Alle Artikel zu #gelsenkirchen


Sonnenstich

Gestern (Freitag) war planmäßig Umzug, faktisch großes Renovierungsfinale und ausprobieren wie groß Möbel sein dürfen damit sie noch in unseren Kombi passen (groß!). Entsprechend oft bin ich von meiner zukünftigen zu meiner jetzigen Wohnung gefahren.

Klischeewarnung

Der tiefergelegte 3er-BMW

Heizt durch die enge 30er-Straße, um bei jedem Verkehrsberuhigungshuckel auf 2km/h abzubremsen. Kann den tötenden Blick.

Der Weseler

Drängelt erst, um dann unter fast-Tötung von zwei Radfahrern an allen vorbei zu heizen, damit er als erster an der Ampel stehen darf. Fährt während der Rotphase schonmal in die Kreuzung ein.

Der unbekannte Ausländer

Bremst erst, wenn Querverkehr kommt, statt wie die anderen direkt an der roten Ampel.

Die Frau1

Schafft es nicht funktionierende Parkwinkel zu wiederholen und sieben Züge beim Ausparken zu verbrauchen. Verliert nicht die Nerven, wenn sie nach halbem Wendemanöver quer auf der Straße steht und alles blockiert und sich dabei unter Benutzung des Innenspiegels schminkt.

Der Rentner

Kann gar nicht nachvollziehen, warum ihn alle überholen, er fährt schließlich 35km/h. Starrt grundsätzlich alles an, was in einem Auto sitzt, sowohl wenn er fährt als auch wenn er zu Fuß unterwegs ist.

Der Einheimische

Fährt Rennen gegen Taxifahrer, die wie er schon vor dem Umschalten auf rot-gelb losfahren. Macht hinter (!) der roten Straßenbahnampel2 eine Vollbremsung, fährt dann drei Mal an um wieder stehen zu bleiben (war ja rot!) und steht schließlich verwirrt im Weg rum, bis er angehupt wird.

Der Berliner

Wirft sich beim auf-die-Autobahn-fahren vor einen LKW, zieht ohne Sicherheitsabstand auf die Überholspur, eiert dort rum, zieht zurück auf die rechte Spur, verunfallt dabei fast mit einem der neu auf die Autobahn aufgefahren ist, findet dann den Standstreifen toll und fährt von nun an dort (überholt dabei fast rechts) und fährt dem ersten auf der nächsten Auffahrspur fast drauf. Wechselt dann auf die normale Fahrspur und fährt genau da raus wo ich auch raus muss. Habe überlegt die Polizei zu rufen, war dann aber einfach froh dass er in die andere Richtung abgebogen ist.

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1 Trotz Klischeewarnung: Ich kenne natürlich auch Frauen, die gut Auto fahren und einparken können. Aber eben auch Gegenbeispiele. Das war einfach so'n Tag, wo man denkt dass alle Klischees stimmen.

2 Gemeint ist konkret die auf der Cranger Straße, wo die Straßenbahn rechts ranfährt wegen der Niederflurhaltestelle - die soll nur verhindern dass Autos zerquetscht werden, ne Einmündung ist da nicht.



Wohnungen & öffentliche Verkehrsmittel

Ich zieh aus! Das war der Text einer Twitternachricht von mir vor ein paar Tagen. Die Reaktionen darauf waren verschieden und weil es vor allem das Ergebnis eines Rückblicks auf mein erstes Semester Elektrotechnik ist, möchte ich diesen Rückblick (in Teilen) und vor allem das Ergebnis mal hier darstellen. Rückblick übrigens in dem Sinne, dass gerade "vorlesungsfreie Zeit" ist - also keine Vorlesungen, dafür Klausuren.

Sollte mit eben den Klausuren alles gescheit laufen, werde ich das zweite Semester in Anlauf nehmen, soviel steht fest. Elektrotechnik/Informationstechnik war definitiv die richtige Wahl und ich möchte dieses Studium bis zum Bachelor, wenn nicht sogar zum Master zu Ende führen. Allerdings nicht mit meinem jetzigen Anteil an besuchten Vorlesungen, hüstel - und nicht mit Wohnsitz in Gelsenkirchen.

(So, die "EY, nix gegen Gelsenkirchen!"-Schreier jetzt die Megaphone wieder einpacken...)

