Wie jeden Monat stelle ich hier die Lieder vor, die ich neu entdeckt habe - weil ich sie zu schätzen gelernt habe, weil sie nach langer Zeit wieder aufgetaucht sind oder weil sie einfach neu sind. Radio, Konzerte, Festivals und Empfehlungen von Freunden und Bloggern bringen immer wieder frischen Wind in meine Sammlung und die hier ausgewählten Titel, oft auch andere Titel der Band, möchte ich als Empfehlung an euch weitergeben. Aufgrund der schwierigen Lage in Deutschland gibt es meistens keine Links, aber über Google, Spotify & Co findet sich alles.
- Led Zeppelin - Moby Dick
- DAS DRUMSOLO.
- Talking Heads - Psycho Killer
- Gar nicht so spannender Song mit cooler Bassline und sowieso irgendwie Coolnessfaktor.
- Jethro Tull - Locomotive Breath
- Schon wieder so eine Band, die es ewig lange gab und trotzdem jetzt erst so richtig in mein Bewusstsein gedrungen ist. Dabei verwendete ich einen Song von denen schon 2008 bei einem Schulprojekt. Obwohl sehr geprägt durch Ian Andersons energetisches Auftreten und sein Querflötenspiel, sollte man Jethro Tull nicht nur darauf reduzieren. Das Gesamtwerk der Band weist eine beeindruckende Vielfältigkeit auf, die sowohl von den gerade aktuellen Bandmitgliedern, als auch von der jeweiligen Zeit (man kann fast sagen: Epoche) geprägt ist. Locomotive Breath ist sicherlich einer ihrer größten Erfolge, hier aber bloß ausgewählt, weil ich den Liveauftritt so beeindruckend finde. Es sei auf jeden Fall empfohlen, weitere Titel aus anderen Alben anzuspielen.
- Venom is Bliss - Let's spend some time together
- Die Bandmitglieder von Venom is Bliss hingegen waren allesamt noch gar nicht geboren, als Jethro Tull anfingen, Musik zu machen. Als Vorband von Claire lernte ich die Kölner kennen und war gleich angetan. Druckvolle, Synthesizer-reiche Songs, die oft Ruhe und Kraft ausstrahlen und gleichzeitig tanzbar sind. Dieser hier stammt vom kommenden, per Crowdfunding erfolgreich finanzierten Album.
- Boy - Little Numbers
- Zum Thema Roadtrip-Soundtracks wurde mir Boy von einer Freundin vorgeschlagen und tatsächlich, in der richtigen Stimmung kann man sich die sehr gut anhören. Vielleicht zu seicht für den Alltag, aber herrlich entspannt für nachts, inspirierend in nachdenklichen Phasen und ja, eben auch gut geeignet für diese merkwürdige, motivierte, gelöste Stimmung auf Reisen.
- Jónsi - Go Do
- Apropos Reisen. Aus Island habe ich eine Menge Musik mitgebracht, denn die dortige Musikszene kann sich durchaus sehen lassen, wenngleich sie sich hierzulande kaum durchgesetzt hat. Warum auch immer - Jónsi zum Beispiel ist das Soloprojekt des Frontmanns von Sigur Rós, die ja durchaus internationale Erfolge verbuchen konnten. So großartige, klangvolle Musik, die sich trotz der ungewöhnlichen Instrumentierung ganz wunderbar anfühlt in unseren popverweichlichten Ohren.