Wie oft habe ich seit Windows Vista über die neue Benutzerkontensteuerung geflucht und wie oft habe ich sie deaktiviert, um die dämlichen Nachfragen und merkwürdigen Einschränkungen zu umgehen... von letzteren habe ich gerade wieder eine entdeckt.
Als lokaler Administrator, der man auf seinem heimischen PC ja meistens ist, kann man über das lokale Netzwerk sehr bequem auf Dateien zugreifen, indem man administrative Freigaben verwendet. Das sind die Laufwerksbuchstaben mit einem $ hintendran. So erspare ich mir seit weigen Zeiten, alle Ordner, die ich synchronisiere, einzeln freizugeben.
Seit einiger Zeit hat das nicht mehr funktioniert. Beim Zugriff auf administrative Freigaben wurde plötzlich nach einem Passwort gefragt und selbst bei Eingabe wurde mir der Zugriff verweigert. Den Rechnernamen als Domäne verwenden half auch nix. Was war - ich hatte an dem Rechner, auf den ich zugreifen wollte, mal wieder die UAC an, was dafür sorgt, dass lokalen Administratoren die Rechte an den administrativen Freigaben verweigert werden. Erklär mir da mal jemand den Sinn...
Jedenfalls gibt es einen kleinen Registryhack, der Abhilfe schafft. regedit.exe öffnen und in
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System
einen neuen DWORD-Wert namens LocalAccountTokenFilterPolicy anlegen und diesem den Wert 1 verpassen. Rechner neustarten, danach geht's. Man muss sich allerdings (bei mir) immer noch explizit anmelden, auch wenn Benutzername und Kennwort auf beiden Rechnern identisch sind. Das kann allerdings auch an meinen sonstigen Einstellungen liegen.