Ich mag Gelsenkirchen. Ich weiß zwar nicht so recht warum, aber ich wohne jetzt fast 20 Jahre in Gelsenkirchen-Erle und mir gefällt's hier. Aber es dauert eine Stunde, bis ich an der Uni bin, und in der logischen Folge auch eine Stunde, um von der Uni nach hause zu kommen. Das jeden Morgen nervt einfach nur und sowas wie spontan mal hinfahren um iwas zu erledigen geht gar nicht. Deshalb, und um damit auch meine Motivation regelmäßig hinzugehen zu steigern, werde ich näher zur Uni ziehen.

Neben Entrümpeln, Rechnen was BaFög usw. angeht und allem was mit Umzug und Finanzierbarkeit zu tun hat beschäftigt mich momentan vor allem: Wohin genau? Ich möchte unter keinen Umständen meinen jetzigen Sportverein aufgeben. Ich brauche also eine Wohnung, von der ich sowohl deutlich schneller als jetzt zur Uni komme als auch angemessen schnell zurück nach Erle - denn wenn ich nach dem Umzug 3x die Woche ne Stunde zurück nach GE fahre, muss ich gar nicht erst ausziehen.

Von der Lage her kommt damit in erster Linie Wattenscheid in Frage, an der 302 - da würde ich etwa mittig wohnen. Näher zur Uni wäre auch nicht schlecht, also an der U35 angesiedelt. Nicht schlecht wäre auch Herne-Mitte, da wär's schneller zur Uni als Wattenscheid, aber länger nach Gelsenkirchen und es wäre nicht Bochum - was ich schon ganz gerne hätte. Von daher kommt Herne zwar in Frage, aber nur, wenn die Wohnung nicht so teuer und ansonsten perfekt passend ist - da ich auch zuhause wohnen bleiben könnte, kann ich es mir ja leisten anspruchsvoll zu sein.

Jetzt brauche ich Tipps, wo man gut wohnen kann - d.h. nah an 302 oder U35 und in nicht zu heruntergekommenen asozialen Gegenden. Herne an der Kreuzkirche soll ganz nett sein. Zu Bochum-Ehrenfeld wurde mir bisher am häufigsten geraten - aber liefer mir mal jemand einen gescheiten Plan von Bochum. Laut Google Earth ist das südlich vom Bahnhof, westlich der U35 Abschnitt Oskar-Hoffmann-Straße/Waldring. Das wäre mir aber zu weit weg von Gelsenkirchen. Gerade noch okay wäre es dann, wenn ich zum Bahnhof laufen könnte. Vorschläge wären gut - aber am Besten mit Haltestelle bzw. anderer konkreter Bezeichnung, nicht mit Stadtteil, denn Stadtteile haben meist schöne und weniger schöne Ecken...



Variobahn reloaded

...und es wird nicht besser. Nachdem vor einiger Zeit einige Wochen lang merkwürdigerweise nahezu nur noch alte Straßenbahnen gefahren sind, habe ich mal einen Mitarbeiter der Bogestra angequatscht was da los ist. An den Variobahnen musste mal wieder was nachgebessert werden. Naja, nicht so interessant wie meine Stromnetz-Theorie, die besagt, dass die Oberleitungen die neuen Straßenbahnen nicht mehr versorgen können und daher zusammenbrechen, aber genauso gut zum Bloggen. Den Dialog fand ich auch toll:

Ich: "...nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich vermiss die [Variobahn] nicht"

Er: "...ich auch nicht..."

Ich: "Ich hab so viel Kritik gehört..."

Er: "hmhm... ich glaub kaum jemand vermisst die. Naja, hauptsache, es fährt was"

... Ein schöner Anlass, mal wieder zu schauen welche Vorteile die neuen Bahnen für Gelsenkirchen bringen. Übrigens: Mit dem verstärkten Einsatz alter Bahnen sind auch verstärkt Kontrolleure bzw. Service-Mitarbeiter unterwegs, um Leuten mit Kinderwagen oder so zu helfen. Ich sag ja immer, das geht auch bei den alten Bahnen noch ganz gut. Warum dann neue anschaffen, wenn's doch mit netten Menschen auch mit den alten geht? Unsere Gesellschaft kann's gut brauchen, wenn man einander mal wieder mehr hilft.

Ich gehe einfach mal Vorteile durch, die die neuen Bahnen haben sollen, und kommentiere die...

