Mein Garten-Abenteuer: Wie kam der Garten durch den Winter?


Der Winter ist bald überstanden und obwohl es selbst hier im Erzgebirge kaum mal richtig kalt war, hat der Garten ganz schön gelitten. Ich war trotz Schnee und Stürmen mindestens wöchentlich nach dem Rechten sehen, jetzt im März schon wieder deutlich öfter.

Ansicht des Gartens im verschneiten Zustand

Der Schnee hat den Pflanzen im Grunde gar nichts ausgemacht. Die mehrjährigen Pflanzen im Garten sind offenbar alle winterhart, soweit ich das bisher beurteilen kann. Der Senf, den ich als Gründüngung gesät hatte, ist planmäßig abgebrochen und eingegangen und ließ sich mühelos aus der Erde ziehen. Der Grünkohl hat überlebt und treibt jetzt gerade sogar nochmal aus. Allerdings ist der Strauch neben der Hollywoodschaukel, der mit dem Zaun verwachsen war, unter der Last umgekippt, woraufhin der Zaun abgebrochen ist und von beiden nicht mehr viel zu retten war. Der schwerste der vielen Stürme hat dann auch den Rest des Zaunes abgerissen.

Auf dem letzten der drei Bilder sieht man schon die neuen Regentonnen, die die bisherigen ersetzen, da auch die dem Winter zum Opfer gefallen sind. Ich bin noch nicht sicher, wie es überhaupt physikalisch möglich war, dass der Boden der Regentonnen aufplatzen konnte, da sich Eis eigentlich nach oben hin ausdehnen müsste, aber nun... deswegen pumpen die Nachbarn ihre Tonnen alle aus und drehen sie um. Allerdings fliegen sie leer und umgedreht auch noch viel leichter durch die Gegend.

Es ist wirklich erstaunlich, was alles durch die Gegend geweht wird, wenn der Wind stark genug ist - und wie weit. Eigentlich bin ich kein Fan davon, den Garten "sauber" und "ordentlich" zu halten, da es weder den Pflanzen noch dem Rasen schadet, wenn ein bisschen Zeug herumliegt, aber der Wind hat so viel Kompostinhalt und gesammelte Zweige und anderes Zeug verteilt, dass ich wohl doch mal durchkehren werde.

Generell hat es die Nachbarn aber deutlich schwerer getroffen. Bei einer ist das Gewächshaus abgedeckt worden, bei einem anderen hat es das Frühbeet zerlegt. Da der Zaun sowieso marode war und die Regentonnen sich zufällig günstig ersetzen ließen, kann ich mit dem bisschen verbliebener Unordnung leben. Und immerhin bietet schlechtes Wetter mitunter auch die schönsten Schauspiele. :-)

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