Alle Artikel zu #alltag


Volles Wochenende

Wenn ich Leuten absage, weil ich keine Zeit habe, ernte ich manchmal Spott. Mit einer freiberuflichen Tätigkeit, die mich nur etwa 20 Stunden die Woche kostet, und einem Sprachkurs als einzige Verpflichtungen erscheint es vielen unwahrscheinlich, dass meine Tage ausgebucht sein könnten. Es ist aber tatsächlich so. Das letzte Wochenende war zum Beispiel äußerst vollgepackt, wenn auch teilweise spontan.

Am Freitag war ich bei C. in Aachen. Aufgrund der Entfernung sehen wir uns nicht so oft, so blieb ich diesmal über Nacht und es ergab sich, dass wir bis morgens lange nach Sonnenaufgang Reisepläne schmiedeten. Nach viel zu wenigen Stunden Schlaf ging es wieder zurück Richtung Norden, allerdings nur bis Köln, wo ich M. traf, der mir Videomaterial von unserem Kirchentagsprojekt mitgebracht hatte. Vor dem abends anstehenden Konzert wollte ich dann eigentlich noch zum Probenraum, wegen der langen Zugstrecken blieb aber nur Zeit für zwei Songs. Immerhin wurde ich so das Gepäck los.

Von Essen ging es dann direkt weiter nach Moers zur dortigen TEN SING-Show (nochmal 1,5 Stunden Reisedauer). Da nicht klar war, ob die genannte Uhrzeit Anfang oder Einlass war, kam ich eine Stunde zu früh. Auch nicht schlimm, so blieb etwas Zeit die ganzen Leute zu begrüßen, von denen ich einige erst beim Kirchentag kennen gelernt hatte. TEN SING Moers besteht zurzeit fast komplett aus neuen Teilnehmern.

Die Show lief extrem schleppend an, es gab mehrere technische Probleme, Mikros fielen aus und viele hatten mit Nervosität zu kämpfen. Gerade das Theaterstück litt sehr darunter. Sehr schade, denn "99 Luftballons" ist ein klasse Lied für TEN SING und die Solistin war zwar leise, aber gut. "Set Fire to the Rain" lief dann schon richtig gut. In der zweiten Hälfte gingen dann die anwesenden Duisburger nach vorne, um für Stimmung zu sorgen, das hilft den Leuten auf der Bühne immer. Die Technik hatte inzwischen ein paar Tipps und frische Mikro-Akkus bekommen, so lief die zweite Hälfte nochmal deutlich besser. Am Ende stürmten wir die Bühne und feierten gemeinsam die Zugabe, großartig. hahahah

Danach ging's noch zur Aftershowparty, wo wir dank der viel zu bequemen Sofas ziemlich entspannt weiterfeierten und mit der Nebelmaschine den Rauchmelder auslösten. Da bei der Show aus genau dem Grund nicht genebelt werden durfte, holten die Techniker das dort nach, die Sichtweite betrug am Ende noch etwa einen Meter. ;) Mit dem letzten Bus ging es später wieder nach Duisburg und von dort mit dem Zug nach Hause, wo ich nach Mitternacht ankam.

Der Sonntag wäre dann eigentlich frei gewesen, aber da ich am Abend eingeladen wurde, nochmal zu kommen, und auch gespannt war, ob diesmal auch die erste Hälfte besser laufen würde, fuhr ich spontan nochmal hin. Von der Fahrt im heißen Zug und einem Sprint durch den Duisburger Hauptbahnhof zum Bus (gut, dass ich da mal gearbeitet habe und wusste, wo der Bus fährt!) verschwitzt kam ich diesmal fast zu spät, die am Vorabend nicht mehr rechtzeitig fertig gewordene Fotopräsentation lief schon.