  • Erhöhte Sicherheit und mehr Fahrkomfort
    Ältere Menschen fallen von den Klappsitzen. Die Bahn liegt inzwischen nicht mehr so toll in der Spur. Beim Fahren gibt es Geräusche, von denen man denkt, dass sie das Auseinanderfallen der Bahn ankündigen. Die Lüftung ist so laut und dröhnend, dass man nach wenigen Minuten Kopfschmerzen bekommt.
  • Verbesserte Automatiktüren
    Die Türen gehen sofort wieder zu und piepen dauerhaft, wenn viele Menschen einsteigen. Wenn die Bahn Aufenthalt hat, hört man das Piepen durchaus 4, 5 Mal pro Tür. Statt dem nervigen Ton hätte man etwas angenehmeres einbauen sollen, was nicht in der ganzen Bahn zu hören ist. Die Türen gehen zwar nicht mehr von jedem vorbei fliegenden Vogel auf, dafür aber auch nicht mehr wenn Leute angerannt kommen die gerne noch mitfahren würden. Außerdem gehen oft sowieso einfach alle Türen auf - egal wo jemand aussteigt. Wenn eine Tür defekt ist, piept sie wie blöde und man kann sie im Gegensatz zu den alten nicht einfach zuziehen (dafür kann man sie natürlich auch nicht mehr gewaltsam aufreißen).
  • Platz für mehr Personen
    Stimmt, aber nur für Personen, die keinen Halt benötigen. Die Festhaltegelegenheiten für stehende Fahrgäste sind deutlich schlechter als bei den alten Bahnen, die Sitzplätze sind so eng, dass selbst schlanke Personen nicht nebeneinander sitzen können, ohne mit einer Pobacke im Gang zu hängen, der dadurch noch enger wird. Die Sitze an den Gelenken sind quasi nicht nutzbar für Personen über 1,60m, da sie zu eng am Gelenk sind. Außerdem fehlen dort teilweise die Druckknöpfe für Haltewünsche, die ansonsten jetzt auch an den Sitzplätzen vorhanden sind. Letztlich werden vermutlich sogar weniger Personen transportiert, da die Sitzplätze nur etwa zur Hälfte genutzt werden und die Stehplätze auch nicht alle, da man sich nicht festhalten kann. Große Taschen können nirgendwo mehr untergebracht werden und belegen zusätzliche Plätze, die dann nicht von Fahrgästen genutzt werden können.
  • Mehr Behinderten- und Seniorenfreundlichkeit
    An den Türen sind keine Haltegriffe mehr vorhanden. Die Bahnsteige sind teilweise nicht für Niederflur ausgelegt, so dass der Nutzen entfällt. Der Stellraum für Kinderwagen wird aufgrund mangelnder Intelligenz entweder der kinderwagenfahrenden Eltern oder der anderen Fahrgäste selten genutzt. Rollstuhlfahrer profitieren - alle anderen konnten auch bei den alten Bahnen schon mitfahren, wenn jemand mit angefasst hat beim Reintragen des Kinderwagens / der Gehhilfe. Und die Rollstuhlfahrer profitieren auch nur zwischen Innenstadt und Erle, danach gibt es keine Niederflurbahnsteige mehr und alles ist wie früher.
  • Klimaanlage
    Okay, zugegeben, das ist schon angenehm. Ist aber bisher irgendwie immer auf Antarktis gestellt gewesen, das bringt's dann auch nicht. Und dröhnt genauso wie die normale Lüftung.

Fazit: Die alten Straßenbahnen waren zwar unmodern, hatten keine Klimaanlage und Stufen an den Türen - aber insgesamt waren sie ausgereifter. An den Stufen gab es an drei Stellen (links, rechts, Mitte) Gelegenheiten zum Festhalten für Menschen mit Krückstock o.ä., unter den Sitzen war genug Platz für große Sport- und Reisetaschen. Man konnte sich überall gescheit festhalten. Die Sitze waren alt, aber bequem und breit genug. Wenn bei der alten Bahn überhaupt mal was kaputt war, war es ne Tür, und die konnten selbst Fahrgäste einfach zuziehen (oder der Fahrer hat die Tür abgeschlossen). Bei der neuen artet ein Defekt gleich in ein größeres elektronisches Problem aus - wie bei modernen Autos. Im Endeffekt stimmt zwar, was der Servicemensch vom Anfang des Artikels sagte: "Hauptsache es fährt was" - aber wenn für sowas dann 5x im Jahr die Preise von Abotickets um 2€ erhöht werden, fragt man sich doch, was das soll.



zwölf2010 - Gelsenkirchen-Buer Rathaus: Januar

Warum schreib ich eig immer zweöf? Hm. Egal.

