wollten wir es natürlich auch bei Tag ansehen - aber auch wenn wir uns diesmal nicht verlaufen haben, war es zu, als wir ankamen. Genauso das Forum Romanum. Das war dann der Abend, an dem wir den zweiten Geocache gemacht haben... auf dem Weg dorthin sind wir am Fluss vorbei gekommen (wie auch immer der heißt, vergessen), war auch mal sehr nett. Alleine schon, weil dort keine Autos fahren.
Nach dem dritten Geocache am Samstag und unserem alltäglichen (Nach-)Mittagsschlaf im Hotel war es schon wieder zu spät und so wollten wir die Fontana di Trevi besuchen, die ein besonders toller Brunnen sein soll. Angefangen beim Piazza di Barberini, wo es nur einen... weniger schönen Brunnen gab (da stehen überall Brunnen rum!!), sind wir erstmal am Piazza di Spagna (spanischen Platz) gelandet, den wir schon auf Postkarten gesehen hatten. Beliebter Ort für Touristen, es war irre voll. Auch dort natürlich ein Brunnen und ein Obelisk. Und ein japanisches Fernsehteam...
Eine ganze Weile herum irren später haben wir irgendwann einen Plan gefunden. Nachdem wir es geschafft hatten, die 748567 Symbole zu deuten, konnten wir daraus schließen, dass wir quasi zum Bahnhof zurück gelaufen sind. Die letzten Meter sind wir dann auch noch gelaufen. Ohne Fontana di Trevi. Die haben wir später ins GPS gespeichert (genau wie alle anderen Orte, wo wir noch hin wollten) und dann auch gefundne (genau wie alle anderen Orte... mit GPS). P.: Lass uns das erstmal so versuchen. Es gab 4 Straßen. 3 waren falsch. Na...?
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[picasaView album="Rom 2009 - Geocachen"]
[reisen::rom] Teil 1 - Wie funktioniert das hier überhaupt?
Wie funktioniert das überhaupt alles? Was müssen wir tun? Das war so die meist gestellte unausgesprochene Frage am Anreisetag... P. ist noch nie vorher geflogen und ich zumindest diverse Jahre nicht und noch nie ohne Eltern. Flughafen war aber eigentlich ganz einfach, dauert nur immer alles. Viiiele Wartezeiten. Neben dem Preis ein Grund, warum ich niemals im Inland fliegen würde. Flug war angenehm, ich habe mich nicht getraut Fotos zu machen (im Gegensatz zum Rückflug, wo das aber weniger spannend war, da dunkel und bewölkt), sogar in Italien am Flughafen hat alles geklappt - EU sei Dank. Interessant wurde es am Bahnhof des Flughafens, von wo aus wir zum Hauptbahnhof Stazione Termini und dann zum Hotel mussten.
Im Internet hieß es, man solle den Leonardo Express nehmen zum Termini, dafür gab's auch an allen Ecken Tickets, wir also gewartet. Die Durchsagen waren recht unnütz, man hat nicht mehr verstanden als dass irgendwelche Zahlen genannt wurden, die wohl Zugnummern waren, welche, hat man auch erst auf Englisch verstanden (wenn überhaupt). Dazwischen lief Musik, aber eigentlich waren es mehr Durchsagen... der Leonardo Express hieß wie bei uns die Regional Express-Züge nur so und war gar nicht express, dafür aber nonstop. Und brechend voll. Ich bin auf der Fahrt eingeschlafen, wir waren k.o. und es war heiß. HEIß.
Das eigentlich chaotische kam aber erst an Stazione Termini, DEM Zentrum überhaupt, wie wir hinterher merken sollten. Wir kamen mit den Fahrkartenautomaten nicht klar, es gab irgendwie nur Zugtickets und außer italienisch war keine Sprache brauchbar. Den beiden Deutschen, die wir schon am Flughafen getroffen hatten, sind auch wieder aufgetaucht, hatten aber auch nicht mehr Ahnung als wir. Wir haben es dann geschafft, einem quasi kein englisch sprechenden afrikanischen Päärchen ein Zugticket zu kaufen, aber selber kamen wir noch nicht weg. Irgendwie sind wir dann raus zu den Bussen und oh Wunder, eigentlich völlig logisch gibt es Bustickets nur draußen bei den Bussen. Wochenticket kostete ca 20€ (?), damit konnten wir unbegrenzt Metro und Bus fahren, mehr braucht man nicht. Bushaltestelle gefunden, aber noch nix gegessen. Ich war tatsächlich so weit, dass ich eine Frau mit einem Hamburger angequatscht habe, wo sie den her hat. Downstairs war der entscheidende Hinweis - alles Essbare gibt's im Untergeschoss des Bahnhofs. ESSEN!