Das Konzert war in der Tat um Welten besser. Diesmal waren TEN SINGer aus Anrath (Niederrhein) und Brackwede-Quelle (OWL) dabei, auch K. von Duisburg war nochmal gekommen und Maike aus Hamburg war auch noch da. Von ihr sind übrigens die Fotos, vielen Dank dafür! Technisch lief's diesmal von Anfang an fast gut, die Leistung der Gruppe war auf jeden Fall viel besser. Der Chor deutlich zu hören, die Solisten und die Band sicher, die Schauspieler entspannter und die Tänzerinnen synchroner. Auch das Publikum schien deutlich mehr Spaß zu haben, obwohl mir der Altersdurchschnitt wesentlich höher erschien. Nur die League of Legends-Witze hat vermutlich wieder keiner verstanden... :D

Nach der Show wurde noch abgebaut, und vermutlich habe ich noch nie erlebt, dass eine TEN SING-Show so schnell abgebaut war. Die Ladecrew kam mit dem Laden gar nicht hinterher. Da wirklich jeder mithalf, war die Halle nach zwei Stunden schon sauber und nahezu geräumt (bis auf die noch nicht verladenen Geräte eben). Am Lager sperrte S. uns dann leider aus, aber so bekamen wir wenigstens mal die Gelegenheit, eine Türöffnung mit Feuerwehrmethoden zu erleben (ein Hoch auf Connections). Und irgendwann war dann auch alles verstaut, so dass es ans Verabschieden und nach Hause ging.

Und nun ist es 6 Uhr morgens und ich bin immer noch wach. Mein Mailserver hatte ein Authentifizierungsproblem, das behoben werden wollte. Ein Kernelupgrade war auch fällig, die Spülmaschine musste ausgeräumt werden, Essen war auch noch nicht fertig und unsortierter Papierkram ließ meinen Schreibtisch nach und nach verschwinden. Aber nun ist erstmal gut. Nachher ist auch noch ein Tag.



Blabla

Kennt ihr "Creek Mary's Blood" von Nightwish, diesen epischen 8-Minuten-Song? Ich hatte heute ein episches Ampel- und Berufsverkehrerlebnis, während dem ich diesen Song in voller Länge genießen durfte. Eigentlich war mein Bus gar nicht schlecht in der Zeit - aber dann kam kurz vor der Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof, schon drei Viertel der Strecke hinter der letzten Haltestelle vorm Bahnhof, die Hauptstraße und die Abbiegerampel. Und danach die einfach-so-Ampel und die andere Abbiegerampel. Und einfach nur, weil es so voll war, hat es dann mal acht Minuten gedauert, bis der Bus die 200 Meter zurück gelegt hat.

Das ist einer der Nachteile des Duisburger Busbahnhofs. Für die, die's nicht kennen: Der U-Bahn- und Busbahnhof liegt an dem Ende des Bahnhofs, das dem Ende, wo man aus dem (Regional-)Zug aussteigt, gegenüber liegt. Weiß man das nicht und sieht die gefühlt zwei Zentimeter großen Schilder nicht, latscht man also durch die Bahnhofshalle, raus, um den ganzen Bahnhof rum und hinten wieder zum Bus. Weiß man es, latscht man nur das ganze Gleis entlang und am Ende die Treppe runter (dauert trotzdem noch mindestens zwei Minuten, was ätzend ist, wenn man vom Bus kommt und der Zug schon wartet).

Na jedenfalls hätte ich acht Minuten eher am Gleis sein können, wäre der Busbahnhof vorne. Aber was soll's. Bei dem Fahrstil des Busfahrers war eh alles egal... Hauptsache irgendwann endlich raus.

Aber über die ganzen Kleinigkeiten sollte man eigentlich lieber lachen statt sich aufzuregen. So wie vorgestern, als mir die Kassiererin Zucchini statt Zwiebeln gebucht hat. Die Dame an der Info und ich waren uns einig, dass Zucchini in Frikadellen doch etwas seltsam wären... und solange keine Tiefkühlware im Wagen liegt, ist es ja auch kein Drama, mal was zu reklamieren.

Nur eine Witzfigur diese Woche habe ich nicht verstanden. Den UPS-Fahrer, der mit offener Beifahrertür gefahren ist. Oder ohne Beifahrertür, da war ich mir nicht so sicher. Jedenfalls war es weder eine offene Schiebetür noch so eine normale aufschwenkende Tür. Da war einfach offen. Oo



Drogen gratis in Gelsenkirchen

Scheiße, was ein SEO-Titel. Das gibt bestimmt wieder Spam. Macht dann aber auch nix mehr. Man, hab ich n Hals. In Herne bin ich es ja schon gewohnt, dass hier halbstündlich längere Feuerwehr-Krankenwagen-Notarzt-Polizei-Kolonnen durchrauschen, hier ist einfach immer die Hölle los. Gehupe, Meuterei, Gefluche, Randale, man gewöhnt sich daran und irgendwann macht man das Fenster einfach zu und die Musik laut, meine Nachbarn sind eh alle entweder Rocker oder fast taub (oder einfach ständig nicht da).