Bei einem der ersten Posts in diesem Jahr hatte ich erwähnt, dass ich an einem Projekt teilnehmen wollte, welches zum Ziel hat, in jedem Monat dieses Jahres ein Foto von einem bestimmten Ort aufzunehmen, um die Entwicklung über das Jahr hinweg zu sehen. Ich fand die Idee spannend und war etwas enttäuscht dass die Anmeldefrist schon abgelaufen war, habe dann aber auch versäumt zu versuchen noch reinzukommen und so bin ich nun nur halbwegs inoffiziell dabei. Jedenfalls wird es auch von mir jeden Monat ein Foto geben.

Als Motiv habe ich die Kreuzung vor dem Rathaus Buer gewählt, die der wichtigste zentrale Punkt des öffentlichen Personennahverkehrs in Gelsenkirchen ist (nach dem Hauptbahnhof). Links nicht mehr im Bild ist der Busbahnhof, ich selbst stehe vor der Haltestelle der Straßenbahn mit der ich nach Buer fahre, im Bild ist die Straßenbahn die über den Hauptbahnhof nach Bochum fährt und das Hauptmotiv ist das Rathaus (ich hoffe schwer dass es das Rathaus ist, drin war ich noch nie, jedenfalls ist da auch das Bürgercenter Buer drin). Ich hoffe und denke, dass diese zentrale Stelle im Laufe des Jahres durchaus anders aussehen wird...

Das Foto habe ich relativ zügig mit meiner EOS 450D und Stativ geschossen, die Aktion hat keine 10 Minuten gedauert, das Licht war gut (u.a. deshalb kommt das Foto auch erst jetzt). Ein Polfilter kam zur Anwendung, dadurch sieht der Himmel schöner aus (war aber für Januar sowieso schon ungewöhnlich freundlich). Eventuell mache ich die Tage noch ein paar andere Aufnahmen von anderen Positionen aus und bei Nacht, aber für die tatsächliche Jahresreihe ist das hier das Motiv was jeden Monat veröffentlicht wird.

zwölf2010 - Buer Rathaus im Januar



35 Tonnen rollen auf ihn zu, is ihm scheißegal!

Man, dabei ist nicht mal Vollmond heute. Die Überschrift ist ein Zitat vom Bahnfahrer vorhin, als Kommentar zu einem Autofahrer, der versucht hat auf der Cranger Straße bei fließendem Verkehr zu wenden. Wie blöd kann man eigentlich sein? Für die Ortsunkundigen: Die Cranger Straße ist einspurig, auf beiden Seiten parken Autos, es herrscht dauerhaft starker Verkehr, Straßenbahnen fahren. Ist doch klar, dass der Versuch durch Anhalten und rückwärts Fahren (wie schreibt man das bitte?) mitten auf der Straße zu wenden scheitert. Aber er ist ja nicht alleine.

Autofahrer die aus Einfahrten, Seitenstraßen, Parklücken plötzlich und schnell auf die Straße rasen, um vor der Straßenbahn da zu sein, sind an der Tagesordnung, ich schätze, jeder Bahnfahrer erlebt so 20 solcher Idioten pro Schicht, eher mehr. Manche biegen sogar aus einer Seitenstraße links ab, wenn die Straßenbahn nach rechts fährt - also auf der anderen Spur, nur um das nochmal klar zu stellen! - und bringen damit alle in Gefahr die gerade da sind: Fußgänger, die die Seitenstraße überqueren wollten und missachtet werden (Fußgänger sind eh total überbewertet), Autos, die auf ihrer Wunsch-Spur fahren, weil die abrupt bremsen müssen (Auffahrunfälle!), sich selbst und auch die Fahrgäste in der Straßenbahn, die durch eine plötzliche Bremsung vielleicht umfallen.

Die wichtigste Regel in Bezug auf öffentliche Verkehrsmittel, die ich in der Fahrschule gelernt habe, war: Nehmt Rücksicht, wir brauchen die, lasst ihnen den Vortritt, die können besser fahren als ihr! Und für die Doofen noch die Ergänzung: Die machen euch eh platt wenn sie euch rammen! Ist ja auch so. Straßenbahnen rollen mit Metallrädern auf Metall, das kann eigentlich gar nicht gut gehen beim Bremsen. Busse wiegen auch enorm viel. Trotzdem werfen sich immer wieder todesmutige Autofahrer davor.

