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1live Radiokonzert mit den Sounds [Ankündigung]

Vorhin hab ich ein Ticket für die Sounds gekauft. Zum zweiten Mal. Übrigens bei einer Verkäuferin, von der ich mir recht sicher bin, dass sie auf meiner alten Schule ist. Indirekt ist es sogar das dritte Mal, dass ich hingehe, denn das erste Mal war beim Hurricane letztes Jahr. Da waren die Sounds sogar der Auslöser dafür, dass ich da überhaupt hinfahre, ja mir überhaupt Gedanken mache jemals auf ein Festival zu fahren. So läuft das bei mir wenn ich von etwas völlig begeistert bin ;) Das Konzert auf dem Hurricane gehörte letztlich zu den schlechteren auf dem Festival, ich hatte den Anfang verpasst weil vorher die Ting Tings auf einer anderen Bühne waren und dadurch einen Platz erwischt, an dem publikumsmäßig mal so gar nix los war. Daher dann auch das Konzert in Münster, später im Jahr.

The Sounds habe ich übrigens total zufällig kennen gelernt... da gab es ein Kickerturnier, was für den weiteren Verlauf völlig irrelevant ist, aber da gab's halt ein Macbook Notebook1 auf dem Musik lief. Ich hatte gerade Avril Lavigne entdeckt, bzw. ihre ersten beiden CDs, die dritte fand ich jetzt nicht soo toll (das ist auch so eine Diskussion mit Avril Lavigne, wo viele schreien, die sei ja sooo verkommen und früher und bla, ein bisschen wie mit Nightwish und der neuen Sängerin, wobei das da noch was anderes ist, weil die halt2... aber ich schweife ab), na jedenfalls lief da ein Lied in dem es irgendwie um die Queen of apology ging und ich fand das toll. Und weil's n Notebook war hab ich dann nachgeguckt was es war und festgestellt dass es sich zwar irgendwie wie Avril anhörte, aber eine Band namens The Sounds war. Und anscheinend war mein Gedächtnis da noch besser oder ich hab hinterher Queen of apology gegooglet, jedenfalls hab ich die Band entdeckt und die CDs gekauft und rauf und runter gehört... und ja... dann war das Hurricane, dann das total geile Konzert in der Sputnikhalle und jetzt fahr ich nach Essen, zum 1live Radiokonzert, wo die auch auftreten werden. hahahah

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1 Da lief iTunes drauf. Was weiß ich was es war.

2 Nightwish hat irgendwann mal die Sängerin gewechselt. Die alte war das Markenzeichen der Band, weil dank ihrer Ausbildung zur Opernsängerin der Stil der Band, Rock und Metal mit orchestralem / klassischem (mir fehlt grad das richtige Wort, ist spät) Touch zu spielen, komplettiert wurde. Wenn man so ne Sängerin hat und dann plötzlich ne normale und dann versucht die alten Lieder trotzdem zu singen, ist das nicht gut. Inzwischen hat die Band neue Lieder, die auf eine normale Sängerin zugeschnitten sind.



[reisen::london] 9h Reise, 1h Zeitverschiebung und 18h Schlaf

Wie üblich über zwei Wochen verspätet, hier nun der erste Bericht von meiner Londonreise. Es werden einige Artikel werden, da ich gerne die vielen Fotos nutzen möchte - daher auch lange Artikel. Habari hat keine Funktion für "...weiterlesen" - sorry an die Startseitenleser, die sich nicht für die Reiseberichte interessieren. Ich kann euch aber versprechen, es lohnt sich, einige Fotos sind echt gut geworden.

Los geht's natürlich mit der Anreise, von der es allerdings keine Fotos gibt - super Einstieg in eine Fotodoku. Es ist 2:45 Gelsenkirchener Ortszeit, recht kalt und vor allem dunkel. Ich bin verdammt müde. Straßenbahnen fahren um die Zeit mitten in der Woche keine mehr zum Bahnhof, also hatte ich mir ein Taxi bestellt. Der Fahrer ist pünktlich und gut drauf, wir unterhalten uns die ganze Fahrt über Rockmusik... am Bahnhof friere ich ein bisschen vor mich hin, wir waren überpünktlich, dann den Zug nach Düsseldorf nehmen. Mittlerweile fahren da die neuen Eurobahnen... und zu Ruhr2010 gibt es einen Sonderhalt: "to Zeche Zollverein, leave the train here". Die S-Bahn in Düsseldorf steht schon bereit - 20 Minuten Umsteigewartezeit im Warmen. Zeitig am Flughafen - auf zum Germanwings Baggage-Drop-Off-Schalter, ein Bedienungsschalter, an dem nur Fluggäste bedient werden, die schon eingecheckt sind - online wie ich oder am Automaten "Self Check-in". Dauert dann noch ca 2 Minuten, dann ist man fertig zum Boarding - ich sitze also noch einige Zeit in Köln rum. Zum Glück ist der Flughafen Köln-Bonn ganz nett.