Die Fahrt ins Hotel war dann recht abenteuerlich. Wir hatten das Haltestellensystem noch nicht verstanden, haben es aber geschafft, da auszusteigen wo wir umsteigen mussten. An der Kreuzung, wo wir rüber mussten, gab's schonmal n Vorgeschmack wie man in Rom Auto fährt: Einfach abbiegen, wenn du willst, blinken oder einordnen ist nicht nötig. Verkehrssichere Autos auch nicht. Den Bus haben wir aber bekommen und dank GPS sind wir dann auch nah am Hotel ausgestiegen. Und mit dem GPS haben wir das Hotel dann auch gefunden, ohne wäre das sicher schwer geworden so im Dunkeln, es liegt doch recht versteckt.
Dort angekommen gab's dann noch die Überraschung der Hotelbuchung... wir kommen rein, der Portier (oder wie der heißt, der Mann an der Rezeption) guckt etwas komisch, wir geben ihm die Unterlagen, er fragt ob wir seperate beds haben wollen. Ja, sicher. Ah, meint er, die haben euch angekreuzt dass ihr gerne ein Ehebett wollt. -.-
Duschen ist ok mitten in der Nacht - aber nachdem ich mein Gepäck etwas unsanft auf den Boden befördert hatte, war das erste nach der Ankunft und das letzte für den ersten Tag was wir zu hören gekriegt haben, dass die Leute unter uns nicht schlafen können und wir bitte leiser sein sollen. Danach gab's dann nur noch ein "wie funktioniert das hier überhaupt": Beim Klo hing der Spülkasten oben an der Decke, das Wasser ist quasi nur runter gefallen, man musste den Knopf so betätigen, dass er nicht direkt wieder raus kam (kein Wasser) und man durfte ihn auch nicht ganz reindrücken (kein Druck -> kein Wasser) und nicht sofort los lassen (wieder zu -> kein Wasser). Ging dann aber irgendwann. Spruch des Abends wahlweise "They can't sleep downstairs" oder "man kann dat Klo nich abziehen".
[picasaView album="Rom 2009 - An- und Abreise"]
Geschichten, die Musik schreiben
Obwohl man im Internet an nahezu jedes Album auch umsonst kommt, sammele ich Alben auf CDs, so richtig mit schicker Hülle und Booklet mit Textheft. Und manchmal recherchiere ich auch, warum ein Album eigentlich so heißt wie es heißt, oder die Entstehung eines Liedtextes interessiert mich. Dank sei dem Internet, merkt man so doch schnell dass diese Dinge auch andere Leute interessieren und meistens findet man sogar, was man gesucht hat. Einige interessante Dinge habe ich in den letzten Tagen erfahren, bis auf das letzte alle anhand meiner drei neuesten Alben... vielleicht nicht unbedingt was Besonderes, aber bemerkenswert.
In Blue ist der Titel eines Albums der irischen Band The Corrs, er bedeutet "trauernd". Dazu muss man wissen, dass die Corrs eine Familienband sind - die vier Bandmitglieder sind Geschwister, andere Familienmitglieder sind bei der Produktion der Alben mittätig. "In Blue" ist nach dem Tod der gemeinsamen Mutter entstanden, und so heißt es auch am Ende des Textheftes "This album is dedicated to our mother Jean Corr." Entsprechend sind auf diesem Album ungewöhnlich viele melancholische Lieder enthalten.
Auch Unverwundbar von Klee hat einen melancholischen Beigeschmack, in diesem Fall ist es aber das erste Album der Band - unter diesem Namen. Die drei Kernmitglieder (die Besetzung ist im Studio kleiner als live) waren zuvor schon als Ralley tätig, es kam jedoch zu einem Unfall mit dem Tourbus auf der Autobahn, bei dem zwei Mitglieder der Band so schwer verletzt wurden, dass sie erst drei Jahre später wieder Musik machen konnten. Im Zuge der Neugründung erfolgte auch die Umbenennung zu Klee.
The Ting Tings haben mich bisher eher zum Lachen gebracht. Der Text von "Impacilla Carpisung" ist absolut unverständlich, also hab ich mich auf die Suche gemacht, aber nirgendwo was finden können. Im "Textheft" (bandtypisch eigentlich eher eine wilde bunte Gekritzelsammlung) steht der Text auch nicht drin - aber es gibt ein Statement der Band dazu: Der Text ist gar kein Text - nur eine sinnfreie Wortansammlung, die der Band helfen sollte, sich an die Melodie zu erinnern
Auch der Albumtitel hat was selbstironisches... die Tings haben mit ihren Singles schon vor Veröffentlichung des Albums großen Erfolg gehabt. "Shut up and let me go" wurde Soundtrack eines iPod-Werbespots, "That's not my name" landete direkt auf Platz 1 der britischen Charts. Auf Konzerten wurde nicht nur zuhause, sondern z.B. auch in Deutschland und China (muha... warum habe ich bloß ausgerechnet die beiden gewählt...) gefeiert. Aber Hauptsache, das Album heißt We Started Nothing....