Und wenn keine Straßenbahn in Sicht ist, fährt man als Mutter mit Kleinkind halt zum Wenden in eine Seitenstraße und rückwärts wieder raus auf die Cranger... die kann mir nich erzählen, dass die irgendwas gesehen hat, man sieht da nämlich schon vorwärts nichts.

Man, gegen die ganzen Spinner sind die LKW-Fahrer, die nicht ordentlich parken, so dass die Straßenbahn nicht vorbei kommt (die sind breiter als man denkt!), ja richtig harmlos...



Mittendrin statt nur dabei

Letztens war ja mal wieder Zeit für'n Unwetter... und diesmal hab ich's nicht nur mehr gespürt als beim letzten Mal, weil wir Wasser im Keller hatten (die Kellertür ist undicht), sondern vor allem weil ich draußen war - mit Auto auf dem Weg vom Sport nach hause.

Eigentlich lief alles ganz gut, die Sicht war nicht besonders eingeschränkt, die neuen (okay, vier Monate inzwischen) Scheibenwischer haben gute Arbeit geleistet... bis ich an der Hohenzollernstraße plötzlich in einen mittleren See gerast bin. Also, gerast im Sinne von normale Innerortsgeschwindigkeit... da war wohl ne Senke oder sowas, jedenfalls hab ich absolut nicht gesehen dass da so viel Wasser war und erstmal mehrere Meter hohe Fontänen verursacht. Eine Kurve später vor der Ampel ist der Motor dann auch abgesoffen, also Warnblinker an und über die Idioten ärgern die trotzdem hupen.

Hat dann etwas gedauert bis das Auto wieder ansprang, irgendwas muss mit der Batterie gewesen sein, die Kontrollleuchte war an. Ein paar Meter weiter hat sich das nochmal wiederholt, danach hatte ich raus wie hochtourig ich fahren musste damit mir der Motor nicht ausgeht. Die Brücke am Bahnhof Zoo wurde gerade von der Feuerwehr gesperrt, also hab ich mein Navi angeworfen und mich zur Alfred-Zingler-Straße lotsen lassen. Die Steigung bei der Autobahnzufahrt hat das Auto dann nicht gepackt ohne n paar Meter zurück zu rollen, die Autofahrer hinter mir sind sinnvollerweise geflüchtet :D

Dass zwischendurch immer wieder Autofahrer wie irre gefahren sind statt angepasst an die Wetterverhältnisse, muss ich vermutlich gar nicht erwähnen... zwischendurch hat der Regen nachgelassen, da wurde man dann direkt angehupt wenn man 45 statt 50 gefahren ist. Meine Zielstraße war dann nochmal komplett geflutet, es gab aber zum Glück einen Parkplatz, so dass ich nicht komplett durch musste. Neben mir auf der parallel verlaufenden Willy-Brandt-Allee hatte ein Feuerwehrwagen schon schwer zu kämpfen... Ausnahmezustand. Immerhin hat sich aber nachts schon wieder alles beruhigt und wir haben gelernt: Nicht die alten klapprigen Fenster sind der undichte Punkt im Keller, sondern die Tür zum Garten...



Nächtlicher Fotoausflug

Was soll ich sagen, auch diesmal war es uns nicht gegönnt, die Fotos zu schießen, die wir uns vorgestellt hatten...

[picasaView album='Landschaftspark Duisburg II']
[picasaView album='Chemiefabrik Uferstraße']
[picasaView album='Raffinerie Horst']



Aufruf: Protest gegen die Variobahn in Gelsenkirchen

Ungelogen, seit die neuen Variobahnen auf der Linie 301 eingeführt wurden, höre ich von allen Seiten NUR Kritik. Hatte ja schonmal über die Bahnen berichtet, gebessert hat sich da auch quasi nichts. Und es sind echt viele, die sich darüber beschweren... selbst der einzige Vorteil (Vorteile für Menschen mit Einschränkungen = Alte, Kranke, Behinderte) ist nicht korrekt ausgearbeitet, die ausklappbare Platte für Rollstuhlfahrer funktioniert nur an Niederflurbussteigen.

Mich würde jetzt mal interessieren, ob auch in anderen Personengruppen als Jugendlichen Unzufriedenheit herrscht. Daher meine Frage an alle: Hat jemand Lust, mit mir Bahnfahrer zu dem Thema zu befragen? Habe ein paar Ideen, wie man da rangehen könnte, auf jeden Fall interessiert mich doch, ob die Meinung "Die neuen Variobahnen sind unausgereift und nicht besser als die alten" allgemein gilt.