Meine Packliste enthält eigentlich bei jeder Reise absolut alles, woran ich so denken muss. Mit der Interrail-Tour, die ich diesen Sommer unternahm, fielen mir aber doch noch ein paar Dinge auf. Daher habe ich folgendes hinzugefügt:
- Kaffeebecher
- Manchmal muss man eben früh raus und dann möchte man ja nicht bloß, weil das Bett im Hostel mies war, Plastikmüll erzeugen. Außerdem taugen Kaffeebecher natürlich genauso gut für den Konsum jeglicher anderen Getränke.
- Spültuch
- Geschirr möchte abgewaschen werden und Spültücher wiegen nichts, verbrauchen nahezu keinen Platz, passen in jede Ritze und man muss dann nicht das richtige Handtuch opfern, um den Siff vom Geschirr runter zu kriegen, wenn mal nur Wasser zur Verfügung steht und sonst nichts. Was übrigens in Hostels selten, in Hotels dafür aber sehr oft der Fall ist.
- Salz
- Klingt verrückt, aber man will ja nicht an jeder Station wieder ein Pfund Salz kaufen, wenn man selber kocht.
- Schirm
- Auch im Sommer regnet es mal und in manchen Ländern ist es für eine Jacke dann aber zu warm. Wer trotzdem nicht nass werden will, braucht einen Schirm.
- Seil / Wäscheleine
- Ein Stück Seil habe ich eigentlich eh immer dabei, aber es stand noch nicht auf der Liste. Ich habe noch keine richtig gute Lösung dafür, denn richtige Wäscheleinenschnur ist teuer und schwer. Wäsche aufhängen zu können ist aber durchaus hilfreich - nicht jedes Hostel hat dafür vernünftige Möglichkeiten und auch bei AirBnb gibt es manchmal eine Waschmaschine, aber keine Trockengelegenheit.
- Bluetooth-Box
- Ja, ok, Dekadenz, aber... Musik ist toll.
- Spielkarten
- Es gibt so viele gute Kartenspiele, die mit klassischen Spielkarten funktionieren! Und Kartenspiele eignen sich hervorragend, um Leute kennenzulernen. Und sie brauchen wenig Platz - sowohl gepackt im Rucksack als auch unterwegs z.B. im Zug.
Was außerdem bleibt, obwohl ich es schon oft nicht eingepackt habe: Gedruckte Karten, aufgeschriebene Adressen und Telefonnummern. In Osteuropa haben längst nicht alle Züge Strom (naja, auch in Ostbayern schon nicht) und man sollte sich nach wie vor nicht nur auf sein Handy verlassen.
Gute Reise!
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