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WLAN-Client blockt Windows-WLAN

War mal wieder unterwegs, um ein kaputtes WLAN zu reparieren. Keine Heldentat, aber manchmal ist trotz ausreichender Erfahrung im Umgang mit PCs ein Fachmann notwendig, weil der weiß, was die Abkürzungen im Routermenü bedeuten und was man löschen kann ohne was kaputt zu machen hahahah

In diesem Fall bezieht sich das Löschen auf Acers Tool zur WLAN-Verwaltung, welches bei Acer-Notebooks installiert ist. Solange das installiert war, meldete Windows einen undefinierten Fehler bei der Einrichtung des WLANs. Wozu braucht man ein zusätzliches Tool für sowas simples? Programm deinstalliert, Problem gelöst.

Und für alle, die selbst schonmal an ihrem WLAN scheitern:
WEP, WPA, WPA2 sind Verschlüsselungsmechanismen für das WLAN, die eingesetzt werden, damit niemand ungestört Daten aus dem WLAN mitlesen kann (aufsteigend sortiert nach Sicherheit). Um WPA2 zu knacken, ist schon etliches an Hackerkenntnissen erforderlich. Die sicherste Verbindung, falls man mäßig bis schwer paranoid ist, ist immer noch eine Kabelverbindung (LAN). Die Art der Verschlüsselung stellt man im Router ein (Handbuch lesen!), ebenso den Sicherheitsschlüssel, der an jedem PC, der das WLAN nutzen können soll, eingegeben werden muss. Nicht wundern, falls der Router (z.B. Netgear) das Passwort im Klartext darstellt und ohne mit der Wimper zu zucken übernimmt - wenn der Router selbst passwortgeschützt ist, kommt dort ja niemand ohne weiteres dran.

Wer noch etwas sicherer leben möchte, kann den Namen des WLAN-Netzes (SSID) ausblenden. Windows wird das Netz dann nicht mehr automatisch erkennen, man muss dann im Netzwerk- und Freigabecenter unter WLAN-Netzwerke verwalten ein neues Netz einrichten und alle Daten eingeben. Alternativ schaltet man die Bekanntgabe der SSID erst aus, nachdem man das WLAN-Netz an allen beteiligten Rechnern eingerichtet hat. Die Funktion im Router heißt oft auch "Broadcast" - der Router gibt an alle WLAN-Empfänger bekannt, dass er ein WLAN-Netz bereit stellt. Freunde, die zu Besuch sind, können so einfach dem Netz beitreten - vorausgesetzt, sie kennen den Sicherheitsschlüssel.



D-LINK Router ist gar keiner - und funktioniert auch nicht

Endlich mal wieder ein Einsatz als Techniker! Fehlerbeschreibung "Dat WLAN geht nimmer."

Okay, ein Freund von mir hat es geschafft, seinen WLAN-Access Point zu zerschießen. Er hatte noch telefonisch mit mir das Admin-Passwort erraten und dann versucht das Gerät zurückzusetzen (erfolgreich), hat danach aber das WLAN nicht mehr eingerichtet gekriegt. Dabei sollte doch bloß ein im Haushalt neuer Laptop getestet werden, anschließend lief aber der PC der Mutter nicht mehr bzw. kam nicht mehr ins WLAN.

Okay, das Standardpasswort bei D-LINK ist leer und der Benutzer mit allen Rechten heißt admin, da ist es clever von dem Assistenten, den man nach dem Zurücksetzen als erstes sieht, nach einem anderen Passwort zu verlangen. Weniger clever ist es allerdings, dass man sich danach neu einloggen soll und das neue Passwort dann aber nicht akzeptiert wird - das leere aber auch nicht. Daran war auch mein Auftraggeber gescheitert, der kam dann nämlich auch nicht mehr rein... naja, wir haben dann letztendlich alles von Hand konfiguriert, das funktionierte dann auch.

Eigentlich ist dieser Access Point ein cleveres Teil. Es lag ein Anschluss von Versatel vor, in den man sich einwählen muss (kein Router, nur ein Modem, Geizhälse). Hinter den Splitter war also das DSL-Modem geschaltet und daran per LAN der Access Point, der LAN und WLAN bietet. In den Access Point kann man nun die DSL-Daten eintragen, das Gerät wählt sich dann ein und verteilt die Verbindung auf alle LAN-Ports und ins WLAN, welches beliebig geschützt werden kann. Wenn man weiß, wie man sowas einrichtet, ein gut funktionierendes Teil. Verwirrend war nur, dass da Router drauf steht, obwohl es eben nur ein Switch mit WLAN-Access Point (fürchterliches Wort, habe mich bisher jedes Mal vertippt) ist... er bietet zwar zig Funktionen, die manche Router nicht mal bieten, hat allerdings keinen Eingang für ein DSL-Signal. Eben das perfekte Gerät zum hinter-ein-schrottiges-Versatel-Modem-schalten. *unauffälliger Seitenhieb an Versatel*