Aber Gelsenkirchen. Das schöne arbeitslose Gelsenkirchen aus dem ich komme, das war doch nicht immer so schlimm. Es gab immer mal Tage, da bin ich Auto gefahren und kam nach Hause und dachte woah, alles Irre. Das war meist im Sommer, dann hab ich es auf den Sonnenstich geschoben und Alkohol und was weiß ich. Aber in letzter Zeit ist es immer so... heute wieder. Ich bin eine 15-Minuten-Strecke innerorts und eine 25-Minuten-Strecke stadtübergreifend gefahren und hinterher noch ne 10-Minuten-Strecke innerorts. In der Zeit hätte ich fast zwei Menschen getötet, mein Leben verloren und zwei ernste Unfälle haben können.

Highlight des Tages ist die Trulla, die am Rand parkend einfach ihre Autotür aufgerissen hat. Ich fuhr eine ziemlich schmale Straße lang (zwei Autos passen nur recht knapp aneinander vorbei), auf einmal schleuderte der Gegenverkehrfahrer und fuhr mir fast rein. Nach hinten geguckt, gesehen dass der einer Tür ausgewichen ist... oder später, selbe Straße, andere Richtung, vor mir jemand mit Warnblinkanlage, steht einfach so rum. Ich mich dahinter gestellt und den Gegenverkehr abgewartet, winkt die mir ich soll vorbei fahre. Klar, sind ja nur fünf Autos mit denen ich es dann aufnehmen müsste. Dann fuhr sie einfach weg. Ich mein, wtf? Was steht die dann da erst doof rum?

Suizidgefährdete Fußgänger, Autofahrer im Dunkeln mit 80 auf der Autobahn ohne Licht, mehrere Wahnsinnige die überholen obwohl Gegenverkehr kommt und sich in Lücken quetschen... drängeln tut hier mittlerweile eh jeder... Stadtfremde, die von rechts aus Einfahrten geschossen kommen, über eine Spur schießen, sich auf die Abbiegerspur quetschen und dabei noch den Gegenverkehr erschrecken... etliche Situationen, wo man einfach mal anhalten und denjenigen eine reinhauen möchte. Zum Kotzen. Ich war echt froh, als ich das Auto wieder abgeben konnte.

Erinnert mich dran, wenn ich das nächste Mal auf die Deutsche Bahn schimpfe.



Sonnenstich

Gestern (Freitag) war planmäßig Umzug, faktisch großes Renovierungsfinale und ausprobieren wie groß Möbel sein dürfen damit sie noch in unseren Kombi passen (groß!). Entsprechend oft bin ich von meiner zukünftigen zu meiner jetzigen Wohnung gefahren.

Klischeewarnung

Der tiefergelegte 3er-BMW

Heizt durch die enge 30er-Straße, um bei jedem Verkehrsberuhigungshuckel auf 2km/h abzubremsen. Kann den tötenden Blick.

Der Weseler

Drängelt erst, um dann unter fast-Tötung von zwei Radfahrern an allen vorbei zu heizen, damit er als erster an der Ampel stehen darf. Fährt während der Rotphase schonmal in die Kreuzung ein.

Der unbekannte Ausländer

Bremst erst, wenn Querverkehr kommt, statt wie die anderen direkt an der roten Ampel.

Die Frau1

Schafft es nicht funktionierende Parkwinkel zu wiederholen und sieben Züge beim Ausparken zu verbrauchen. Verliert nicht die Nerven, wenn sie nach halbem Wendemanöver quer auf der Straße steht und alles blockiert und sich dabei unter Benutzung des Innenspiegels schminkt.

Der Rentner

Kann gar nicht nachvollziehen, warum ihn alle überholen, er fährt schließlich 35km/h. Starrt grundsätzlich alles an, was in einem Auto sitzt, sowohl wenn er fährt als auch wenn er zu Fuß unterwegs ist.