Der Flug verläuft so unspektakulär wie ein Flug sein kann wenn man total müde ist und London Stansted Airport ist auch nicht aufregend. Die Pässe werden mehrfach kontrolliert, ansonsten läuft alles wie in Deutschland, man kommt an, es gibt einen automatischen Zug der einen in die Ankunftshalle bringt, dort werden die Pässe kontrolliert und dann krallt man sich seinen Koffer vom Fließband. Kralle mir einen Non-Stop-Bus zur Liverpool Street, 14 Pfund (etwa 16 Euro) für Hin- und Rückfahrt zusammen. Die Busfahrt wirft mich direkt in den Londoner Verkehr - Linksverkehr mit Kreisverkehren, die Namen haben. Überhaupt hat in London jeder Kreisverkehr, jeder Tunnel, (fast) jede Unterführung einen Namen. Im Gegensatz zu Rom muss man sich aber hier keine Sorgen machen, dass der Bus auseinander fällt während man damit fährt.

Von Liverpool Street geht es weiter mit der Tube. Schon jetzt hat mich die Stadt mit ihrer Größe und den Menschenmengen erschlagen - dabei ist alles gar nicht so schwer. Die Tube ist einfach eine lange U-Bahn, die sehr oft fährt und sehr gut funktioniert. Charing Cross ist mein nächster größerer Halt, ein Zugbahnhof. Also, Railway, das, was auch bei uns Zug heißt. Ständig laufen Durchsagen, unter anderem auch solche, die besagen, dass die Security unbeaufsichtigtes Gepäck einkassieren und ggf. zerstören darf. Nun ja.

Gegen 11:15 Uhr Londoner Zeit erreiche ich endlich meine Gastgeberin. Vom Bahnhof etwas außerhalb der Innenstadt aus sind es noch 10 Minuten zu Fuß. Insgesamt war ich 9,5 Stunden unterwegs - bin nun völlig fertig. Meine Gastgeberin ist eine ältere Dame, sehr nett und verständnisvoll; die Wohnung ist etwas altmodisch eingerichtet, aber gemütlich. Es gibt Tee und eine Geschichte, wie sie mal 48 Stunden unterwegs war, weil bei einer Floridareise vor dem Abflug ein Defekt am Flugzeug festgestellt und direkt repariert wurde... mein Koffer hat eine Rolle verloren und ich bin einfach nur müde, den Mittag und Nachmittag verbringe ich schlafend. Danach werde ich mit Essen überrascht, Abendessen war gar nicht gebucht. Sehr angenehm, so bleibe ich auch abends "zuhause", lese den Reiseführer, plane den Freitag und schlafe dann früh weiter...

kurze Audioaufnahme von Charing Cross Rail Station

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6 Jahre

Sechs Jahre alt durfte mein Standrechner werden. Ein stolzes Alter für einen PC in der heutigen Zeit. Das ist der Grund, warum ich meine PCs gerne selber baue: Man weiß genau, was drin ist, wo Aufrüstmöglichkeiten sind, was man austauschen kann, und kann so zu einem geringen Preis lange einen Rechner betreiben, der mit den aktuellsten Anforderungen mithalten kann. Nun hat er ausgedient, alle sinnvollen Aufrüstmöglichkeiten sind erschöpft...

2004 habe ich mit einer Grafikkarte, einer ATI Radeon 9600, angefangen, ein Geschenk zur Konfirmation. Mein damaliger Rechner hatte überhaupt keinen AGP-Anschluss, also musste ein neues Board her und mit dem neuen Board auch CPU und RAM. Ich hatte keine Ahnung und habe mir für 200€ was verkaufen lassen, ein Board von ASRock, der Billigmarke von Asus, und einen AMD Athlon XP 2400 mit irgendeinem RAM. Ein guter Start. Die CPU ist bis heute geblieben, alle anderen Komponenten wurden einmal ausgetauscht. Das Board wich einem Spitzenmodell von Asus, der RAM wurde aufgerüstet und gegen welchen mit Taktung 400Mhz ausgetauscht, größere Festplatten gekauft. Als CPU-Kühler diente zum Schluss ein Zalman. DVD-Brenner ersetzten meinen alten CD-Brenner, der schon vor dem neuen PC da war. Zum Schluss sollte eine bessere Grafikkarte (ATI X800, eines der Lieblingsmodelle der Gamer) dafür sorgen, dass aktuelle Spiele laufen, aber es scheiterte an der 32Bit-Architektur des alten Athlon.

Was bleibt, sind Gehäuse und Festplatten. Das alte PATA-Modell hat zwischendurch das Zeitliche gesegnet und wurde durch SATA-Platten ersetzt. Western Digital und Samsung leisten hier gute Dienste. Das robuste, schwere Stahlgehäuse, was ich damals zu dem Komponentenbundle kaufen musste, weil das neue Board nicht in das olle Dell-Gehäuse passte, dient momentan als Buchablage neben meinem Bett. Das leuchtende Gehäuse, in dem die ganzen Komponenten zum Schluss steckten (und zum Teil noch stecken), wurde von mir zwischenzeitlich selbst neu lackiert. Jetzt wird es wohl eingelagert für den nächsten PC, wenn das Notebook nicht mehr mithalten kann. Sechs Jahre wird es nicht dauern - denn Notebooks lassen sich nicht gut aufrüsten.

Foto Mein alter PC, Gehäuse offen, Seitenteil ab

Foto Mein Notebook