Abschließend noch ein Klassiker: Smoke on the water. Ich kann nur raten, wie ich da eigentlich drauf gekommen bin, es war irgendwie in den Tiefen von Wikipedia... vermutlich war es etwa so, dass ich etwas über World of TOS recherchieren wollte, eine Band, für die ich beim Hurricane Flyer gesehen habe (ohne die Möglichkeit, hinzugehen, parallel habe ich gerade versucht, ein Ladegerät für mein Handy aufzutreiben). Dabei bin ich dann (vielleicht) an Peter Tosh geraten, der (vielleicht) der Namensgeber der Band ist, über den zum Montreux Jazz Festival (da hab ich auf jeden Fall gelesen, bin mir nur nicht mehr sicher wieso) und habe da dann von der Entstehung des Songs gelesen. Mir war bis dahin gar nicht klar, dass der Song von einer wahren Begebenheit handelt. Deep Purple wollten auf besagtem Festival spielen und waren vorher noch feiern, als jemand ein Feuer ausgelöst hat. Die gesamte Location ist abgebrannt und über dem Genfer See, wo das Festival stattfindet, lag Rauch - Smoke on the water. Spannend, wie manche Songs entstehen...
But some stupid with a flare gun
Burned the place to the ground
Smoke on the water, fire in the sky...
Googles politische Richtung enttarnt?
Eigentlich habe ich ja nur bei Stigma Videospiele ein Video mit einer Rede von Jörg Tauss gefunden, in der er die Zustände in Karlsruhe thematisiert. Aber dann ging das direkt bei Twitter und ICQ um, Jan hat direkt das Google-Experiment, was Tauss nennt, durchgeführt, und ich frage mich: Warum klappt das? Auf der Seite, auf der man landet, wenn man das Google-Ergebnis Nr. 1 anklickt, befindet sich das Wort "Verräter" nicht. Auch nicht im Quelltext... im Gegensatz zu den Ergebnissen darunter (die teilweise wie ich hier über die Rede berichten). Hat möglicherweise Googles SearchWiki etwas damit zu tun? Haben die Google-Nutzer die SPD für diese Suchanfrage gepusht? Weiß jemand, ob SearchWiki zum Einsatz kommt, wenn man nicht eingeloggt ist bei Google? Hmm...
Die Rede ist durchaus sehenswert, es rumort im Bundestag und Jörg Tauss erntet entsetzte Blicke. Sein Thema ist "Merkwürdige Vorkommnisse in der Residenz des Rechts", er nennt und kritisiert aktuelle Geschehnisse rund um die Debatte um Killerspiele und die Internetzensur und teilt dabei vor allem an die Union aus, die ungestraft sagen darf, wir sollten uns ein Beispiel an China nehmen.
Verzweiflung
Ich verzweifle gerade. Fast zweifle ich an meinem Verstand. Hier geht echt nicht alles mit rechten Dingen zu. Nicht genug damit, dass die offizielle Wordpress-Dokumentation auf wordpress.org fehlerhaft ist (die Funktion, mit der man die Post-ID bekommen soll, funktioniert schlicht nicht), nein... eine simple Ausgabe mit print in PHP verschwindet einfach! Folgenden Code habe ich eingefügt:
Die auskommentierte Zeile tut genau das, was die folgenden drei zusammen tun... daran sieht man, wie verzweifelt ich bin. Eigentlich sollte, falls der angeforderte Wert (ein internes Metatag, um verwandte Posts zu identifizieren, später mehr dazu) nicht leer ist, ein Link erstellt werden, der eine Suche nach diesem Wert durchführt. Stattdessen wird der Link zwar erstellt, aber der Wert nicht eingefügt, obwohl er definitiv nicht leer ist, wie die anderen Zeilen beweisen.
Unter diesem Post (unter den Metadatan in der Vollansicht, also nicht auf der Startseite) kann man das Ergebnis begutachten. Es ist kein programmiertechnischer Fehler und kein Firefox-Fehler. Ich versteh's nicht. Der Link wäre gültig, wenn der Wert eingefügt werden würde. Denjenigen, der mir dieses Problem löst und die Lösung erklärt, lade ich ein... Essen, Cocktails trinken oder sowas... Problem gelöst, siehe Folgepost.
Nachtrag: Die eingerückten Zeilen nach dem if müssen natürlich von Klammern umgeben werden, das habe ich nachgeholt (ohne einen neuen Screenshot einzufügen), bringt mich aber mit dem Problem nicht weiter. Naja, wenn ich schon solche Fehler mache, sollte ich eh schlafen gehen...