Der Einheimische

Fährt Rennen gegen Taxifahrer, die wie er schon vor dem Umschalten auf rot-gelb losfahren. Macht hinter (!) der roten Straßenbahnampel2 eine Vollbremsung, fährt dann drei Mal an um wieder stehen zu bleiben (war ja rot!) und steht schließlich verwirrt im Weg rum, bis er angehupt wird.

Der Berliner

Wirft sich beim auf-die-Autobahn-fahren vor einen LKW, zieht ohne Sicherheitsabstand auf die Überholspur, eiert dort rum, zieht zurück auf die rechte Spur, verunfallt dabei fast mit einem der neu auf die Autobahn aufgefahren ist, findet dann den Standstreifen toll und fährt von nun an dort (überholt dabei fast rechts) und fährt dem ersten auf der nächsten Auffahrspur fast drauf. Wechselt dann auf die normale Fahrspur und fährt genau da raus wo ich auch raus muss. Habe überlegt die Polizei zu rufen, war dann aber einfach froh dass er in die andere Richtung abgebogen ist.

---

1 Trotz Klischeewarnung: Ich kenne natürlich auch Frauen, die gut Auto fahren und einparken können. Aber eben auch Gegenbeispiele. Das war einfach so'n Tag, wo man denkt dass alle Klischees stimmen.

2 Gemeint ist konkret die auf der Cranger Straße, wo die Straßenbahn rechts ranfährt wegen der Niederflurhaltestelle - die soll nur verhindern dass Autos zerquetscht werden, ne Einmündung ist da nicht.



Lebensmüde

An alle die, die bei schlechtem Wetter, bei Regen oder im Dunkeln, bei Schnee, Nebel oder irgendeiner Kombination davon draußen rumlaufen, in dunkler, kontrastarmer Kleidung, zu Fuß, möglicherweise in Gruppen, beim Überqueren der Straße nicht zu den Seiten schauen und trotz fließendem Verkehr einfach auf die Straße laufen und sich nicht einmal Mühe geben schnell drüben anzukommen:

IHR IDIOTEN! LASST ES! IHR WERDET ALLE STERBEN!!!



Freaks in den öffentlichen

Die Uni-Zeit hat angefangen und unweigerlich sitze ich wieder öfter in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist immer wieder spannend zu beobachten was es für Menschen gibt... hinter jedem merkwürdigen Verhalten steckt eine eigene Geschichte.

Da ist zum Beispiel die etwas eigenwillige Beziehung mit dem Mann, der sich nach dem Fußballspiel besaufen geht und seiner Frau erzählt, er sei "beim Topkapi n Döner essen". Zum vierten Mal in Folge, sie glaubt ihm längst nicht mehr, aber er und sein Kumpel wissen genau, was sie sich noch leisten können und wieviel Ärger es geben wird. Sie wird ihn sicherlich trotzdem nicht verlassen, auch wenn natürlich geschimpft wird ("so viel Döner kannst du gar nich essen!").

Fahrgäste sind eh das spannendste. Der Busfahrer, die anderen Mitfahrer und ich kriegen immer wieder die Krise, wenn in Hassel die Kiddies von der Sonderschule im Bus sind. Irrsinnig laut, singen Lieder, die mit "fick deine Mudda" anfangen und mit "fick deine Mudda" aufhören und auch ansonsten aus nich viel anderem bestehen, rennen rum und fangen Schlägereien zwischen anderen Fahrgästen an. Ich bewundere den Busfahrer, den ich letztens hatte, dessen Gesicht mit jeder Haltestelle sichtbar angespannter wurde, der aber trotzdem einfach nur noch zum Busbahnhof wollte, weil die Kiddies da ausgestiegen sind.

Andere Busfahrer sind leider nicht so entspannt und ruhig. Wenn man an dem Bussteig, wo die Fahrgäste einsteigen, hält, darf man sich nicht wundern wenn dann auch durch die hinteren Türen Leute einsteigen wollen - die sind ja dann nunmal vom Aussteigen noch offen. Son paar Teenies wurden dann auch direkt weg gescheucht und vorne noch doof angemacht ("ihr könnt ja auch mal richtig einsteigen, ihr seid doch sonst so schlau"), die alte Frau hat direkt auch was abgekriegt ("oder laufen lernen!"). Aber hauptsache selber die ganze Zeit in der Tür im Weg stehen und statt Tickets kontrollieren eine rauchen.

