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Cocktailreste verwerten

Ahem, das hier ist eine spontane Verkürzung der kürzlich angedrohten Serie. Eigentlich sollte es noch Posts mit Rezepttipps und nen Bericht zur aus dem Ganzen entstandenen Cocktailparty geben, bin ich aber grad mal zu unkreativ für. Schaut mal bei Wikibooks rein, da gibt's ne Menge cooles Zeug.

Tja, jetzt hatte ich wirklich genug Zeit herauszufinden was man mit dem anstellt, was so übergeblieben ist. Wichtigste Erkenntnis: So viel bleibt da gar nicht über. Von denen, die Ahnung haben, werde ich jetzt Schläge kriegen für das was ich hier gemacht habe, die, die keine Ahnung haben, probieren das am Besten mal aus und bilden sich selbst ne Meinung, ich find das alles nich so schlimm.

  • Alkohol: Je nachdem was da ist, auch mal anderen Alkohol nutzen. Pina Colada funktioniert auch halbwegs mit Cachaca statt Rum. Ansonsten kann man Rum, Wodka und Cachaca und alles was ähnlich viel Umdrehungen hat aber auch einfach lagern, wenn der Kühlschrank groß genug ist.
  • Sirup: Kann man lagern, hält auch offen ewig. Oder als Dessertsoße z.B. für Eis verwenden. Aber bitte SEHR sparsam!
  • Säfte trinken, Sahne verwenden, Eis lagern. Mit dem meisten kann man ja auch so was anfangen.
  • Sirup und Säfte, aber kein Alkohol: Saftanteil erhöhen und alkoholfreie Cocktails mixen.
  • Alkohol und Säfte: Einfach so mischen, Wodka und Rum kann man fast überall reinkippen.

Beim nächsten Mal weiß man was die Gäste trinken und kauft entsprechend ein. Das Schlimmste, was passieren kann, wenn einige Zutaten überbleiben, ist dass man seinen Lieblingscocktail irgendwann leid wird, weil man ihn ständig zuhause mixt ;)



Cocktailshopping

Mancher Beitrag reift hier im Backend als Entwurf so vor sich hin, diese kleine Reihe wird den Juli-Abschluss machen - 5 Monate nach der Idee. Zu meinem Geburtstag dieses Jahr wollte ich unbedingt eine Cocktailparty schmeißen und hab mich mal ins Unbekannte gestürzt. Die gemachten Erfahrungen sollten für fünf Posts reichen, als erstes geht es um den Einkauf.

Ich war absolut gar nicht vorbereitet, zu allen Zutaten kam also auch noch eine Grundausstattung. Allein die Gläser hab ich weg gelassen. Im Handel findet man zig Cocktailsets mit 97 mysteriösen Geräten, dabei kann man alleine mit einem Cocktailshaker (besser zwei) schon viel reißen. Meine sind aus Stahl, das funktioniert super, wenn man kalte Cocktails drin hat werden die sicher auch so schnell nicht warm und der Shaker selbst kühlt unheimlich schnell ab. Sorgt aber natürlich auch für kalte Hände. Auch doof: Je nachdem, wie die Teile zusammengebaut werden, muss man die Verschlüsse trocken halten; bei mir werden drei Teile aufeinander gesteckt, sind die Übergänge nicht trocken, rutscht es oder ist zumindest dermaßen undicht dass beim Schütteln der Inhalt im Raum verteilt wird. Zum Shaker habe ich noch einen Stößel gekauft für Limetten, der ist aber aus Holz, verfärbt sich direkt und saut total ein, wir haben die Limetten von Hand ausgedrückt, das ging auch gut.

Bei Säften funktioniert Direktsaft besser als normaler, ist aber teilweise etwas teurer. Das eigentlich teure an den Säften ist aber die Tatsache dass man viel "exotisches" Zeug kauft. Ist aber alles nicht so tragisch, solange es keine Konzentrat-Plörre ist, O-Saft habe ich z.B. ganz billigen genommen. Wichtiger ist, dass man nicht von billigem Alkohol nen dicken Kopf kriegt. Sirup ist immer teuer, Unterschiede kann ich da nicht beschreiben, da ich einfach irgendwas genommen habe.

Manche Zutaten, z.B. Blue Curacao, gibt es mit und ohne Alkohol - ich empfehle den ohne, weil man den auch für alkoholfreie Cocktails verwenden kann. Kommt aber natürlich auf den Verwendungszweck an.

Partykram im Wert von 139 Euro