Ja, und dann ist da noch die Frau mit dem Gipsbein, die sich für alles sofort aufregt und dabei total laut ist. Damit meine ich ausnahmsweise mal nicht aufregen im Sinne von schimpfen oder beschimpfen, sondern im Sinne von ach herrje is das fürchterlich. Beispiel: Ihre Tasche hat ihre Krücke gegen die Scheibe geschlagen, es gab einen Knall. Sie hat sich erstmal total erschreckt und das auch lautstark der ganzen Bahn mitgeteilt... merkwürdig. Dass die Fahrgäste dadrauf total gereizt reagierten, zeigt entweder, dass die alle keine Nerven haben oder dass die schon längere Zeit in der Bahn war (ich war hinten und hab zuerst nicht bemerkt, dass sie wieder drin ist). Mal schauen, wann ich sie das nächste Mal treffe und ob sie dann ihre Krücken los ist, bzw. den Rollator, mit dem sie letztes Mal unterwegs war... mich würd mal interessieren wieso die so ist. Irgendwie kindlich auch... dieses Aufschrecken und heftige Reagieren und so laut sein... hmm...



Anekdoten aus den öffentlichen Verkehrsmitteln

Da ich immer wieder mal was erlebe, hier einfach mal ein Post, den ich immer wieder aktualisieren und mit aktuellem Datum versehen werde, wenn was neues passiert ist. Wäre zu schade, wenn die ganzen Bekloppten interessanten Menschen denen ich begegne nicht irgendwo festgehalten werden, ich vergess das immer wieder sehr schnell.


Nr. 2, die Ausnahme. Ausnahmsweise mal die Fahrerin unverständlich statt den Fahrgästen. War auf dem Weg zur Arbeit (da passiert echt am Meisten...), alter Gammelbus, Haltewunschknopf auf der Rückseite des Fahrerblocks zweimal bis zum Anschlag gedrückt. Aus Gewohnheit an der Haltestelle nochmal, Bus natürlich durchgerauscht. Gerufen, zweimal, hingelatscht, beschwert, "jaja, immer das selbe, an der Haltestelle drücken und dann soll man noch ne Vollbremsung machen". Irgendwas geschimpft von Vollbremsung bei 30 km/h und gebeten aussteigen zu dürfen.

- "Ja, da vorne, an der Haltestelle!" (hinterm Kreisverkehr)

- "Ausstieg ist hinten!!"

Was kann ich dafür wenn die Technik nich tut??? Die hatte Zeit genug... Verspätung war nich und wäre auch nich geworden, unfreundlich war sie auch noch und die Vollbremsung war etwas albern. *kopf-wand*


Nr. 1, mein momentaner Liebling. Auf dem Weg von E.ON nach hause, Bus ausgefallen, warum auch immer. Jedenfalls klar erkennbar dass der Bus, mit dem ich dann gefahren bin, nicht der war, der eigentlich kommen sollte, sondern einfach ein Takt später. Hab den Busfahrer noch angesprochen, der wusste aber auch nix, da sein Funk kaputt war (super...). Der Bus war überhaupt etwas schrottig, Fahrgast: Der Ticketautomat geht nicht. Fahrer: och ne, nich schon wieder.

Etwas später, mitten in Hassel irgendwo auf der Strecke zum Bahnhof, Fahrgast (gibt's das eigentlich in weiblich?) steigt ein, schnauzt im Vorbeirauschen den Fahrer an: "Das sind jetzt 30 Minuten Verspätung, nur mal so!" Fahrer schon nur noch am grummeln, er sei pünktlich und was er denn dafür könne.

Weitere Kommentare:
- Ja, klar, der war pünktlich, wahrscheinlich stand der noch um die Ecke und hat gewartet, weil er ja dachte er sei pünktlich!
- (Bus bremst leicht) Der hat seinen Führerschein doch auf der Müllkippe gefunden!
- Ich wollte eh nur kurz in die Stadt! *kopf-wand*